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6-Punkte-Wochende in der KOL für die Lok

Abwehr um Felix Lampe hatte im Abschnitt 2 Schwerstarbeit zu verrichtenMit einem echten 6-Punkte-Wochenende beendet die Lokelf dieses Wochenende. Bereits am Freitagabend musste die Lok in Königshain ran. Dort wurde auf dem schlechteren der beiden Rasenplätze gespielt. Die Gastgeber schienen sich mit der Maßnahme etwas auszurechnen. Diese Vorhaben ging aber daneben und die Lok konnte die Partie mit 2:0 für sich entscheiden. Einziger Wehrmutstropfen ist die Verletzung von 2 Spielern, welche der Lok nun einige Wochen fehlen werden. Weiter ging es am heutigen Sonntag mit dem Spiel des 20. Spieltages der KOL, da empfing die Lok die Elf vom LSV Friedersdorf. Auch hier ging die Lok als Sieger vom Platz, wobei sich die Lok wieder mal den Vorwurf zweier völlig unterschiedlicher Halbzeiten gefallen lassen muss. Am Ende konnte man einen schwer erkämpften 1:0 Sieg verbuchen und damit weitere 3 Punkte auf dem Konto. Lest im folgenden die beiden Berichte von Günter Jainsch:

Gäste schaffen vierten Auswärtssieg

Kreisoberliga, Oberlausitz. Lok Schleife hat beim SV Königshain in einer heiß umkämpften Schlussphase drei wichtige Punkte eingefahren. Allerdings musste die Elf für diesen Erfolg teuer bezahlen. So musste Angreifer Lars Briesemann wegen einer zugezogenen Knöchelverletzung zur Halbzeit in der Kabine bleiben. Doch dessen nicht genug: Kurz vor Spielende erwischte es Mittelfeldmann Robert Kranig, der humpelnd das Spielfeld verließ und ins Klinikum nach Görlitz gebracht wurde. Der Start in Königshain verlieft für Schleife allerdings optimal. Kranig schlug einen Freistoß in den Torraum. Der Schlussmann ließ den Ball prallen. Dort stand Ben Pohling goldrichtig und staubte aus Nahdistanz zur früheren Führung ab (6.). In der Folgezeit gab es ein verteiltes Spiel. Die Lokabwehr hielt den gegnerischen Angriff in Schach. Indes erspielten sich die Gäste weitere Tormöglichkeiten. Mit Beginn der zweiten 45 Minuten drängten zunächst die Königshainer auf den Ausgleich. Allerdings fehlte ihren Abschlüssen die notwendige Präzision. Aber auch auf der anderen Seite wurde mit der Chancenverwertung gehadert. Selbst Hochkaräter blieben ungenutzt. So startete Andreas Marusch ein vielversprechendes
Solo, sein Schuss sauste aber vorbei. Nachwuchs-Spieler Nick Schurmann traf in der 82. Minute nur den Außenpfosten. In der 86. Minute wurde der Schleifer Ersatztorwart Benjamin Knox als Feldspieler eingewechselt. Der tankte sich im Strafraum durch und wurde regelrecht umgesäbelt. Ohne zu zögern, entschied der Schiedsrichter auf Gelb und Strafstoß. Den verwandelte in der Nachspielzeit der 37-jährige Routinier Mario Panoscha zum 2:0-Endstand. Mit diesem schwer erkämpften Auswärtssieg festigte Schleife Platz 7
in der Tabelle.

Schleife: Wetzke, Panoscha, N. Schurmann, S. Schurmann, Lampe, Steinke, Kranig (86. Knox), Briesemann (46. Marusch), Sonnert (74. Hoffmann), Pohling, Koschel.
geschrieben von Günter Jainsch
 
 
Gastgeber hätten höher gewinnen können
 
Im Sonntagsspiel gegen den Tabellendreizehnten aus Friedersdorf hat Schleife einen hauchdünnen 1:0-Sieg geschafft. Damit wurde die erste Bewährungsprobe des Mammutprogramms innerhalb von 45 Stunden mit zwei Siegen und sechs Punkten erfolgreich gestaltet. Kreisoberliga. In der Besetzung von Lok fehlten die in Königshain verletzten Briesemann und Kranig. Trotz der Freitagsspiele beider Kontrahenten gingen beide sofort zur Sache. Dabei hatten die Gäste in den ersten Minuten bereits Lok-Torhüter Ronny Wetzke zweimal hart geprüft. Danach kam der Gastgeber auf Touren. Der erste Warnschuss von Andreas Marusch zischte vorbei. Nach 20 Minuten scheiterten Ben Pohling und Andreas Marusch am glänzend aufgelegten Torwart der Friedersdorfer. Kurze Zeit später verzog Marusch aus günstiger Position. Vorausgegangen war ein sehenswerter Angriff über mehrere Stationen. In der 33. Minute konnten die eigenen Fans endlich jubeln. Marusch hatte sich im Strafraum gleich gegen mehrere Gegenspieler durchgesetzt. Sein folgender Pass auf Matthias Hoffmann kam präzise, der konnte ungefährdet einschießen. Weitere gute Möglichkeiten vergaben Kranik und Marusch. Die Gäste waren zwar spielerisch gut, aber glasklare Torchancen blieben ihnen verwehrt. Beim Gastgeber konnte dagegen fast jeder Angriff mit einem Torschuss abgeschlossen werden. In der zweiten Halbzeit änderte sich das Spielgeschehen. Während Lok den Faden verlor, übernahm nun Friedersdorf das Kommando. Die Elf vergab zunächst eine gute Kopfballmöglichkeit. Nach einer Stunde wurde Lok auf eine harte Probe gestellt. Dennoch war besonders in kritischen Situationen immer noch ein Lok- Bein dazwischen, sodass der Ausgleich verhindert wurde. Vorn tappten die Angreifer mehrfach in die Abseitsfalle. Erst in der Schlussphase gelangen dem Platzbesitzer nochmals zwei Riesendinger, doch Kraink wie Pohling kamen am Torwart Patrick Maywald einfach nicht vorbei. Bei den letzten Eckbällen tauchte er am Schleifer Strafraum mit auf, aber ohne Erfolg. Am Ende war das Lok-Lager heilfroh, dass die Punkte gegen die körperlich schwer zu bespielbaren Friedersdorfer am Jahnring blieben.
 
Schleife: Wetzke, Panoscha, N. Schurmann (46. Koschel), Lampe, S. Schurmann, Steinke, M. Pohling, A. Marusch (85. Sonnert), Hoffmann, Kraink, B. Pohling
geschrieben von Günter Jainsch
 
Bilder zum Spiel gegen Friedersdorf gibt es hier.
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