Für die Schleifer Reserve ist das Abenteuer Kreispokal beendet. Dabei stellt das Erreichen des Achtelfinals schon einen großen Erfolg da. Am Ende erwies sich der letztjährige Kreisoberliga-Absteiger aus Bertsdorf als eine Nummer zu groß.
Kreisklasse. Während das Spiel unserer ersten Mannschaft gegen Holtendorf wegen schlechten Wetters abgesagt wurde, musste unsere zweite Mannschaft trotz der widrigen Bedingungen in Skerbersdorf antreten. Von vornherein war klar, dass das kein normales Spiel werden würde, denn die Schleusen am Himmel waren komplett geöffnet und es regnete wie aus Eimern.
Kreisoberliga (KOL). Auch nach dem zweiten Spieltag der Kreisoberliga steht die erste Mannschaft mit leeren Händen da. Am Ende steht eine vermeidbare 3:1 Niederlage beim Vizemeister aus Lawalde zu Buche. Dabei stimmte wieder die Leistung der Lok, einzig die Chancenauswertung ließ zu wünschen übrig.
Schleife startete mit veränderter taktischer Ausrichtung zuerst einmal abwartend in die Partie. Allerdings gingen die Hausherren früh in der Partie nach einem unglücklichen Handspiel im Strafraum der Lok per Strafstoß in Führung. Und eine knappe Viertelstunde später erhöhte Lawalde gar auf 2:0. Nach einem Einwurf hatte Anders im Strafraum viel zu viel Zeit, die er für einen weiteren Treffer nutzte. Danach kam aber die Lok besser ins Spiel und konnte sich selbst hochkarätige Chancen erspielen. Der junge Niemz scheiterte im eins gegen eins vor dem Lawalder Schlussmann. Koschel traf aus Nahdistanz nur den Querbalken und Benedikt Schuster setzte den Ball knapp über das Tor. Kurz vor dem Halbzeitpfiff fiel aber doch noch zu einem psychologisch wichtigen Zeitpunkt der Anschlusstreffer für die Schleifer. Vincent Schuster wurde bei einem dynamischen Dribbling im Strafraum der Gastgeber zu fall gebracht. Philip Dokter übernahm die Verantwortung und traf souverän. Die zweite Halbzeit verlief von den Spielanteilen ähnlich wie die erste. Die Hausherren hatten weiter deutlich mehr Ballbesitz, konnten sich aber kaum Chancen erspielen. Dagegen war die Lok über schnelle Gegenstöße weiterhin die gefährlichere Mannschaft. Aber erneut wurden teilweise beste Möglichkeiten fahrlässig ausgelassen. Kurz vor Schluss warf die Lok noch einmal alles nach vorn um zum Ausgleich zu kommen und wurde ausgekontert. Sänger stellte den 3:1 Endstand her. Wie die TSG Lawalde treffend bemerkte, "die effizientere Mannschaft hat an diesem Tag gewonnen".
Trainer Steffen Höhne zeigte sich nach dem Spiel zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft und dankt speziell den Spielern aus dem Anschlusskader für die Einsatzbereitschaft im Sinne der ganzen Mannschaft. Am nächsten Wochenende gastiert der Aufsteiger aus Ostritz auf dem Jahnring, höchste Zeit um die ersten Punkte zu holen.
Kreisklasse (KK). Eine Gute Leistung zeigte unsere zweite Mannschaft. Mit einigen fehlenden Leistungsträgern reiste man zum SV Grün-Weiß Uhsmannsdorf und lieferte dennoch eine couragierte Leistung. Man ging mit 0:1 in Person von Steven Kantor in Führung, musste aber noch vor der Pause den 1:1 Ausgleichstreffer hinnehmen. In Halbzeit zwei war es ein Spiel auf Augenhöhe, was aber keinen weiteren Treffer mehr zuließ. So endete das Spiel leistungsgerecht 1:1 Unentschieden.
Beste Genesungswünsche gehen an den Kapitän aus Uhsmannsdorf der sich bei einem Zweikampf schwer am Knie verletzt hatte und per Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht wurde.
Unsere Zweite rasiert die Reserve vom SC Großschweidnitz-Löbau mit 0:9 und zieht hochverdient in die nächste Runde des Kreispokal's ein.
Bei tropischen Temperaturen zeigten unsere Lok Kicker in der Hauptrunde eine sehr reife Leistung. Man ließ mehr Ball und Gegner laufen, war vom Kopf her immer hellwach und wusste in den richtigen Momenten auf das Gaspedal zu drücken. In der ersten Halbzeit konnte man durch gutes Stellungsspiel und starke Einzelaktionen das Ergebnis auf 0:3 schrauben. Darunter war ein Doppelpack von Mario Zernick und eine starke Einzelleistung von Jonas Zech. Der Gegner setzte zwar Nadelstiche war aber nie zwingend gefährlich. Nach lobenden aber auch gleichzeitig mahnenden Worten durch Coach Kowalick die zweite Halbzeit nicht auf die leichte Schulter zu nehmen ging es nach der Pause wieder auf den Platz. Und was soll man sagen unsere Lok drehte komplett auf, es klappte einfach alles. Man stand hinten sicher, erspielte sich Bälle, kombinierte sich ein ums andere mal vor das Tor der Heimmannschaft und erzielte Treffer um Treffer. Dabei waren 30m Traumtore, ein Viererpack von unserem Matti Horvath und starke Sololäufe mit dem perfekten Auge für den Mitspieler. Am Ende gewinnt man hochverdient mit 0:9 und zieht in die nächste Runde des Kreispokal's ein. Diese Power muss die junge Mannschaft beibehalten und am kommenden Wochenende zum Ligaspiel in Uhamnnsdorf wieder auf den Platz bringen.
Mit 2:0 gewinnt man das erste Pflichtspiel der neuen Saison und zieht in die nächste Runde des Kreispokal's ein. Unsere neu aufgestellte Zweite zeigte eine ganz starke Erste Halbzeit, ging durch Tore von Arne Paecke und Maxi Kästel schnell mit 2:0 in Führung, verpasste es aber durch vergebene Chancen den Deckel frühzeitig zu zumachen. So ging es dann auch in die Pause. In Halbzeit zwei mussten wir verletzungsbedingt mehrfach umstellen was unserem Spiel nicht gut tat und dem Gegner Räume bot. Man konnte das Spiel in dieser Phase ohne Gegentreffer überstehen und auch wieder etwas mehr Ruhe rein bringen. Es gab zwar noch Chancen auf beiden Seiten aber Tore vielen an diesem Nachmittag keine mehr. Somit gewinnt man verdient mit 2:0 und darf gespannt sein welcher Gegner in der nächsten Runde auf uns wartet. Unseren verletzten Jungs wünschen wir natürlich eine schnelle Genesung, lasst den Kopf nicht hängen und kommt stärker wieder zurück!