Geschichte Herren
Chronik der Herrenfußballmannschaft
1951 | Nach dem Ende des 2 Weltkrieges nahm die Sektion Fußball unter Leitung des Sektionsleiters Löschke und Herrn Fritz Lohe ihre Arbeit in der SG „Freundschaft“ auf. Das Umkleidelokal war das Cafe Sprejz und gespielt wurde auf dem Sportplatz an der Bahnlinie. Im Frühjahr wurde die erste Nachwuchsmannschaft in Schleife aufgebaut. Ab September nahm sie erstmals am Punktspielbetrieb im Kreis Niesky teil und wurde im ersten Jahr Kreismeister. Die 1 Männermannschaft spielte in der 1. Kreisklasse und die 2. Männermannschaft in der 2. Kreisklasse. |
1956 | Mit den Kreisen Weißwasser und Spremberg wurde erstmalig eine Spielunion mit 15 Mannschaften gebildet. Drei kamen aus Weißwasser und die restlichen aus Spremberg. Die übrigen Vereine des Kreises Weißwassers schlossen sich aus verkehrstechnischen Gründen dem Kreis Niesky an. Die gesamte Jugendarbeit lag in den Händen von Dieter Reiß. |
1957 | Nachdem Einheit Weißwasser/Schleife in der vergangenen Spielserie der Motormannschaft aus Bad Muskau den Vortritt lassen musste, wollte die Mannschaft in diesem Spieljahr erneut angreifen. Von Beginn an spielte Schleife konzentriert und übernahm zeitig die Tabellenspitze, die bis zum Saisonende nicht mehr abgegeben wurde. Der Meistertitel wurde errungen und gleichzeitig der Aufstieg in die Cottbuser Bezirksklasse. |
1958 | Im Loklager war man gespannt auf die erste Serie in der Bezirksklasse. Nach der ersten Halbrunde konnte ein Mittelplatz in der Tabelle erreicht werden. In der zweiten Halbrunde kämpfte Schleife mit wechselndem Erfolg. Das Ziel, der Klassenerhalt, war gesichert. |
1959 | Nach dem guten Abschneiden im ersten Bezirksklassenjahr war man in dieser Saison besonders gespannt. Denn mit Turbine Spremberg als Aufsteiger sowie Chemie Weißwasser als Bezirksligaabsteiger gesellten sich unmittelbare Nachbarn in die Staffel Mitte. Nach Abschluss der ersten Runde stand Lok Schleife auf dem dritten Tabellenplatz. |
1960 | Schleife stand nun vor der dritten Bezirksklassensaison und setzte sich zum Ziel, vorn mitzumischen. Nach der ersten Halbserie belegt Lok Schleife den 4. Platz. In der zweiten Halbserie steigerte sich Schleife enorm. Zum Saisonende belegte man den ersten Tabellenplatz, war somit Meister in der Staffel Mitte und gleichzeitig Aufsteiger in die Bezirksliga Cottbus. Dies war der größte Triumph für die Lokfußballer in den letzten Jahren. Die Juniorenmannschaft schaffte den Sprung in die Bezirksklasse. |
1961/1962 | Für Lok Schleife stand nun die Traumsaison bevor. Bezirksligafußball. Die Staffel Ost, in die Schleife eingegliedert wurde, spielte mit 13 Mannschaften. Laut Beschluss des Bezirksfachausschusses Fußball erfolgte eine Umstellung des Spieljahres. Vom 05. März 1961 bis 13. Mai 1962 wurden die Halbrunden ausgespielt. Nach der ersten Runde stand Schleife auf Tabellenplatz 4. Die zweite Runde beendete Schleife mit dem 8. Platz. Über die Endplatzierung konnte Schleife durchaus zufrieden sein. |
1962/1963 | In dieser Saison spielte Schleife weiterhin in der Bezirksliga. Am Ende der ersten Runde rangierte Lok im unteren Drittel der Tabelle. Lok Schleife siegte im Kreisderby gegen Chemie Weißwasser mit 3:2. Helmut Schur und Günter Trause wurden in die Bezirksauswahl berufen. |
