19. Spieltag KOL: schwer erkämpfter Sieg im Kellerduell

Am 19. Spieltag der Kreisoberliga kam es auf dem Sportplatz zum Kellerduell der Liga. Lok Schleife empfing die Elf aus Deutsch Ossig. In einer Partie mit 2 grundverschiedenen Halbzeiten geht die Lok mit einem schwer erkämpften Sieg vom Platz. Am Ende steht es 3:1 für Schleife, wobei der Sieg am Ende sicher auch etwas glücklich schien. Da die Gäste sich trotz eines 2:0 Rückstandes zur Pause gut verkaufte und mit dem schnellen Anschlusstreffer nach der Pause für Spannung sorgte.

Die Sonnabendpartie zwischen Schleife und Deutsch Ossig begann munter. In der Anfangsphase konnten beide Mannschaften erste Torchancen verzeichnen. Bei schönstem Fußballwetter an Jahnring erlebten die 90 anwesenden Zuschauer dann in der zwölften Minute den ersten Treffer des Tages durch Lok´s Lars Briesemann. Mit diesem Treffer im Rücken wurde das Spiel der Hausherren jedoch keineswegs souveräner, es wirkte zunehmend bemühter. Der Tabellenletzte nutzte die dazugekommenen Unsicherheiten, versuchte vermehrt über lange Bälle sein Glück und spielte sich in dieser Phase ein. Die langen Bälle klärte Loks Hintermannschaft dann aber, sobald es gefährlicher wurde. Eigene Angriffsbemühungen wurden, so sie zustande kamen, durch Abseitspositionen abgepfiffen. Vor dem Pausenpfiff hatten die Zuschauer aber nochmal Grund zum jubeln. Zu dem psychologisch wichtigen Zeitpunkt gelang es Lars Briesemann zum zweiten Mal die Kugel einzunetzen. Mit der 2:0 Führung ging es in die Pause.
Deutsch Ossig wechselte zum zweiten Spielabschnitt dreifach und wurde wenige Minuten nach Wiederanpfiff durch den Anschlusstreffer für diese Taktik belohnt (50.). Daniel Markus erzielte das 2:1. Die Gäste merkten nun, dass nun doch noch etwas zu holen war, Lok hingegen kam nicht in die Gänge. Die wenigen Torversuche von Kranig, Briesemann und den eingewechselten Nick Schurmann bildeten die Ausnahme. Zehn Minuten vor dem Ende leutete eine stritige Entscheidung die hektische Endphase ein. Deutsch Ossig plädierte auf Elfmeter, doch Schiedsrichter Felix Schmidt verwehrte ihnen diesen, was vertretbar war. Es folgten körperbetonte Spielszenen und eine gelbe Karte für Briesemann.
Letztlich wurdes Schleifes Kampf aber belohnt. Den Sieg besiegelte der eingewechselte David Sonnert mit dem 3:1 den dritten Sieg im vierten Spiel. Der Erfolg ist auf jeden Fall Gold wert da auch die direkten Ligakonkurenten punkteten und so ein Abrutschen verhindert wurde.
Am kommenden Wochenende reist Schleife zum SV Neueibau. Da erwartet Schleife wiederrum mit dem Tabellendritten ein ganz anderes Kaliber.