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25. Spieltag KOL: Schleife verschenkt Sieg in den letzten fünf Minuten

25. Spieltag KOL: Schleife verschenkt Sieg in den letzten fünf Minuten

Kreisoberliga. Am 25. Spieltag kam es zum Aufeinandertreffen zweier "unmittelbarer" Tabellennachbarn. Die Lokelf empfing den FSV Kemnitz. Beide Teams hatten so mit ihren Personalsorgen zu kämpfen. Bei den Gästen fehlten 5 Stammspieler und bei der Lok wuchs das Lazarett mittlerweile auf 7 Spieler an. Dabei wiegt wohl der Ausfall von Nick Schurmann am höchsten, denn er fällt mit Kreuzbandriss für längere Zeit aus.
Nun aber zum Spiel, die Gäste mit einer ziemlich jungen Elf auf dem Platz, hatten in der Anfangsphase mehr Ballbesitz und operierten, wie von Trainer Bläse erwartet, mit langen Bällen. Schleife brauchte etwas Zeit um ins Spiel zu finden. Zu allem Überfluss verletzte sich Robert Kranig nach nur 18 Minuten und musste vom Feld, für ihn kam Michael Werchosch. Es sollte dem Spiel der Lok im ersten Abschnitt aber keinen Bruch bringen. Lars Briesemann konnte in der 28. Minute den Ball ca. 25 Meter vor dem Gästestrafraum erobern und donnerte die Kugel sehenswert ins rechte obere Eck. Damit war die Lok dann endlich im Spiel und konnte den Gegner mehr unter Druck setzen. Aber die Gäste waren auf der Hut, zumal die schnellen Außenverteidiger die schnellen Lokangreifer gut im Griff hatten.
Bis zur kurz vor der Halbzeit passierte dann nicht mehr wirklich viel. Einen kleinen Aufreger gab es dann doch noch kurz vor der Pause. Eine Ecke von Michlenz erreichte Mario Schurmann, der per Kopf den Ball in Winkel einnicken wollte, doch er traf den Ball nicht ganz und somit konnte der Ball auf der Linie geklärt werden.
Mit der knappen Führung im Rücken und dem Wissen, dass es eine schwere zweite Halbzeit wird, kam die Lokelf auf den Rasen zurück. Im zweiten Durchgang sollten dann fast nur noch die Gäste spielen und die Lok ordentlich unter Druck setzen. Trotzdem gelang Schleife durch Briesemann das 2:0 in der 50. Minute nach Pass von Andreas Marusch.
Die Gäste verkürzten aber nur vier Minuten später nach einem Abstimmungsfehler zwischen der Innenverteidigung und Keeper Knox per Kopf zum 2:1. Was für ein unnötiges Gegentor. Das brachte den Gästen reichlich Aufwind. So kam es dazu, dass sie noch einen Elfmeter zugesprochen bekamen (75.), diesen aber vergaben. Drei Minuten vor Spielende dann doch noch der nicht ganz unverdiente Ausgleich für die Gäste. Ein Freistoß von der linken Angriffsseite der Gäste, nach einem überflüssigen Foul, bringt den Ausgleich per Kopf durch Alexander Jachmann.
Nur vier Minuten später ein weiterer Freistoß, diesmal von der Mittellinie, der Ball war sehr lange in der Luft, und trotzdem konnte die Hintermannschaft der Lok den Ball nicht klären. Am Ende stand erneut Jachmann genau richtig und köpfte ins kurze Eck ein. Dort war auch Keeper Knox, aber er ließ den Ball passieren und sah dabei nicht wirklich gut aus.
Damit war das Spiel gelaufen, die Lokelf hat sich selbst um die Punkte gebracht da sie in der zweiten Halbzeit zu ideenlos wirkte und nach vorn keine wirkliche Gefahr mehr ausstrahlte. Die nächste Chance auf der 3 Punkte und auf Wiedergutmachung für die 2 Halbzeit hat die Lok kommendes Wochenende beim Spiel in Schönbach.

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