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07. Spieltag KOL: Ernüchterung bei der Lok - Niederlage in Friedersdorf

Lok unterlieg dem Tabellenvorletzten14 Tage konnte Schleife die Tabellenführung genießen und sollte eigentlich mit entsprechendem Selbstvertrauen aber auch mit dem nötigen Respekt zum Tabellenvorletzten nach Friedersdorf reisen! Am Ende sollte die pure Ernüchterung im Loklager einziehen, denn die Lok unterliegt dem Gastgeber aus Friedersdorf nach einem Doppelschlag innerhalb von 2 Minuten mit 2:1. Als hätte Trainer Thomas Schmidt gestern nach dem Training nicht eindringlich genug vor den Gastgebern gewarnt!? So mahnte er seine Jungs auch sich endlich in der oberen Tabellenhälfte festzusetzen. Mit einem Sieg wäre das auch ohne größere Probleme möglich gewesen. Aber es kam so wie es der Coach angedeutet hatte, wenn wir nicht voll konzentriert auf dem Platz bei der Sache sind werden wir verlieren!!! Leider sollte es so kommen, und zu allem Überfluss wurde Andreas Marusch wegen Meckerns noch mit gelb-rot vom Platz gestellt.

Die Lok ist also wieder auf dem Boden der Realität angekommen, und sollte nun so schnell wie möglich den Kopf für das kommenden Wochenende freibekommen!!!

Vermeidbare Niederlage gegen den Vorletzten!

Die 14-tägige Pause sowie die Last des Spitzenreiters auf dem Buckel, kam der Lokelf keineswegs entgegen. Denn die Auswärtsbegegnung beim Aufsteiger Friedersdorf, ging trotz einer 1:0 Führung, nach einer mäßigen Leistung mit 1:2 verloren.
Bei prächtigem Herbstwetter begann Schleife in der Sportanlage "Wuhlheide" sehr gehemmt und nervös. Dann folgte nach 11 Minuten ein Angriff über rechts. Hier bediente Christian Kraink den mitgelaufenen Robert Kranig, der per Flachschuss die 1:0 Führung erzielte. Im Anschluss prüfte Andreas Marusch per Distanzschuss den gegnerischen Schlussmann, der nur mit Mühe zur Ecke abwehren konnte. Auf der Gegenseite parierte Loktorsteher Ronny Wetzke einen gefährlichen 30m Freistoß. In der Folgezeit brachte die knappe Führung für Schleife aber keine Sicherheit im eigenen Spiel. Mängel gab es vor allem im Abwehrbereich und im Spielaufbau. So kamen die Gastgeber mehrfachh über die linke Flanke gefährlich durch. Sie nutzten die nicht sattelfeste Lokdefensive und schossen in der 36. Minute den 1:1 Ausgleich. Als 120 Sekunden später ein Friedersdorfer Angreifer nicht konsequent gestört wurde, hieß es aus spitzem Winkel 1:2 aus Schleifer Sicht. Bis auf einen Weitschuss von Ben Pohling, der knapp vorbeistrich, brachten die Gäste in der Vorwärtsbewegung keine Gefahr.
Während der Kabinenansprache zur Halbzeit richtete Trainer Thomas Schmidt seine Mannen nochmals richtig auf. Aber die Wirkung auf dem Rasen blieb äußerst schwach, Lok kam einfach nicht in die Gänge. Der Gegner machte weiter Druck und wollte unbedingt den ersten Sieg einfahren. Die Hintermannschaft der Gäste kam ins schwimmen. So ergaben sich für den Vorletzten mehrfach (58./59./63.) Großchancen zum Ergebnisausbau. Die Partie nahm an Härte zu, sodass Schiedsrichter Gliesing öfter eingreifen musste. Schleifes Angriffe brachten weiterhin kaum Wirkung, am Strafraum war Feierabend. In der Endphase musste Andreas Marusch, gegen Weißwasser noch der Held des Spiels, mit gelb/rot vom Platz. Der Vorfall ist umso bedauerlicher, da das vorausgegangene Foul an Marusch bereits mit Freistoß für Schleife geahndet wurde.
Nach Spielschluss jubelte nur der Gastgeber, der mit seinem ersten Erfolg Schleife gleich in doppelter Hinsicht eliminierte. Die Tabellenspitze war verspielt, und die Siegesserie (5) gerissen. Am kommenden Wochenende erwartet Lok den FV Rot-Weiß 93 Olbersdorf.
 
Schleife: Wetzke - Panoscha - St. Schurmann - Lampe - Koschel - N. Schurmann (56. Steinke) - Kranig - A. Marusch - Briesemann - Kraink - B. Pohling
 
Schiedsrichter: A. Gliesing (Kemnitz)
 
geschrieben von Günter Jainsch
 

 Hier gelangt ihr zur Aufstellung. Bilder folgen...

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