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Spielberichte 16/17

Spielberichte der 1. Männermannschaft aus der Saison 2016/2017

27. Spieltag KOL: Schwer erkämpfte Punkteteilung

Kreisoberliga. Nach 0:2-Rückstand reißt Lok das Ruder im Derby gegen den FC Stahl Rietschen-See noch rum und holt mit einer kämpferischen Leistung einen verdienten Punkt (2:2). Ersatzgeschwächt trat man mit einer Mehrzahl an Spielern aus der zweiten Mannschaft an, deren Spiel dadurch erneut ausfallen musste, und bewies dabei Einsatzwille bis zum Schluss. Rietschens Schütze vom Dienst, Eric Hennig, besorgte mit seinen Treffern 21 und 22 die Führung ehe Briesemann und Marusch per Elfmeter den Gleichstand herstellten.

Mit dem Wissen, dass es eine intensive und schwere Partie werden würde, stellte Schleifes Trainergespann Bläse und Knox die Elf entsprechend auf. Neben Werchosch stand Andreas Marusch neu mit in der Startelf. Rietschen trat mit einer Veränderung gegenüber der Vorwoche an.
Die Devise für Lok lautete, aus einer sicheren Abwehr heraus Nadelstiche durch Konter zu setzen. Michael Werchosch und Lars Briesemann kamen so zu ersten Möglichkeiten für Schleife. Letzter scheiterte im direkten Duell gegen Gästekeeper Burghardt, der stark klärte. Rietschen kam auf der anderen Seite in Halbzeit eins ein Mal richtig gefährlich zum Abschluss. Dabei parierte Zeisig im Kasten einen Freistoß.
Die zweite Halbzeit verlief, was die Ballanteile angeht, einseitig für Rietschen. Die Gästeelf startete mit mehr Chancen nach der Pause, welche auch zu Toren führten. In Minute 59 klatschte zunächst ein Freistoß an die Latte, dessen Abpraller Eric Hennig per Kopf zum 0:1 verwertete. Als dann nach Ballverlust Lok der direkte Gegenangriff durch Hennig zum 0:2 nur sechs Minuten nach der Führung abgeschlossen wurde, glaubte wohl keiner mehr, dass diese Führung nochmal ins Wanken geraten würde. Doch Schleife ließ sich dadurch nicht beirren und kämpfte in den Folgeminuten mit Erfolg. Verdient fiel sieben Minuten nach der 0:2 Führung der Anschlusstreffer durch Briesemann aus einer Ecke heraus, welche Werchosch noch entscheidend auf den langen Pfosten verlängerte. Riesenaufregung nur eine Minute später als Briesemann, alleine vor dem Tor stehend, den Ball drüber lupfte. Die Entscheidung fiel dann wenig später und fünf Minuten vor Ende der regulären Spielzeit. Thomas Holz wurde samt Ball im Strafraum von den Beinen geholt und Schiedsrichter Mollinger zeigte folgerichtig auf den Punkt. Marusch verwandelte dann souverän ins linke Eck zum Ausgleich. Danach ging es recht ruppig und wüst zu, der Schiedsrichter hatte Mühe, die aufgeheizten Gemüter zu beruhigen. Rietschens Czorny ignorierte die Ermahnung und wurde zu Recht des Platzes verwiesen.
Am Ende konnte Lok mehr als zufrieden sein und hofft nun, dass sich bis zum kommenden Wochenende, an dem es auswärts zu Obercunnersdorf geht, die Personalsorgen entspannen.
 
Schleife: Zeisig, S. Schurmann (C), Sonnert, Urbitsch, Thiel (90. Becker), M. Schurmann, Knox, Werchosch (90.+1 Ladusch), Holz, Marusch, Briesemann
Rietschen: Burghardt, Czorny (C), Fularz, Holz, Pastuszko, Ullrich (46. Kambor), Hennig, Divis, Klepac, Bienst, Ehrlich
 
 
Großes Danke schön an Joachim Rehle für die Bilder!
 
