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Schleife verliert das Spiel und Leander Bläse gegen Zittau

7. Spt. KOL: Schleife verliert das Spiel und Leander Bläse gegen Zittau

Das Fazit ließt sich erneut wie nach den ersten 6 Saisonspielen. Kein Tor, kein Sieg, kein Punkt. Und so unglaublich wie es auch klingt, erneut stimmte die Leistung. Allerdings war das Ergebnis an diesem Tag nur zweitrangig, überschattet wurde es von der schweren Verletzung von Leander Bläse.

Die Lok ging erneut mit anderer taktischer Ausrichtung in die Partie und ließ sich diesmal extrem tief in die eigene Hälfte fallen. Den Gästen vom VfB Zittau kam dies nicht entgegen, sie agierten zwar mit viel Ballbesitz, hatten aber keine Ideen das Schleifer Bollwerk zu überwinden. Einzig nach Standards kam es vereinzelt zu Chancen, welche aber allesamt nicht genutzt wurden. Nach 17 Minuten kam es zu einem äußerst unglücklichen Zweikampf, bei dem sich Leander Bläse Schien- und Wadenbein brach. Nach einer mehr als halbstündigen Unterbrechung wurde er mit den Krankenwagen vom Platz transportiert und noch in der Nacht operiert. Wir wünschen erneut an dieser Stelle gute und schnelle Genesung, komm schnell zurück! Beide Mannschaften einigten sich danach das Spiel fortzusetzen. Allerdings gab es bis zur verspäteten Halbzeitpause nahezu keine Highlights mehr. Nach der Pause agierte die Lok deutlich mutiger und lief die Abwehr der Gäste zeitiger an. Dadurch hatte man deutlich mehr vom Spiel und konnte sich gefährliche Situationen erspielen. Nach einem langen Abschlag von Torwart Mersiowsky war Michlenz der Gästeabwehr enteilt und wurde kurz vor dem Strafraum von Kapitän Vollrath gefoult. Zum entsetzen der Lok zeigte der ansonsten sehr gut leitende Schiedsrichter Ott nur die gelbe Karte. Den fälligen Freistoß setzte Michlenz selbst an die Latte. Kurz darauf klatschte ein Freistoß von Kirschke nach einem Torwartfehler an den Innenpfosten und auch Niemz konnte seine Großchance nicht im Tor unterbringen. Auf der anderen Seite setzte sich bei einer Einzelaktion einer der Zittauer Legionäre gegen die Schleifer Abwehr durch und bediente Enrico Neumann, welcher zur schmeichelhaften Gästeführung traf. Kurz darauf schickte Schiedsrichter Ott den Gästespieler Kuhner duschen, als dieser sich nach einem Foul an Michlenz die Ampelkarte abholte. Was folgte war ein pausenloses Anlaufen der Schleifer auf das Zittauer Gehäuse. Bläse, Schuster und Niemz konnten aber ihre guten Gelegenheiten nicht nutzen. Der Ausgleich wäre zu diesen Zeitpunkt absolut verdient gewesen. Stattdessen nutzten die Gäste in der Nachspielzeit einen ihrer Konter zum Endstand. Damit bleibt die Lok weiterhin punktlos Tabellenletzter. Nächste Woche wird ein extrem wichtiges Spiel im Tabellenkeller stattfinden, wenn die weiteste Auswärtsreise zum direkten Konkurrenten nach Bertsdorf geht.

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