1963/1963 | Nachdem nun Lok Schleife schon erfolgreich zwei Jahre Bezirksligaluft geschnuppert hatte, sollte die dritte Saison äußerst schwer werden, denn der Bezirksfachausschuss Cottbus fasste hinsichtlich der Auf- und Abstiegs-regelung nachstehenden Beschluss: Nach dem Abschluss des Spieljahres 1963/64 steigen aus der Bezirksliga, die auf den Plätzen 8-14 Platzierten in die Bezirksklasse ab. Im Klartext Schleife musste unter die ersten sieben kommen. Nach einer harten strapaziösen Saison und trotz aller Unkenrufe hat Schleife sein Ziel, den Klassenerhalt, für ein weiteres Jahr geschafft. Sie belegen am Ende der Saison einen beachtlichen 5. Platz. |
1964/1965 | Die Bezirksliga startet mit fünfzehn Mannschaften in die Saison. Die letzten drei Teams steigen ab. So gesehen, muss man unbedingt Platz 10 erreichen, um ganz sicher zu gehen. Zum Ende der ersten Runde steht Schleife in der Tabelle auf Platz 12. Nur durch eigene Erfolge im Endspurt kann der drohende Abstieg vermieden werden. Mit einer beispiellosen Energieleistung wird das Rad noch gedreht und der endgültige Klassenerhalt ist gesichert. Die Knaben-, Schüler-, und Juniorenmannschaften wurden jeweils Kreismeister. |
1965/1966 | Die Lokelf tat sich in dieser Saison sehr schwer und befand sich im unteren Tabellendrittel. Der scharfe Abstiegskampf in der Bezirksliga Cottbus ist voll entbrannt und unser Team steckt mittendrin. Seit dem 12.12.1965, in neun Spielen ohne Sieg, gelingt gegen Energie Cottbus II endlich wieder ein Heimerfolg, der weiter hoffen lässt. Die knappen Punktabstände sorgen für eine ungeheure Spannung. Schleife steht am Saisonende auf dem 14. Platz und musste nach 5jähriger Zugehörigkeit aus der Bezirksliga absteigen. Zu viele Punktverluste auf eigenem Platz, in der vergangenen Saison noch Schleifes Stärke, trugen zu dieser negativen Situation bei. Leider verließ uns der langjährige Stammspieler Manfred Hensel. |
1966/1967 | Nachdem der Bezirksligaabstieg so einigermaßen verdaut war, begann Schleife nach einer kurzen Sommerpause mit Freundschaftsspielen die Saison. Die Zielstellung für die Bezirksklasse, Lok kam in die starke Staffel Mitte, unbedingt an der Spitze ein Wort mitzureden, sollte umgesetzt werden. Schleife geht mit Platz 6 in die Winterpause. Nach einem guten Start gab es für die Lokelf keine weitere Steigerung, so dass der 7. Platz bei 14 Mannschaften nicht befriedigen konnte. Das sportliche Großereignis fand am 27./28. Mai 1967 statt. An diesem Wochenende wurde der neue Sportplatz unter dem Namen „ Sportstätte der Jugend “ eingeweiht. Höhepunkt war die Fußballbegegnung zwischen dem Oberligavertreter Dynamo Dresden und der sowjetischen Armeeauswahl des ASK Wünsdorf. Vor fast 3.000 Zuschauern behielten die Dresdner mit2:1 die Oberhand. Aufgrund von beruflichen Verbindungen unseres Sportfreundes Günter Jainsch zu Herrn Machacek vom Tesla-Werk in Kraliky (CSSR) wurden erste Kontakte für sportliche Beziehungen aufgenommen. |
1967/1968 | Ab dieser Saison werden grundsätzlich alle Spiele in der Sportstätte der Jugend ausgetragen. In der Staffel Mitte der Bezirksklasse Cottbus gibt es neue Gesichter. Energie Cottbus III, die allerdings ohne Wertung spielen. Ortsnachbar Muskau rückt in die Staffel Ost. Nach Abschluss der ersten Runde wurde nur Platz 10 erreicht. In den letzten neun Spielen gelingt kein Sieg. Selbst in fünf Heimspielen, einst die Domäne von Schleife, werden nur zwei Pünktchen erreicht. Erst am vorletzten Spieltag konnte Schleife aufatmen. Mit einem 2:2 Unentschieden in Annahütte wurde der Klassenerhalt geschafft. |
1968/1969 | Vornehmlich mit Gegnern aus Ostsachsen bestreitet die 1. Männermannschaft Freundschaftsspiele zur Vorbereitung auf die Saison. Zum Saisonende belegt die 1. Lokelf den 6. Platz bei 14 Mannschaften. Unsere Schüler-, Jugend- und Juniorenmannschaft spielten in der Spielunion Weißwasser/ Spremberg. Gegen starke Konkurrenz behauptete sich die Schüler- und Juniorenelf. Der Lohn war die Kreismeisterschaft. |
