28. Spieltag KL: Lokreserve in Unterzahl mit knapper Niederlage
Mit einem denkbar knappen 1:0 musste die Lokreserve im Spiel gegen Trebus geschlagen geben, und das obwohl die Lokelf nur mit 10 Mann anreisen konnte.
Schon einige Tage zuvor bahnte sich wieder einmal ein großer Personalmangel an. Während unsere erste Mannschaft mit zumindest 2 Auswechselspieler anreisen konnte, musste Lok II auf 10 Mann inklusive zwei angeschlagenen Spielern zurückgreifen. Doch entgegen möglicher Zweifel zeigte die Schleifer Reserve an diesem Tag ein mutiges und intensives Spiel, an dessen Ende eine nur knappe 1:0 Niederlage stand.
"Lasst uns versuchen morgen etwas Spaß zu haben auch wenn es schwer wird. [...]" hieß es im Vorfeld der Partie. Schon während der Anreise und Erwärmung offenbarte die Lok eine positive Ausstrahlung und startete auch optimistisch ins Spiel. Die ebenfalls ersatzgeschwächten Trebuser übernahmen zunächst die Partie. Schleife jedoch stand defensiv gut und ließ nur wenige Chancen zu, welche dann auch durch Keeper Jens Bläse souverän vereitelt wurden. Zwar schafften es die Gastgeber, die Lok-Reserve in die eigene Hälfte zu drängen, doch unterblieb ein direkter Zug zum Tor und der Ball musste oft durch ihre hinteren Reihen wandern. Die Lok schien ihre Chance zu wittern und kam selbst zu eigenen Torchancen, die jedoch vergeben wurden. Eine davon hatte Robert Rübesam, welcher aus etwa 16 Meter nur knapp das Dreierangel verfehlte. So ging es mit 0:0 in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel änderte sich das Bild kaum. Trebus im Ballbesitz schien keine Idee in der Offensive zu haben und hatte die beste Gelegenheit durch einen Freistoß, der durch den Lok-Keeper sehenswert pariert wurde. Auf Schleifer Seite kam es zwar zu einigen Torchancen, jedoch zunehmend zu weiteren Verletzungen. Dabei mussten Robert Rübesam kurzfristig und Heiko Kowalick bis zum Ende der Partie den Platz verlassen. Unglücklich kamen dann auch noch die Gastgeber in der 76. Minute zu ihrem Treffer. Nach einer guten Flanke in den Strafraum, blieb Schleife für einen kurzen Moment ungeordnet und im Zentrum unterbesetzt, sodass ein gut verwerteter Kopfball des Gegners den Weg doch noch ins Schleifer Tor fand. Bis zum Ende der Partie blieb es dann auch dabei.
Insgesamt sah man Lok II an diesem Tag wiederholt in einer guten Verfassung. Mit etwas Glück wäre am Ende sogar noch ein Punkt drin gewesen. Wer hätte das im Vorfeld gedacht? Letztendlich wären mit dieser gezeigten Moral mit Sicherheit auch einige andere Spiele besser ausgefallen. In den letzten beiden Spielen gegen Bad Muskau und Trebendorf hofft man nun auf einen ehrvollen Saisonabschluss und wird diesen mit ähnlicher Spielfreude und Moral auch erreichen.
Aufstellung: Jens Bläse - Stefan Kuhnert, Martin Thiel, Moritz Schmidt, Christian Kucher - Heiko Kowalick, Oliver Tschernick - Robert Rübesam, Steven Becker - Kevin Stopora
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