09. Spieltag KK (Nachholer): Zwei Halbzeiten wie Tag und Nacht!
Bei bestem Fussball Wetter wurde pünktlich 13 Uhr das erste Heimspiel der zweiten Lokmannschaft in 2017 angepfiffen. Schleife war in den ersten 10 Minuten das klar bessere Team. Aber mit der ersten Chance für Rietschen in der 16. Minute gab es auch gleich den ersten Gegentreffer. Danach gab es einen Bruch im Spiel von Schleife und es passte nichts mehr zusammen. Fehler im Spielaufbau, mangelhaftes Zweikampffverhalten und keine Ordnung führten in der 24. Minute zum 0:2 für die Gäste. Kurz vor der Pause hatte Schleife die Chance auf den Anschlusstreffer, nach einem Foul an Stopora im Strafmraum der Gäste zeigte der Schiedsrichter auf den Punkt. Leider vergab Werchosch diesen Elfer und somit ging es mit 0:2 in die Kabine.
Nach einer deutlichen Halbzeitansprache durch Trainer Medak kam die Lok völlig verändert aus der Kabine. Nicht nur, dass auf einmal dreimal gewechselt wurde, auch war gleich zu merken, dass die Reserveelf nicht gewillt war, dieses Spiel zu verlieren. Man machte von Anfang an Druck und kam in der 47. Minute durch Werchosch zum 1:2 Anschlusstreffer. Die Lok spielte wie ausgewechselt und schnürrte Rietschen regelrecht ein. Dann war es Masula, der in der 54. Minute den verdienten 2:2 Ausgleich schoss. Doch die Lok wollte mehr und erarbeitete sich Chance um Chance, leider sprang erstmal kein weiterer Treffer heraus. Das Spiel verflachte etwas und Rietschen kam zu einem Konter den Schleife nur durch ein Foul stoppen konnte. Der fällige Freistoß wurde zum Entsetzen von Schleife gleich zum 2:3 genutzt. Doch Aufgeben war nicht drin, zwar gingen jetzt wieder etwas mehr Bälle verloren, aber Schleife kämpfte und ackerte für den erneuten Ausgleich. Nach einer spitzenmäßigen Flanke von Vogt in den 5 m Raum von Rietschen war Werchosch mit dem Kopf zur Stelle und erzielte den viel umjubelten 3:3 Ausgleich. Lok hatte zwar noch die ein oder andere gute Tormöglichkeit, konnte diese aber nicht mehr nutzen.
Am Ende steht ein 3:3, was man einfach mal so mitnehmen muss. Von den Torchancen her wäre ein Sieg für Schleife verdient gewesen aber die katastrophale 1. Halbzeit relativiert das wieder. Positiv bleibt zu erwähnen, dass unsere Lok-Reserve zwei Mal nach Rückstand wieder aufgestanden ist und dass es weiterhin keine Niederlage auf dem Heimischen Jahnring gibt.
Aufstellung Schleife: William Krupper - Stefan Kuhnert, David Dubrawa, Heiko Kowalick, Oliver Tschernick (46. Mario Vogt) - Richard Masula, Martin Thiel, Bert Waschnick (46. Andre Schneider), Johannes Ladusch (46. Steven Kantor) - Kevin Stopora, Michael Werchosch
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