
08. Spieltag KOL: Lok gewinnt Derby in Weißwasser
In einer spannenden Partie, aus welcher die Lok am Ende als Sieger vom Platz gehen sollte, gab es Chancen auf beiden Seiten. Obwohl die Lok mit ersatzgeschwächtem Kader nach Weißwasser gefahren war, verkaufte man sich beim VfB gut. Schleife bestimmte die Anfangsviertelstunde, hatte auch einige gute Chancen in Form von Schüssen durch Lars Briesemann, Thomas Holz und Leonardo Bläse. Doch alle vergaben diese leider zu leichtfertig. Immer wieder konnte der VfB im Aufbauspiel gestört werden und die Lok schaltete schnell um, ein ums andere Mal ging es mit einem 2 gegen 2 in Richtung Tor der Gastgeber. Nach der guten Anfangsviertelstunde kamen dann die Hausherren besser ins Spiel, so war es Ben Pohling, der einen ersten Warnschuss abgab. Doch Benjamin Knox im Lokkasten hatte die Kugel sehr gut aus dem bedrohten Eck gekratzt.
Immer wieder kamen die Gastgeber mit schnellen Pässen durch die Mitte in Richtung Tor der Lok. Doch dann war glücklicherweise der Abschluss zu ungenau, oder die enge Schleifer Hintermannschaft ließ die Angreifer nicht zum Abschluss kommen.Die Angriffsbemühungen der Gastgeber verliefen sich dann aber auch bald wieder. Und die Lok kam wieder besser in die Partie, sodass man die letzten 10 Minuten im ersten Durchgang wieder mehr Zugriff bekam. Immer wieder konnte man den Ball im Spielaufbau des VfB abfangen und aussichtsreiche Angriffe einleiten. Aber wie schon so oft blieben diese ungenutzt. Die größte Chance der Lok landete am kurzen Pfosten und rollte von da an Freund und Feind vorbei. Am Ende ging es mit einem doch gerechten Unentschieden in die Pause obwohl die Lok ein klares Chancenplus zu verzeichnen hatte. Trainer Fred Kölzow schwor seine Jungs noch auf die zweiten 45 Minuten ein und warnte gleichzeitig davor, dass die Hausherren mit viel Druck aus der Kabine kommen werden. So war es dann auch und der VfB versuchte gleich zu Beginn den Druck auf das Schleifer Tor zu erhöhen, ohne das jedoch wirklich etwas Zählbares dabei heraus sprang. Kam doch mal ein Ball in Richtung Tor war Keeper Knox auf dem Posten und schnappte sich die Kugel. In dieser Druckphase der Hausherren dann der Treffer der Lok. Felix Lampe klärte eine Angriff der Gastgeber mit einem langen Schlag in Richtung Tor des VfB. Dort stand Lars Briesemann goldrichtig zwischen den beiden Verteidigern des VfB und lief dann allein auf Keeper Knobel zu. Diesmal ließ er sich die Chance nicht nehmen und netzte in der 52. Minute zum vielumjubelten Führungstreffer ein. Weißwasser, kurzzeitig geschockt, antwortete doch schnell mit Angriffen in Richtung Loktor. Bis zum 16er der Gäste sah das alles recht ansehnlich aus, doch dann viel dem VfB nicht mehr viel ein um die Lokhintermannschaft in Verlegenheit zu bringen. Immer wieder schlugen die Hausherren lange Bälle aus der eigenen Hälfte in Richtung Strafraum der Lok, doch diese konnten gut geklärt werden. Dies führte dazu, dass Schleife mit Kontern auf die Angriffsbemühungen der Weißwasseraner antworte. Auch hier fehlte wie schon im ersten Spielabschnitt, die Konzentration und die letzte Konsequenz den Ball im Kasten unterzubringen. So blieb es weiterhin eine enge Kiste zwischen beiden Teams, der VfB wollte den Ausgleich und Schleife die Entscheidung. Diese sollte in der 78. Spielminute fallen. Ein Angriff der Hausherren wurde durch die Lokhintermannschaft gestoppt, dann ging es schnell über 3 Stationen nach vorn. Wieder war Lars Briesemann zur Stelle. Diesmal netzte er aus einem fast unmöglichen Winkel den Ball ein. Danach verlegte sich Schleife noch mehr aufs Kontern, konnte aber die sich bietenden Chancen nicht witer umsetzen und musste sich gegen den Druck der Gastgeber wehren. Mit einer disziplinierten Abwehrleistung bliebt Schleife am Ende nicht ganz unverdient der Sieger dieses Derbys. Endlich konnte die Lok mal wieder 3 Punkte verbuchen. An diese Leistung sollte auch kommende Woche angeknüpft werden. Denn da empfängt Schleife den Tabellenführer, die Reserve vom FC Oberlausitz Neugersdorf.
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