1969/1970 | Die 1. Mannschaft beginnt die Saison gleich mit einem internationalen Vergleich. Die tschechischen Gäste von TJ Kraliky sind in Schleife und gewinnen das Freundschaftsspiel mit 2:0 Toren. Der Punktspielstart zu Hause gegen den Nachbarn Turbine Spremberg endet mit einem nicht alltäglichen Ergebnis. 5:5 heißt es nach neunzig Minuten. Anschließend hagelt es vier Niederlagen in Folge. Nach sechs Runden ist Schleife Letzter der Tabelle. In einer beispiellosen Aufholjagd lässt das Team zu Hause nichts mehr anbrennen. Nach Beendigung der ersten Runde steht Schleife mit einem ausgeglichenen Punktkonto auf Platz sechs. In der zweiten Halbrunde konnte die gute Form nicht stabilisiert werden. Die Lokelf wurde zusehends schwächer. Daheim wurden zu viele Punkte verloren. Zum Abschluss der Serie belegt Schleife Tabellenplatz 9. Als erste Mannschaft aus dem Nachwuchsbereich schafft die Schülerelf den Aufstieg in die Bezirksklasse. Unsere Kleinsten, die Kindermannschaft, holte den Kreismeistertitel nach Schleife. |
1970/1971 | Der absolute Höhepunkt in der Saison war die Sportplatzweihe am Jahnring am 13. September 1970. Ein prominenter Gast, der Ligavertreter FC Vorwärts Berlin II spielt gegen unsere 1. Lokelf. Die Mannschaft leistet in diesem Eröffnungsmatch erbitterten Widerstand, muss sich aber am Ende mit 1:4 geschlagen geben. Der Start in der Bezirksklasse lief für die 1. Männermann-schaft optimal. Am Ende war es ein gesicherter Mittelplatz. Leider gab es auch im Nachwuchsbereich einen negativen Punkt. Die Juniorenelf schaffte nicht die notwendigen Punkte zu erkämpfen, um in der Bezirksklasse zu bestehen. Sie musste aus der Staffel Ost aussteigen. Die Schülermannschaft konnte den Klassenerhalt in der Bezirksklasse Staffel B erhalten. Die Knabenmannschaft wurde Kreismeister auf dem Feld und in der Halle. |
1971/1972 | Es scheint keine gute Saison zu werden. Die Mannschaft bleibt von Woche zu Woche im unteren Tabellenbild. Do kommt es am letzten Spieltag, zu einem so genannten „Endspiel“ gegen Fortschritt Spremberg II. Spremberg reicht ein Unentschieden, weil sie dann über das bessere Torverhältnis verfügen. Schleife muss gewinnen, es reicht schon ein „einziges“ Tor zum Klassenerhalt. Der Heimvorteil kann aber nicht genutzt werden, so dass die Spremberger, das für sie hochwertige 0:0 halten. Damit ist Schleife der zweite Absteiger der Staffel Mitte. |
1972/1973 | Die Mannschaften im Kreisgebiet hatten es in sich. Als stärkster Gegner war zweifellos Motor Bad Muskau anzusehen. Desweiteren die SG Neustadt und die eigene 2. Mannschaft von Lok. Monatelang gab es ein Kopf- an Kopfrennen zwischen den Favoriten Bad Muskau und Schleife. Nach 12 Spieltagen standen beide mit 20:4 Punkten an der Spitze. Das Schleifer Derby zwischen 1. und 2. Mannschaft endete 15:0. Für Bad Muskau war aber ein Stolperstein die 2. Lokmannschaft. Den Parkstädtern ging aber zum Ende der Saison die Luft aus und so konnte Schleife I ungestört seine Kreise ziehen. Mit sieben Punkten Vorsprung wurde Schleife Kreismeister. Ein weiterer Höhepunkt war das Endspiel um den FDGB- Pokal im Kreis aus neutralem Platz in Reichwalde. Auch hier hat Schleife die Nase vorn und gewinnt verdient mit 3:2 Toren. Nun stand dem Lokteam die schwerste Hürde bevor. Die Aufstiegsspiele unter den Kreismeistern. In einer einfachen Runde beendete die Lokelf in der Staffel 1 ungeschlagen das letzte Hindernis. Somit war Lok Schleife: Kreismeister, Pokalsieger, Aufsteiger in die Bezirksklasse. |
