23. Spieltag KOL: Letzter Eckball brach Lok das Genick!
Nach einer dreiwöchigen Spielpause, musste Lok Schleife in der 23. Runde, auswärts beim FSV antreten. Die Gäste wollten nach drei Siegen in Folge ihren Aufwärtstrend bestätigen und zumindest eine Punkteteilung erreichen. Diese Zielstellung misslang, am Ende gab es eine bittere 2:3-Niederlage. Dieser Spielausgang ist umso ärgerlicher, da der Siegtreffer erst in der Nachspielzeit fiel.
Im schmucken Stadion am Lindenberg fehlten bei Schleife Sten Kowalick Maik Pohling und Christian Kraink. Der Gastgeber startete sofort mit Volldampf. So musste Lok-Tormann Benjamin Knox bereits in der 1. Minute einen gefährlichen Schuss abwehren. 120 Sekunden später stand er erneut im Mittelpunkt. Einen durchaus haltbaren Abschluss der Oppacher nahe der Strafraumgrenze ließ er passieren. Dieser frühzeitige Rückstand schockte zwar die Gäste, die aber anschließend selbst die Inititative ergriffen und mit Macht nach vorne spielten. Die erste große Möglichkeit vergab Lars Briesemann, der aus günstiger Position drüber ballerte. Doch beim zweiten Versuch klappte es. Über halbrechts drang er in den Strafraum hinein und überwand mit einem gekonnten Heber den herausstürzenden Keeper zum 1:1 Ausgleich (17.). In der Folgezeit spielten weiterhin beide Mannschaften voll offensiv. Wobei sich Schleife allerdings beim Spielaufba im Mittelfeld zu viele Fehlpässe leistete. In der 23. Minute tankte sich Ben Pohling im gegnerischen Strafraum energisch durch. Der bediente den in der itte total frei stehenden Briesemann. Hier lag die Gästeführung in der Luft. Doch die Großchance fand einen kläglichen Abschluss. Auf der Gegenseite hatten die Gäste Riesenglück, denn der Tabellenachte traf nur den Pfosten. Auch ein erzieltes Tor für die Einheimischen wurde auf Grund einer Torwartbehinderung durch den Schiedsrichter nicht anerkannt. Sie wurden aber dennoch in der 42. Minute belohnt. Sie nutzten die Unordnung in der Lokabwehr und erzielten aus völlig freistehender Position die 2:1-Halbzeitführung.
Verletzt musste Abwehrspieler Felix Lampe zur zweiten Halbzeit passen. Für ihn kam Frank Antonius neu ins Spiel. Zunächst war in der engeren Lokabwehr Alarmstufe I ausgelöst, im letzten Moment klärte aber Torsteher Knox. Nach 54 Minuten konnten die 10 mitgereisten Lok-Fans wieder jubeln. Den 2:2-Ausgleich erzielte wieder Angreifer Lars Briesemann, per Flachschuss ins lange Eck. Im Anschluss setzte Dario Koschel einen Linksschuss auf den gegnerischen Kasten, den der Schlussmann aus dem Winkel holte. Die Oppacher drängten weiter, sodass Schleife in der Abwehr voll gefordert wurde. Dadurch bedingt brachten die wenigen Entlastungsangriffe kaum die notwendige Gefahr. Mehrere Eckbälle wurden erfolgreich abgewehrt
bis auf den Allerletzten in der Nachspielzeit. Hier machte Schleife Pause und Oppach schlug per Kopf zu. Damit war die erhoffte Punkteteilung dann ganz schnell futsch!
Schleife: Knox - Panoscha - N. Schurmann - St. Schurmann - Lampe (46. Antonius) - Dubrawa - Kranig - A. Marusch - Briesemann - Koschel - B. Pohling
geschrieben von Günter Jainsch
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