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18. Spieltag KOL: Niederlage bei direkten Konkurrenten

18. Spieltag KOL: Enttäuschende Niederlage gegen direkten Abstiegskandidaten

Enttäuschende Niederlage gegen direkten Abstiegskandidaten - Berechtigter Elfmeter entscheidet fahriges Spiel


Am 18. Spieltag trafen zwei punktgleiche Teams aus dem Tabellenkeller aufeinander. Dass der Kampf im Mittelpunkt des Spiels stehen würde, war zu erwarten, jedoch nicht das enttäuschende Gesamtbild des Auftrittes der Lok Elf.
Nach verheißungsvollen ersten zehn Minuten mit klaren Torchancen durch Michlenz, Briesemann und Schurmann verlor Schleife schnell den Faden. Einerseits wurde die Mannschaft durch viele lange Bälle der Gastgeber in der eigenen Hälfte gehalten, andererseits nahmen die persönlichen Undiszipliniertheiten zu. Durch Verlassen der taktischen Vorgabe und dummen Fouls wurde Kemnitz förmlich zum Tore schießen eingeladen. Der spielentscheidende Elfmeter war ein Spiegelbild dieser Spielphase. In der 25. Minute kam ein unzureichend verteidigter Ball schnell in den Schleifer Strafraum zurück. Hier riss der Schleifer Verteidiger seinen Gegenspieler in Ringer-Manier um. Der Schütze ließ  Wetzke im Schleifer Kasten keine Chance. Weitere Chancen ließ Kemnitz ungenutzt, so dass es mit dem knappen Ergebnis in die Kabine ging.
Zum zweiten Durchgang kam Schleife besser strukturiert und vor allem mit einer Einstellung, dass Spiel noch drehen zu wollen, zurück. Kemnitz stand nun tief und ließ, trotz erkennbarer Bemühung der Lok, keine größeren Möglichkeiten zu. Im Gegenzug blieb Kemnitz bei Kontern sehr gefährlich. Mit fortschreitender Zeit wurde das Spiel wieder fahriger und unruhiger. Viele verbale Auseinandersetzungen, Fouls und Verletzungsunterbrechungen ließen keinen Spielfluß aufkommen. Als Schleife kurz vor Schluss alles nach vorn warf, ergaben sich noch ein paar Einschussmöglichkeiten, die allesamt unkonzentriert vergeben wurden.
Damit war das Spiel, nicht ganz unverdient, verloren. Kein Lok-Spieler erreichte seine Normalform. Dies lag in erster Linie an der geistigen Einstellung zur akuten Situation. Einige Spieler sind zu ungeduldig und bringen damit die gesamte Mannschaft aus  ihrem Konzept. In den letzten beiden Partien konnten diese Phasen kurz gehalten werden. Heute gelang dies leider nicht. Zu viele ließen sich anstecken und kein Spieler war an diesem Tag in der Lage, diese  Unruhe aus dem Spiel zu nehmen.
Nun ist der Druck für die nächste Partie wieder groß. Dann gastiert Deutsch-Ossig in Schleife. Bis dahin sollte jeder Spieler in sich gehen und neben der Trainingsarbeit an seiner Nervenstärke arbeiten. Der Abstiegskampf wird ein langer Weg.

Es spielten:
Wetzke, Fischer (58. Marusch), Schurmann S., Bläse, Panoscha, Kranig, Sonnert, Michlenz, Schurmann N. (55. Koschel), Medak (67. Kraink), Briesemann

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