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26. Spieltag KOL: Herren gewinnen knapp in Schönbach

Kreisoberliga. Das fußballerisch wenig ansprechendes Duell zwischen Schleife und Schönach endete trotz beruhigender 0:2- Führung am Ende knapp mit 1:2 für Lok. Die Hausherren bleiben damit daheim weiterhin ohne Sieg. Lok kann den einstelligen neunten Tabellenplatz behaupten und wird im ungünstigsten Fall die Saison als Elfter beenden, soviel steht schon fest. Personalmäßig stockte Lok auch diesmal mit Spielern aus der zweiten Elf auf, wobei auch Stammtorhüter Knox zum zweiten Mal in dieser Saison als Feldspieler auflief.
Schönbach gelang der Spielstart besser, sie operierten vorrangig mit langen Bällen. Die ersten weiten Schüsse für Keeper Zeisig konnte eben jener gut entschärfen. Lok schwächte sich zudem selbst selbst durch ungenaue Pässe, bzw. Pässe in die Beine des Gegners. Die Hausherren kamen so neben den besagten langen Bällen zu ihren Möglichkeiten. Zeisig zeichnete sich im Verlauf mehrere Male aus, als er wachsam Bälle wegfing. Alles in allem waren es jedoch mehrheitlich Zufallsprodukte, so wie das 0:1 für Lok auf der anderen Seite in der Minute vor dem Pausenpfiff. Ein schnell ausgeführter Freistoß von Mario Schurmann erreichte Briesemann. Über links schlug seine Bogenlampe im rechten Eck ein (44.).
Chancenarmer verlief dann die zweite Halbzeit im Vergleich, wobei wiederrum Lok das Glück auf seiner Seite hatte und auf 0:2 erhöhte. Marcel Becker, mit seinem vierten Einsatz für die erste Mannschaft in dieser Spielzeit, konnte nach einem Lauf über links den Ball im kurzen Eck versenken (57.). Schönbachs Spielfluss tat auch dieses Tor keinen Abbruch und man agierte weiterhin mit den langen Bällen nach vorn. Der Anschlusstreffer fiel jedoch nach einer Standardsituation. Dabei wurde Toni Münch angespielt, weit vor dem Strafraum der Lok. Er konnte samt Ball nach einem Haken durch die Reihen der Lok-Abwehr dribbeln und schob gekonnt zum 1:2 ein (74.). Die prompte Antwort von Lok wurde gleich danach nicht belohnt. Eine Direktabnahme von Thomas Holz landete nur am Innenpfosten. Schönbach drängte in den letzten Minuten dann logischerweise auf den Ausgleich. Die große Chance dazu hatte Paul Schmidt, welcher einen Freistoß an die Latte setzte. Am Ende blieb es jedoch dabei und Lok konnte mit der Erleichterung über drei Punkte den Weg nach Hause antreten.
Dort angekommen sollte man das Spiel schnell abhaken und sich auf das anstehende Derby daheim gegen Rietschen-See fokussieren.

Schleife: Zeisig, S. Schurmann (C), Urbitsch, Knox, Sonnert, Briesemann, Holz, M. Schurmann, Bläse, Becker, Thiel (77. Ladusch)
Schönbach: T. Förster, Pfitzmann, Klinger, N. Förster, Schmidt, Kießlich (68. Freudenreich), Münch, Siebert, Gebauer (C) (77. Adler), Röthig, Ludwig (73. Dießner)
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25. Spieltag KOL: Schleife verschenkt Sieg in den letzten fünf Minuten

