Im 13. Auswärtsspiel der Saison musste Lok Schleife bereits die 8. Niederlage einstecken. In der schmucken Jahnsportanlage zu Neugersdorf verloren die Gäste gegen die dortige Oberligareserve klar mit 5:0 Toren.
Für den arbeitsmäßig verhinderten Trainer Thomas Schmidt, hatte Co-Trainer Torsten Knox die Fäden in der Hand. Da neben Maik Pohling, die Verletzten Andreas Marusch, Felix Lampe, Dario Koschel und Sten Kowalick fehlten, musste die Mannschaft umgebaut werden.
Mit einem Paukenschlag begann die Partie des 24. Spieltages der Kreisoberliga zwischen Schleife und Olbersdorf. Es waren noch nicht einmal 60 Sekunden vergangen da konnte die Gäste bereits jubeln. Schleife verpennte die erste Hälfte des ersten Spielabschnittes und musste dem frühzeitigen Rückstand hinterher laufen. Doch mit einer Leistungssteigerung sollte sich das Blatt noch wenden und am Ende ein 4:1 Heimerfolg auf dem Papier stehen. Lest im folgenden den Bericht von William Krupper:
Nach einer dreiwöchigen Spielpause, musste Lok Schleife in der 23. Runde, auswärts beim FSV antreten. Die Gäste wollten nach drei Siegen in Folge ihren Aufwärtstrend bestätigen und zumindest eine Punkteteilung erreichen. Diese Zielstellung misslang, am Ende gab es eine bittere 2:3-Niederlage. DieserSpielausgang ist umso ärgerlicher, da der Siegtreffer erst in der Nachspielzeit fiel. Im schmucken Stadion am Lindenberg fehlten bei Schleife Sten Kowalick Maik Pohling und Christian Kraink. Der Gastgeber startete sofort mit Volldampf. So musste Lok-Tormann Benjamin Knox bereits in der 1. Minute einen gefährlichen Schuss abwehren. 120 Sekunden später stand er erneut im Mittelpunkt. Einen durchaus haltbaren Abschluss der Oppacher nahe der Strafraumgrenze ließ er passieren. Dieser frühzeitige Rückstand schockte zwar die Gäste, die aber anschließend selbst die Inititative ergriffen und mit Macht nach vorne spielten. Die erste große Möglichkeit vergab Lars Briesemann, der aus günstiger Position drüber ballerte. Doch beim zweiten Versuch klappte es. Über halbrechts drang er in den Strafraum hinein und überwand mit einem gekonnten Heber den herausstürzenden Keeper zum 1:1 Ausgleich (17.). In der Folgezeit spielten weiterhin beide Mannschaften voll offensiv. Wobei sich Schleife allerdings beim Spielaufba im Mittelfeld zu viele Fehlpässe leistete. In der 23. Minute tankte sich Ben Pohling im gegnerischen Strafraum energisch durch. Der bediente den in der itte total frei stehenden Briesemann. Hier lag die Gästeführung in der Luft. Doch die Großchance fand einen kläglichen Abschluss. Auf der Gegenseite hatten die Gäste Riesenglück, denn der Tabellenachte traf nur den Pfosten. Auch ein erzieltes Tor für die Einheimischen wurde auf Grund einer Torwartbehinderung durch den Schiedsrichter nicht anerkannt. Sie wurden aber dennoch in der 42. Minute belohnt. Sie nutzten die Unordnung in der Lokabwehr und erzielten aus völlig freistehender Position die 2:1-Halbzeitführung. Verletzt musste Abwehrspieler Felix Lampe zur zweiten Halbzeit passen. Für ihn kam Frank Antonius neu ins Spiel. Zunächst war in der engeren Lokabwehr Alarmstufe I ausgelöst, im letzten Moment klärte aber Torsteher Knox. Nach 54 Minuten konnten die 10 mitgereisten Lok-Fans wieder jubeln. Den 2:2-Ausgleich erzielte wieder Angreifer Lars Briesemann, per Flachschuss ins lange Eck. Im Anschluss setzte Dario Koschel einen Linksschuss auf den gegnerischen Kasten, den der Schlussmann aus dem Winkel holte. Die Oppacher drängten weiter, sodass Schleife in der Abwehr voll gefordert wurde. Dadurch bedingt brachten die wenigen Entlastungsangriffe kaum die notwendige Gefahr. Mehrere Eckbälle wurden erfolgreich abgewehrt bis auf den Allerletzten in der Nachspielzeit. Hier machte Schleife Pause und Oppach schlug per Kopf zu. Damit war die erhoffte Punkteteilung dann ganz schnell futsch!
Schleife: Knox - Panoscha - N. Schurmann - St. Schurmann - Lampe (46. Antonius) - Dubrawa - Kranig - A. Marusch - Briesemann - Koschel - B. Pohling
Am 22. Spieltag emfping die Lok den Tabellenletzten vom LSV 1951 Spree. In einer spannenden Partie, zu der auch die Gäste reichlich beisteuerten, ging Schleife nach 90+3 gespielten Minuten mit einem 3:2 Erfolg vom Platz. Den Gästen merkte man Tabellenplatz nicht an, wohl auch dem geschuldet das die Elf vom LSV nichts mehr zu verlieren hatte. Damit sollte die Lok im Verlauf des Spieles noch so seinen Probleme bekommen. Die Zuschauer sahen 2 unterschiedliche Halbzeiten der Lokelf. Mit dem Sieg konnte die Lokelf das sich selbst gesetzte Zweite 6-Punktespiel gewinnen. Weitere wichtige Punkte auf dem Konto von Schleife.
Am 21. Spieltag wartete auf die Lokelf eines von 2 aufeinanderfolgenden sogenannten 6-Punktespielen! Dazu reiste man nach Ostritz, zu einer Elf die dringend jeden Punkt im Abstiegskampf braucht. Nach 90 gespielten Minuten sollte die mit einem deutlichen 0:5 Erfolg den Platz als Sieger verlassen. Bis zur Halbzeit sorgen Ben Pohling und Robert Kranig für den 0:2 Pausenstand. Im zweiten Durchgang erhöhten Robert Kranig und 2x Lars Briesemann für den Endstand. Lest im folgenden der Bericht von Günter Jainsch: