- Redaktion
- 1. Männer
- Zugriffe: 494
Mit dem Start der Rückrundenvorbereitung am Freitag, den 15.01.2016 wird es Zeit, ein Fazit aus der 5. Hinrunde in der Kreisoberliga für Lok Schleife zu ziehen.
Auf Rang 9 in der Tabelle stehend, mit einem noch ausstehenden Spiel, gab Lok vor allem in den letzten vier Spielen ein starkes Bild ab. 8 Punkte holte man aus diesen Spielen und erreichte auch damit das beste Hinrundenergebnis nach zuletzt zwei verkorksten Spielzeiten (Saison 2014/2015 12 Punkte; Saison 2013/2014 14 Punkte).
In den bisherigen 14 Spielen kamen 26 Spieler zum Einsatz. Das waren mehr als in den zwei vorhe-rigen Hinrunden (Saison 2014/2015 Hinrunde: 22 Spieler; Saison 2013/2014 Hinrunde: 24 Spieler). Kein Spieler absolvierte davon alle 14 Spiele. Briesemann, Lampe und Sonnert fehlten maximal ein Spiel, Medak fehlte zwei Spiele. Dies unterstützte die Feststellung des neuen Trainers, Fred Kölzow, dass man nicht zwei Spiele hintereinander mit ein und derselben Aufstellung auflief. Auf jeden Fall wird dies eine Baustelle für die Rückrunde sein, zumal die Trainingsbeteiligung in Kölzows Augen viel positiver ausfiel.
Für die 27 erzielten Tore, deutlich mehr als in den zwei vorherigen Spielzeiten (Saison 2014/2015 Hinrunde: 20 Tore; Saison 2013/2014 Hinrunde: 17 Tore), waren 7 verschiedene Torschützen ver-antwortlich. Bester Schütze war Briesemann mit 9 Toren (8. Rang in der Torjägerliste), gefolgt von Medak (6 Tore), Kranig (4 Tore), Panoscha und Sonnert (jweils 3) sowie Holz und Zimmermann (je 1 Tor).
Derzeit haben 16 Spieler der Lok bereits gelbe Karten erhalten, darunter Lampe und Briesemann mit jeweils vier. Dies fällt insofern negativ auf, da Loks Spieler in nur einem Spiel keine Karte erhielten (3. Spieltag gegen Gebelzig).
Grundsätzlich hatte man den Fortgang von vier Spielern zu verkraften. Noch in der ersten Hälfte der Hinrunde musste sich Lok deutlich finden, hier holte man aus sieben Spielen magere fünf Punkte und befand sich zurecht auf dem drittletzten Tabellenplatz. Danach ging es aufwärts und in den folgenden sieben Spielen wurden 11 Punkte geholt. Besonders schmerzlich war die 7:1 Niederlage am 10. Spieltag gegen Zittau, welcher in der Folge vier Partien ohne Niederlage folgten. Unter dem Strich konnte Lok spielerisch keine Konstanz aufbauen und vor allem nicht nach den Vorstellungen des Trainers spielen. Er hatte sich taktisch stets nach dem verfügbaren Kader ausrichten müssen, so Kölzow. Rang neun sieht er aus diesem Grund auch als positives Ergebnis, wobei die Ziele höher gesteckt sind. Für die Rückrunde erhofft er sich mehr Konstanz. Dafür sollen auch die drei Spieler Jonas Michlenz (zurück aus Neustadt), sowie Klemens Kavelmann und Michael Werchosch (beide Trebendorf) sorgen.
Nicht zuletzt sind Loks Anhänger eine wichtige Säule für den Erfolg. Wie auch schon in der vergangenen Hinrunde, kamen durchschnittlich 72 Zuschauer zu den Heimspielen. Am höchsten war die Beteiligung zum ersten Spiel beim Derby gegen Rietschen (105 Zuschauer). Eine ähnlich hohe Zuschauerschaft wäre für die Rückrunde wünschenswert.
Nicht unbedeutend ist die Leistung der zweiten Lokmannschaft in der Hinrunde. Nach der überraschend tollen letzten Saison (3. Rang mit 45 Punkten, punktgleich mit dem Tabellenzweiten) folgte der sprichwörtliche Absturz in dieser Hinrunde. Einem Sieg am ersten Spieltag folgten zwischenzeitlich fünf Niederlagen in Folge. Aus den letzten drei Spielen rettete man dank zwei Siegen die Hinrunde noch insofern, dass man nur einen Punkt Rückstand auf die Nichtabstiegsränge hat. Vor allem die personelle Situation ist für die Lage ausschlaggebend. Dabei wurde die erste Mannschaft, so Kölzow, über seine Erwartungen hinaus stark mit Spielern aus der zweiten Mannschaft unterstützt. Sein Wunsch für die Rückrunde lautet hier, eine bessere Führung hinzubekommen. Dann kann am Ende eine gute Platzierung erreicht werden.