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knapper aber nicht unverdienter Sieg im Derby

23. Spieltag KOL: Lok gewinnt Altkreisderby

Schleife gewinnt knapp, aber nicht unverdient das Altkreisderby am 23. Spieltag der Kreisoberliga gegen die Elf vom VfB Weißwasser.....

Das mit Spannung erwartete Altkreisderby war ein Spiel in dem die Lok endlich mal wieder alles in die Waagschale geworfen hat und dafür belohnt wurde.
Am Ende stand ein 1:0 auf der Anzeigetafel und das war nicht unverdient. Die Lok machte die Räume eng und bereitete den Glasmacherstädtern einiges Kopfzerbrechen, denn dem Tabellenzweiten viel aus hohem Ballbesitz nichts ein um wirklich gefährlich zu werden.
Die Lok hingegen verlegte sich aufs kontern und das mit Erfolg. Bei Ballgewinn wurde schnell umgeschalten und man überspielte die hoch aufgerückten Gäste mit teilweise ansehnlichen Spielzügen. Die deutlichen besseren Chancen im gesamten Spielverlauf hatte die Lok. Weißwasser kam nur einmal gefährlich auf und das war in Form von Sebastian Kölzow, der mit einem satten Fernschuss Keeper Knox zu einer Glanzparade zwang. Danach war keine Chance für Weißwasser mehr zu verzeichnen im ersten Durchgang.
Anders die Lok, wie schon gegen Holtendorf die klareren Chancen hatten und diese erneut kläglich liegen ließ.
Bis auf die 30. Spielminute, da war es ein feiner Spielzug über die rechte Angriffsseite. Robert Kranig ließ seinen Gegenspieler stehen, passte auf Michlenz, der sich bis auf die Grundlinie durchtankte und von dort mit einer langen Flanke Briesemann bediente. Letzterer köpfte aus fast unmöglichem Winkel den Ball in den Kasten der Gäste. Der Jubel bei Spielern und Verantwortlichen war groß.
Weißwasser wollte mit aller Macht den Ausgleich, drängte Schleife in die eigene Hälfte, aber es blieb dabei, die Lok stand sicher und gut im Raum so das den Gästen nichts einfiel. Auf Seiten der Lok hatte Michlenz noch vor der Pause die Möglichkeit nach einem Stockfehler der Gästeabwehr im 1 gegen 1 das 2:0 zu erzielen, doch Keeper Knobel blieb Sieger in diesem Duell. Bei besserer Chancenverwertung auf Seiten der Lok wäre bereits zur Halbzeit eine höhere Führung drin gewesen.
Es ging mit dem nicht unverdienten 1:0 in die Pause.

Aus dieser kamen die Weißwasseraner mit ordentlich Wut im Bauch, aber auch hier weiterhin keine Veränderung am Spielgeschehen. Die Gäste, mit reichlich Ballbesitz, aber keiner zündenden Idee um wirklich gefährlich zu werden.
Anders Schleife, wie schon im ersten Durchgang, blieb die Lok gefährlich bei ihren Tempo Gegenstößen. Immer wieder waren es Briesemann, Panoscha und Michlenz die vorn endlich mal den Ball festmachen konnten, und die mitgelaufenen Mitspieler in Szene setzen konnten.
So war es Michlenz der zuerst, wie schon in Durchgang 1 das direkte Duell mit Keeper Knobel suchte. Aber auch hier hielt der Gästekeeper die Mannen aus Weißwasser im Spiel. Auf der Gegenseite hatte Keeper Knox nicht wirklich viel zu tun. Die Abwehr um Marusch und Schurmann stand mit den beiden Außenverteidigern Urbitsch und Sonnert sicher und brachte die Gästeangreifer ein ums andere mal zum verzweifeln.
Weitere Konternchancen für die Lok ergaben sich, dich diese wurden wiederum nicht genutzt. So musste man immer auf der Hut sein, denn die Gäste drückten zwar weiter kamen, aber an der vielbeinigen Abwehr der Lok nicht vorbei.
Nach der Einwechslung von Thomas Holz für den verletzten Michlenz gab es diesmal keinen Bruch im Spiel der Lok. Weiterhin wurde gerackert und geackter was der Zeug her gab. Holz wurde nach einem Ballverlust steil geschickt und scheiterte ebenfalls an Keeper Knobel.

In der 90. Minute hatte Briesemann dann das 2:0 und damit die Entscheidung auf dem Fuß. Nach einem geklärten Angriff der Gäste waren er und Martinez mit einem 2 auf 1 Konter auf den Keeper unterwegs. Doch wie schon in der Vorwoche übersah Briesemann seinen mitgelaufenen Mitspieler der bei einem Querpass das leere Tor vor sich gehabt hätte und für den endgültigen K.O. gesorgt hätte.
So musste die Lok in der Nachspielzeit noch 2 Ecken und einen Freistoß abwehren bis dann endlich der Schlusspfiff ertönte. Der Jubel bei Trainer und Team, als auch bei den Fans war nicht zu übersehen und zu überhören. Man kann von einem verdienten Sieg sprechen, welcher der Lok gut tut und den Gästen aus Weißwasser einen herben Dämpfer im Aufstiegsrennen verpasst.

Mit dieser geschlossenen Mannschaftsleistung sollte, nein muss die Lok in die kommenden Spiele gehen und weitere wichtige Punkte holen. Die Chance dazu besteht bereits am kommenden Sonntag bei der Partie in Oppach.

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