1973/1974 | Der Höhepunkt gestaltete sich am 15. August 1973. Zu Gast war der Oberligavertreter „Energie Cottbus“. Diese Partie lockte immerhin 700 Zuschauer an. Das Spiel endete mit 3:1 Toren für Cottbus. Mitte der ersten Runde belegte Lok mit 8:8 Punkten einen guten Mittelplatz. Zur Halbrunde den vorletzten Platz. Schleife blieb trotz aller Bemühungen auf dem vorletzten Platz hängen. Nun drohte die Qualifikationsrunde. Das Spiel wurde mit 4:1 Toren gewonnen und somit kann der Platz in der Bezirksklasse erhalten bleiben. Die Knaben und Schüler mussten aus der Bezirksklasse absteigen. Die Ehre der Sektion retteten buchstäblich die Kleinsten. Die Kindermannschaft wurde Kreismeister. |
1974/1975 | Insgesamt nahmen fünf Nachwuchs- und zwei Männermannschaften am Spielbetrieb teil. Ab dieser Saison gab es folgende Übungsleiter für die einzelnen Kollektive: Max Paulo – Kinder Heinz Kasper - Knaben Karl-Heinz Brosig - Jugend/Junioren Berthold Wraske - Schüler Rudi Neugebauer - Schüler Joachim Branzko - Männer In der Kreisklasse spielen die Kinder- und Jugend- und eine gemischte Jugend-/ Juniorenmannschaft, sowie in der 2. Kreisklasse die 2. Männer. In der Bezirksklasse spielen die Knaben- und Schülermannschaft sowie die 1. Männer. Nach dem 5. Spieltag steht die 1. Lokelf auf Platz vier. Bei Halbzeit steht die tote Laterne in Schleife. Schleife entpuppt sich ein weiteres Mal als Fahrstuhlmannschaft und muss absteigen. Im April 1975 wurde die Kindermannschaft Kreismeister. |
1975/1976 | Erstmalig seit Jahren ist Lok Schleife im Nachwuchs- bzw. Männerbereich durch die Abstiege in der letzten Saison nicht mehr im Bezirksmaßstab vertreten. Der Start in die neue Saison wurde total verpasst. Bei den Hallenkreismeisterschaften läuft es dagegen sehr ordentlich. Hinter Chemie Weißwasser wird Schleife Vizekreismeister. Die Schülerelf schafft den Kreismeistertitel. Im März 1976 beginnt die zweite Runde der 1. Kreisklasse. Hinter Bad Muskau wird Lok Schleife Vizemeister. Die Knaben sowie auch die Junioren werden ebenfalls in ihren Altersklassen Vizemeister. Die 2. Männermannschaft schaffte noch im rasanten Endspurt den Meistertitel in der 2. Kreisklasse. Über die gesamte Saison waren die Mitglieder der Sektion Fußball recht tatkräftig beim Bau der Sporthalle dabei. |
1976/1977 | Nach der letzten verkorksten Saison hat sich das Kollektiv für die neue Saison das Ziel gesetzt, unbedingt an der Spitze mitzumischen bzw. den Titel nach Schleife zu holen. Nach acht Spieltagen liegen gemeinsam mit 12:4 Punkten die Kontrahenten Weißkeißel, Chemie Weißwasser II, Schleife und Rietschen an der Spitze. In den Hallenrunden scheiden alle drei teilnehmenden Mannschaften aus Schleife aus. Mit einem Punkt Vorsprung vor der TSG Boxberg ist Schleife Kreismeister. Jetzt folgten die schweren Aufstiegsspiele zur Bezirksklasse. Der Aufstieg wurde aber nicht geschafft. Die 2. Männermannschaft wurde in der 2. Kreisklasse Kreismeister. Die Knabenelf wurde Kreismeister und in der Halle Zweiter der Mannschaft. Die Schülerelf indes holte beide Titel nach Schleife. |
1977/1978 | Nach dem verpatzten Aufstieg der 1. Männerelf in der vergangenen Saison sollte dieses Ziel neu angestrebt werden. Die 1. Lokvertretung belegt nach Abschluss der Saison einen unbefriedigenden 5. Platz. Am 10. Dezember 1977 wurde die Sporthalle eingeweiht. Es konnte nun auch Fußballtraining in der Halle durchgeführt werden. |
