17. Spieltag KOL: Souveräner Heimsieg gegen den Holtendorfer SV

Kreisoberliga. Die Lok dampft weg von den Abstiegsrängen. Ein klarer 3:0-Heimsieg gegen den Randgörlitzer lässt das Punktepolster nun auf satte zehn Zähler wachsen und die Schleifer mit einem guten Gefühl in die Pokalpause gehen.

Die ganze Begegnung war geprägt von einem äußeren Faktor: starkem Wind. Dieser ließ der Lok in der ersten Hälfte kaum Offensivaktionen zu. Auf der Gegenseite musste man stets wachsam sein bei langen Bällen der Gäste. Nach einem schnellen Konter blieb Torhüter Mersiovsky Sieger im Eins-gegen-eins gegen Hausdorf. Und auch bei einigen Freistößen und Ecken, die durch den Wind gefährlich Richtung Tor kamen, war Mersiovsky wachsam. Auf der anderen Seite verfehlte Christoph Berton das Tor bei seiner Direktabnahme nur knapp. Auf beiden Seiten gab es noch die ein oder andere Halbchance in Strafraumnähe, allerdings keine klaren Aktionen.

In der zweiten Hälfte hatte nun die Lok den Vorteil der Windunterstützung – und konnte diesen besser nutzen als die Gäste. Die erste Chance nach einer schnellen Kombination hatte Vincent Schuster, blieb aber an Scholz im Gästetor hängen. Kurz darauf wurde eben jener Schuster allerdings klar im Strafraum zu Fall gebracht. Den fälligen Strafstoß verwandelte Michlenz, auch wenn Scholz am strammen Schuss noch die Hand hatte. Die einzig gute Gelegenheit für den HSV hatte anschließend Hendrich, doch sein Schuss von der Strafraumkante strich knapp am Pfosten vorbei. Nach einem Fehlpass im Holtendorfer Spielaufbau schaltete die Lok schnell um: Niemz bediente gedankenschnell Michlenz, der diesmal vor dem Gästetorwart cool blieb. Kurz danach schnürte Michlenz sogar noch den lupenreinen Hattrick – nach einem schönen Schnittstellenpass von Kirschke überlupfte er den herauseilenden Hüter der Gäste. Kurz vor Schluss hatte der eingewechselte Korla noch die Chance, das Ergebnis zu erhöhen, traf jedoch den Ball nicht richtig.

Die Lok kann am Ende durch eine disziplinierte Leistung in der ersten Hälfte und eine starke zweite Halbzeit völlig zurecht alle drei Punkte zu Hause behalten und sich Luft im Tabellenkeller verschaffen. Nach einem spielfreien Pokalwochenende geht die Reise als Nächstes nach Gebelzig.