Kreisoberliga. Am 25. Spieltag kam es zum Aufeinandertreffen zweier "unmittelbarer" Tabellennachbarn. Die Lokelf empfing den FSV Kemnitz. Beide Teams hatten so mit ihren Personalsorgen zu kämpfen. Bei den Gästen fehlten 5 Stammspieler und bei der Lok wuchs das Lazarett mittlerweile auf 7 Spieler an. Dabei wiegt wohl der Ausfall von Nick Schurmann am höchsten, denn er fällt mit Kreuzbandriss für längere Zeit aus.
Nun aber zum Spiel, die Gäste mit einer ziemlich jungen Elf auf dem Platz, hatten in der Anfangsphase mehr Ballbesitz und operierten, wie von Trainer Bläse erwartet, mit langen Bällen. Schleife brauchte etwas Zeit um ins Spiel zu finden. Zu allem Überfluss verletzte sich Robert Kranig nach nur 18 Minuten und musste vom Feld, für ihn kam Michael Werchosch. Es sollte dem Spiel der Lok im ersten Abschnitt aber keinen Bruch bringen. Lars Briesemann konnte in der 28. Minute den Ball ca. 25 Meter vor dem Gästestrafraum erobern und donnerte die Kugel sehenswert ins rechte obere Eck. Damit war die Lok dann endlich im Spiel und konnte den Gegner mehr unter Druck setzen. Aber die Gäste waren auf der Hut, zumal die schnellen Außenverteidiger die schnellen Lokangreifer gut im Griff hatten.
Bis zur kurz vor der Halbzeit passierte dann nicht mehr wirklich viel. Einen kleinen Aufreger gab es dann doch noch kurz vor der Pause. Eine Ecke von Michlenz erreichte Mario Schurmann, der per Kopf den Ball in Winkel einnicken wollte, doch er traf den Ball nicht ganz und somit konnte der Ball auf der Linie geklärt werden.
Mit der knappen Führung im Rücken und dem Wissen, dass es eine schwere zweite Halbzeit wird, kam die Lokelf auf den Rasen zurück. Im zweiten Durchgang sollten dann fast nur noch die Gäste spielen und die Lok ordentlich unter Druck setzen. Trotzdem gelang Schleife durch Briesemann das 2:0 in der 50. Minute nach Pass von Andreas Marusch.
Die Gäste verkürzten aber nur vier Minuten später nach einem Abstimmungsfehler zwischen der Innenverteidigung und Keeper Knox per Kopf zum 2:1. Was für ein unnötiges Gegentor. Das brachte den Gästen reichlich Aufwind. So kam es dazu, dass sie noch einen Elfmeter zugesprochen bekamen (75.), diesen aber vergaben. Drei Minuten vor Spielende dann doch noch der nicht ganz unverdiente Ausgleich für die Gäste. Ein Freistoß von der linken Angriffsseite der Gäste, nach einem überflüssigen Foul, bringt den Ausgleich per Kopf durch Alexander Jachmann.
Nur vier Minuten später ein weiterer Freistoß, diesmal von der Mittellinie, der Ball war sehr lange in der Luft, und trotzdem konnte die Hintermannschaft der Lok den Ball nicht klären. Am Ende stand erneut Jachmann genau richtig und köpfte ins kurze Eck ein. Dort war auch Keeper Knox, aber er ließ den Ball passieren und sah dabei nicht wirklich gut aus.
Damit war das Spiel gelaufen, die Lokelf hat sich selbst um die Punkte gebracht da sie in der zweiten Halbzeit zu ideenlos wirkte und nach vorn keine wirkliche Gefahr mehr ausstrahlte. Die nächste Chance auf der 3 Punkte und auf Wiedergutmachung für die 2 Halbzeit hat die Lok kommendes Wochenende beim Spiel in Schönbach.

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24. Spieltag KOL: Klarer Auswärtsdreier für Lok

Kreisoberliga. Durch einen ungefährdeten 4:0 Auswärtserfolg über den FSV Oppach hält Lok Schleife Anschluss ans Tabellenmittelfeld. Der Sieg beendete zudem die Nullserie für die Lokkicker bei Oppach, denn er war der erste Auswärtssieg bzw. Punktgewinn seitdem diese Teams aufeinandertreffen.

Lok wurde von Trainer Bläse vor dem Spiel eindringlich gewarnt, die Standards der Gäste nicht zu unterschätzen. Das klappte an diesem Tag gut, denn trotz der Gefährlichkeit bei den ruhenden Bällen blieb Oppach torlos. Nicht zuletzt war es Benjamin Knox, der ein paar Mal den Ball entscheidend klärte. Auf der Gegenseite startete Lok einem Schuss an die Latte von Robert Kranig aus der Distanz, jedoch blieb ihm der Erfolg verwährt. Besser machte es in Minute 30 Mario Panoscha, der nach einem Standard, getreten von Jonas Michlenz, zum 0:1 einköpfte. Nur drei Minuten später erhöhte Michlenz aufgrund eines berechtigten Foulelfmeters an Briesemann auf 0:2. Bei diesem Resultat ging es auch in die Pause.

Die Halbzeit zwei begann mit einem Aufreger, nachdem es der Schiedsrichter in der 52. Minute nur gelb gegen Oppach zeigte. Jonas Michlenz wurde hier mustergültig von Briesemann bedient und war frei durch ehe er vor dem Strafraum gefoult und um die Chance gebracht wurde. Dafür revangierte sich Gefoulter in der 65. Minute mit seinem zweiten Tagestreffer und damit 13. Saisontreffer zum 0:3 nach Zuspiel von Briesemann. Oppach wechselte doppelt und versuchte so, mehr Offensivkraft zu erzeugen. Doch das ging nicht auf. Nur fünf Minuten nach dem 0:3 konnte Briesemann über einen eigenen Treffer jubeln. Einen Lupfer von Robert Kranig haute er mit links zum 0:4 Endstand in die Maschen.

Mit diesem klaren Erfolg nach dem Derbysieg vom letzten Wochenende in Weißwasser hat die Lok bewiesen, dass die im richtigen Moment ihre Leistung abrufen kann. Mit breiter Brust bereitet man sich nun auf das Heimspiel gegen Kemnitz am kommenden Sonnabend vor.

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