1978/1979 | Für die Punktspielserie meldete die Sektion für jede Altersklasse eine Mannschaft sowie zwei Männerteams. Man startet mit großen Hoffnungen in die Saison. Die 1. Lokelf machte von Beginn an in der 1. Kreisklasse Dampf. Sie gewannen die ersten vier Begegnungen und waren somit an der Spitze. Leider war der Superstart nur ein Strohfeuer. Die Mannschaft fiel im weiteren Verlauf der ersten Runde ins Mittelfeld zurück. Auch die 2. Männer in der 2. Kreisklasse hatte so ihre Schwierigkeiten bei der jeweiligen Besetzung. Am Ende blieb für die 1. Männer wie im Vorjahr nur der enttäuschende 5. Rang. |
1979/1980 | Nach der Pleite mit der 2. Männermannschaft in der vergangenen Saison wurde für den Spielbetrieb nur eine Männermannschaft gemeldet. Auf Grund der Stichtagsregelung kam keine Schülerelf zustande. Deshalb wurde beschlossen, zwei Jugendmannschaften in den AK 14/15 spielen zu lassen. Die 1. Jugendmannschaft konnte überzeugen und wurde ungeschlagener Kreismeister. Auch im fünften Kreisklassenjahr kam die 1. Lokelf über einen unbefriedigenden Mittelplatz nicht hinaus. |
1980/1981 | In dieser Saison wurde wieder eine 2. Männermannschaft für die 2. Kreisklasse gemeldet. Beide Männermannschaften hatten einen überaus guten Start und blieben nach zwei Runden ungeschlagen. Große Spannung über den Ausgang der diesjährigen Kreismeisterschaft war weiterhin Thema Nr. 1 in unserer Sektion. Bereits vier Runden vor Ende der Saison hatte Schleife den Titel sicher. Die Aufstiegsspiele erfolgten mit Hin- und Rückspiel im Ko-System. Die Aufstiegsspiele wurden siegreich gestaltet. Das letzte Aufstiegsspiel fand in Sielow statt. Viele Zuschauer aus Schleife waren mitgereist und konnten trotz der 0:1 Niederlage jubeln. Damit endete nach vielen Nackenschlägen in den vergangenen Jahren eine tolle Saison mit einem dreifachen Triumph für Schleife: Kreismeister, Kreispokalsieger, Aufsteiger. |
1981/1982 | Mit Beginn der Saison nahm die Sektion den Spielbetrieb mit sieben Mannschaften auf, zwei Männer und fünf im Nachwuchsbereich. Zur Halbzeit stand die 1. Männer auf dem vorletzten Platz. Sieben Runden vor Ultimo stand Schleife mit fünf Punkten Rückstand zu Chemie Friedrichshain weiter auf dem letzten Platz. Doch dann gewann die 1. Lokelf zwei äußerst wichtige Punkte. Jetzt besann sich die Mannschaft und die Aufholjagd ging los. Die endgültige Entscheidung fiel erst am letzten Spieltag. Schleife gewann das letzte Spiel mit 1:0 Toren gegen Knappenrode. Das bedeutete Punktgleichheit mit Friedrichshain, aber eine hauchdünne bessere 4-Tordifferenz für Schleife und der Klassenerhalt. Sehr erfolgreich spielten unsere Schüler. Sie wurden verdienter Kreismeister mit Übungsleiter Dieter Schuster. |
1982/1983 | Nach der ersten Halbrunde stand die rote Laterne leider in Schleife bei der 1. Männer-mannschaft. Recht verheißungsvoll startet die 1. Männer in die zweite Runde. Durch ein Unentschieden und einen Heimsieg kann der letzte Platz abgegeben werden. Doch das Hoch hält leider nicht an, so dass nach sechs Niederlagen in Folge wieder ein Abstiegsplatz sicher ist. So ist der Abstieg besiegelt. Das gleiche Schicksal ereilt auch die 2. Mannschaft, die ebenfalls als Tabellenletzter in die 2. Kreisklasse absteigen muss. Das ist eine traurige Bilanz der Männerabteilung in dieser Saison. Unsere Sektion richtet in der Sporthalle die Endrunde der Bezirksmeisterschaften der Schüler AK 12/13 aus. Meister wurde Energie Cottbus vor Chemie Weißwasser. |
1983/1984 | Vor dem Punktspielstart in der 1. Kreisklasse wurde unsere 1. Männerelf als Absteiger aus der Bezirksklasse mit als Favorit gehandelt. Frühzeitig fiel die Entscheidung um den Titel des Kreismeisters bei den Männern. Aktivist Weißwasser wurde Kreismeister und Lok Schleife Vizemeister. Die Jugend AK 15/16 von Lok wurde Kreismeister. Endlich gab es in Schleife wieder eine Nachwuchsmannschaft im Bezirk Cottbus. |
1984/1985 | Von dieser Saison erhoffte sich Schleife sehr viel. Zum einen wollten die Männer nach dem Vizemeister der letzten Saison diesmal ganz vorn landen, zum anderen war man gespannt auf das Abschneiden unserer Jugendmannschaft in der Bezirksklasse Staffel Ost. Die 2. Männermannschaft schaffte mit 8:2 Punkten Platz 1. Nach zehn Begegnungen stand die 1. Männerelf mit 16:4 Punkten an der Tabellenspitze. Die Schützlinge um Übungsleiter Uwe Navrodt belegten mit 13:3 Punkten ebenfalls Platz 1. In der zweiten Halbrunde zog Lok Schleife 1 in der 1. Kreisklasse seine Kreise. Ein weiterer Erfolg war der Gewinn des Kreispokals. Die Aufstiegsspiele gingen leider verloren und dadurch konnte Lok 1 auch nicht in die Bezirksklasse aufsteigen. Die Junioren AK 17/18 wurden Kreismeister. Ein Höhepunkt im Schleifer Fußball war der 05. Mai 1985. Unsere Sektion erhielt vom Deutschen Fußballverband der DDR den ehrenvollen Auftrag, das diesjährige Endspiel des FDJ-Pokals der Jugend AK 15/16 auszurichten. 500 Zuschauer verfolgten das Spiel. Der FC Vorwärts Frankfurt/Oder gewann gegen den FC Karl-Marx-Stadt mit 1:0. Tiefe Trauer gab es zum plötzlichen Tod unseres Sportfreundes Karl-Heinz Brosig. |
1985/1986 | Für diese Saison meldete die Sektion fünf Nachwuchs- und zwei Männermannschaften. Ein nicht alltägliches Resultat innerhalb der ersten Kreispokalrunde zwischen Chemie Weißwasser und Lok Schleife betrug 0:21. Für unsere Jugendmannschaft AK 15/16 gab es nur ein Ziel, den Klassenerhalt in der Bezirksklasse. Die zweite Halbserie in der 1. Kreisklasse war bis zum Ende spannend wie nie zuvor. Schleife stand zum Saisonende auf dem vierten Rang. |
1986/1987 | In dieser Spielserie nimmt die 1. Mannschaft neuen Anlauf in der 1. Kreisklasse. Gut vorbereitet sieht der Start nicht schlecht aus. In der Endabrechnung ist ein vierter Platz zu verzeichnen. Als Trostpflaster galt der Sieg im Kreispokalfinale im Stadion der Kraftwerker in Weißwasser. Hier wurde die TSG Boxberg mit 10:3 Toren besiegt. |
1987/1988 | Erstmals seit Jahren konnte Schleife für den Punktspielbetrieb keine Jugendmannschaft AK 15/16 melden. Die Zielstellung im Loklager lautete: „Erringung des Meistertitels im Kreis und möglicher Aufstieg“. Nach vier Jahren in der Kreisklasse sollte diesmal der „Bock“ umgestoßen werden. Zur Halbzeit stand die 1. Lokelf mit 14:4 Punkten auf Platz drei der Tabelle. Im letzten Spiel gewinnt Schleife und wird Kreismeister. Nach einer 5-wöchigen Pause standen für Schleife vier schwere Aufstiegsspiele auf dem Programm. Am 18. Juni 1988 war der Aufstieg in die Bezirksklasse geschafft. Die 2. Mannschaft stieg in die 1. Kreisklasse auf. Die Kinder AK 8/10 wurden Kreismeister. |
1988/1989 | Gespannt war man auf das Abschneiden unserer 1. Mannschaft. Es kam nämlich zu den Nachbarduellen mit Döbern, Spremberg, Weißwasser und Bad Muskau. Alte Erinnerungen wurden zu den Bezirksligazeiten aus den 60iger Jahren mit den gleichen Gegnern wach. Zur Halbzeit stand die Lokelf mit 14:12 Punkten auf Platz 5. Nach Abschluss der Saison belegte Schleife einen guten 6. Platz. Die 2. Männer mussten wieder in die 2. Kreisklasse absteigen. Recht erfolgreich blieben auch unsere Kleinsten. Die Kinder erkämpften den Kreismeistertitel auf dem Feld und in der Halle. |
1989/1990 | In dieser Saison startete unsere Sektion wieder mit vier Nachwuchsmann-schaften. Erfreulich war aber, dass erstmalig eine 3. Männermannschaft gebildet wurde, die in der 2. Kreisklasse den Spielbetrieb aufnahm. Mit viel Optimismus ging die 1. Mannschaft in die neue Serie. Nach Abschluss der ersten Runde war ein Mittelfeldplatz gesichert. Zum Saisonende erreichte Schleife hinter Weißwasser den 5. Platz. Die 2. Männer in der 1. Kreisklasse schlug sich diesmal recht wacker. Die Knaben der AK 11/12 mit Übungsleiter Helmut Branzko verteidigten ihren Kreismeistertitel und kehrten aus der Halle mit Platz 2 zurück. |
1990/1991 |
Die 1. Männermannschaft spielte die 3. Bezirksklassensaison. Am Ende konnte der 8. Platz verbucht werden. Die 2. Männermannschaft sowie die Nachwuchs-mannschaften spielten im Kreismaßstab. Hier wurde von allen Mannschaften der Klassenerhalt geschafft. |
1991/1992 | Die 1. Männermannschaft spielte in dieser Saison in der Bezirksklasse Dresden, wo man leider das gesteckte Ziel, den Klassenerhalt, nicht schaffte und in die Kreisliga absteigen musste. Die 2. Mannschaft hat den Klassenerhalt geschafft, aber durch den Abstieg der 1. Mannschaft musste auch sie eine Klasse tiefer und in der Saison 1992/93 in der Kreisklasse beginnen. Die A-Jugend spielt erfolgreich in der Bezirksliga Dresden. |
1992/1993 |
Die Abteilung Fußball des SV Lok Schleife kann auf eine erfolgreiche Serie zurückblicken. Nach dem Abstieg aus der Bezirksklasse konnte durch den Einbau junger Spieler der sofortige Wiederaufstieg erreicht werden. In der Kreisliga Weißwasser/Niesky konnte ein souveräner Titelgewinn verbucht werden. Der anhaltende Erfolg des Jahres wurde durch den 1. Platz in der Aufstiegsrunde untermauert. Die 2. Männermannschaft spielte in der Kreisklasse. Die A-Jugend spielte in der Bezirksliga Sachsen und belegte einen beachtlichen 8. Platz. |
1993/1994 | Die 1. Männermannschaft spielte in dieser Saison wieder in der Bezirksklasse. Zum Ende der 1. Halbserie wurde der 9. Platz von 14 Mannschaften belegt. Was danach folgte, kann sich jeder ausrechnen, der etwas von Fußball versteht. Nämlich ohne Training und eigenen Willen kann man kein Spiel gewinnen. Die Quittung folgte und was kommen musste, kam. Es ging steil nach unten und es folgte der sofortige Wiederabstieg aus der Bezirksklasse. |
1994/1995 | Nach dem Abstieg aus der Bezirksklasse spielte die 1. Männermannschaft in der Kreisliga. Hier wurde am Saisonende der 3. Platz bei 13 Mannschaften belegt. Die 2. Männer spielte in der 2. Kreisklasse und belegte dort den 2. Platz und war somit Aufsteiger in die 1. Kreisklasse. Die Nachwuchsarbeit kann als gut bezeichnet werden. Unsere Kinder- und Jugendmannschaften konnten viele Erfolge verbuchen und spielten regelmäßig auf Bezirksebene. |
1995/1996 | Der gesamte Spielbetrieb konnte ordnungsgemäß abgesichert werden. Wir spielten mit zwei Männermannschaften auf Kreisebene und mit der A-, C-, D-, I-Jugend und der Damenmannschaft auf Bezirksebene. Ein trauriger Höhe-punkt im laufenden Spieljahr war die Abmeldung der 2. Männermannschaft. Die 1. Männer von Lok erreichte zum Saisonende den 8. Tabellenplatz. Erstmals erfuhren unsere 1. Männer- und Damenmannschaft gemeinsam nach Kraliky, um dort das 30-jährige Bestehen der Fußballfreundschaft zu feiern. |
1996/1997 | Lok Schleife hat einen guten Saisonstart in der Kreisliga. Dann gingen leider vier Spiele verloren und die Lokelf fiel auf den 7. Tabellenplatz zurück. Nach Abschluss der Hinrunde lag die Lokmannschaft auf dem 8. Platz bei 12 Mannschaften. In der der Rückrunde blieben die Lokfußballer zehnmal in Folge ungeschlagen und waren somit das Topteam. Zum Saisonende belegten sie den undankbaren 4. Platz. In der Halle wurde Lok Kreismeister. Beim Pokalendspiel mussten sich die Lokfußballer den Kromlauern 1:0 geschlagen geben. |
1997/1998 | Nach der beendeten Fußballsaison 1997/98 konnten die Fans von Lok Schleife jubeln. Nach längerer Erfolgslosigkeit errang die 1. Männermannschaft überzeugend die Meisterschaft in der Kreisliga. Diese imponierende Saison wurde noch zusätzlich mit zwei weiteren Titeln gespickt. Einmal die Meisterschaft in der Halle sowie der Gewinn im Pokalwettbewerb des Kreises. Das ist eine Superbilanz der Loktruppe um Übungsleiter Steffen Gahner und Abteilungsleiter Ronny Schuster. Grundstein für den neuerlichen Aufschwung war auch die Positive Entwicklung der A-Jugend. Der Start in die Saison begann optimal. Nach der ersten Runde gab es einen beruhigenden 7-Punkte-Vorsprung gegenüber dem hartnäckigsten Verfolger, dem SV Gebelzig. Mit Beginn der zweiten Halbserie erlitt die Lokelf bei Blau-Weiß Kromlau die erste Niederlage. Die Lokelf ließ aber die Zügel nicht schleifen und die unmittelbaren Kontrahenten konnten in Schach gehalten werden. Aufstieg in die Bezirksklasse. Auch die A-Jugend kann auf eine gute Saison zurück-blicken. Die Spielserie konnte mit einem guten 6. Platz beendet werden. |
1998/1999 | Bei der Lokmannschaft ist die Vorbereitung auf die neue Saison in der Bezirksklasse in vollem Gange. Übungsleiter Steffen Gahner steht ein Kader von 20 Spielern zur Verfügung. Die bereiten sich gegenwärtig intensiv auf das große Ziel, den Klassenerhalt, vor. Wie schon in den vergangenen Jahren kommt der Großteil der Mannschaft, die jetzt einen Durchschnitt von 22 Jahren aufweist, aus dem eigenen Nachwuchs. Es wurden sieben Vorbereitungsspiele durchgeführt. Für eine gehörige Überraschung sorgte unsere Lokelf über das alteingesessene Team aus Großdubrau beim 1. Punktspiel. Es konnte ein 3:1 Sieg verbucht werden. Nach vier Spieltagen belegte unsere Mannschaft mit acht Punkten den 2. Tabellenplatz. Das letzte Spiel der Saison wurde mit 6:2 Toren gegen Königswartha gewonnen. Am Ende der Saison belegte die 1. Lokelf mit 38 Punkten einen beachtlichen 8. Platz. |
1999/2000 | In dieser Saison hat die 1. Lokelf ihr gestecktes Ziel, einen einstelligen Tabellenplatz, nicht erreicht. Nach Abschluss der ersten Runde stand man auf Rang sieben mit 22 Punkten, im Vorjahr waren es 17 Punkte. So kam ab dem 24. Spieltag Co-Trainer Helmut Branzko für Steffen Gahner ans Ruder. Als Mannschaftsleiter stieg für Werner Lassan Gisbert Schurmann ein. Während dieser Phase stand Schleife voll im Abstiegskampf. Als es dann für die Lokelf fünf Minuten vor zwölf schlug, kam die Wende. Ausgerechnet beim Bezirksligaabsteiger Aufbau Deutschbaselitz gelang mit dem 3:2 Sieg die richtige Marschroute. Am vorletzten Spieltag wurde Bad Muskau mit 0:2 bezwungen und es stand fest: Lok hatte sich für ein weiteres Jahr die Zugehörigkeit der Dresdner Bezirksklasse gesichert. Die 2. Männermannschaft belegte in der 2. Kreisklasse einen guten 3. Platz. Die A-Jugend musste aus der Bezirksklasse absteigen und spielt ab der nächsten Saison im Kreis. |
Auszug aus der Chronik "100 Jahre Sport in Schleife" |
Die 1. Männermannschaft der Saison 2004/2005
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