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03. Spieltag KOL: Lok landet ersten Auswärtserfolg

Sieg in Großschweidnitz

Die 14-tätige Punktspielpause tat der Lokelf offensichtlich ganz gut. Sie schlug in dieser Sonntagspartie im schmucken "Heinz-Hahner-Stadion" in Großschweidnitz die dortige Medizinmannschaft mit 3:1 Toren. Der Erfolg wurde allerdings erst nach einer spielerischen Steigerung in der zweiten Halbzeit sicher gestellt.


Schleife hatte einschließlich Stammtorwart Ronny Wetzke alle Mann an Bord und versuchte frühzeitig das Spielgeschehen zu bestimmen. Zählbares sprang in der Anfangsphase nicht heraus. Robert Kranig traf dabei nur das Außennetz des gegnerischen Tores. Ben Pohling scheiterte anschließend am Schlussmann von Großschweidnitz. Die Medizinelf brachte im Lokstrafraum Gefahr, doch der Kopfball nach einer Ecke strich knapp vorbei. Mehreren Schüssen aus der Distanz fehlte die Präzision. Im Schleifer Spiel nach vorn mangelte es am letzten genauen Pass. So gab es in der ersten Halbzeit bei verteiltem Spielverlauf keine glasklaren Möglichkeiten auf beiden Seiten. Allerdings musste sich Loktorwart Ronny Wetzke kurz vor dem Pausenpfiff ganz lang machen um seinen Kasten sauber zu halten.
Die zweite Hälfte begann für die Gäste perfekt. Andreas Marusch, diesmal im Mittelfeld aufgeboten, brachte einen Freistoß in den gegnerischen Torraum. Hier stand Lars Briesemann goldrichtig und beförderte die Kugel aus dem Gewühl ins Netz (48.). Dann war Ben Pohling dran, dessen wuchtiger Kopfball sauste am Pfosten vorbei. Auf der Gegenseite rettete Ronny Wetzke mit einer Glanzparade und verhinderte so den möglichen Ausgleich des Gastgebers. Wurde ein Tor von Christian Kraink in der 59. Minute wegen einer Abseitsstellung noch annuliert, so schaffte er fünf Minuten später die 2:0 Führung. Nach feiner Vorarbeit von Ben Pohling markierte er sein erstes Saisontor per Kopf. Mit diesem Vorsprung im Rücken spielte nun Lok phasenweise überlegen. Die Abwehr machte die Räume geschickt zu und hatte auch den Großschweidnitzer Torschützenkönig, Frank Günzel, größtenteils im Griff. Maik Pohling hatte die Chance zum 3:0, aber er scheiterte im allerletzten Moment. Nachdem Medizin durch einen unhaltbaren Schuss den Anschlusstreffer erzielte, musste Lok nochmals bangen. Auch Robert Kranig schaffte es freistehend in der 88. Minute nicht. Der erst kurz zuvor eingewechselte Spielertrainer Thomas Schmidt zog mit einer steilen Vorlage auf und davon. Er bediente uneigennützig in der Mitte den mitgelaufenen Ben Pohling, der nur noch die Innenseite zum 3:1 Erfolg benutzte.
Alles in allem ein verdienter Loksieg, nach einer beherzten Gesamtleistung. Der Lohn, nun Platz 5 in der Tabelle.

Schleife: Wetzke - M.Pohling - St. Schurmann - Lampe - Panoscha (80. Koschel) - Kranig - N. Schurmann - A. Marusch (71. Kowalick) - Briesemann (85. Schmidt) - B. Pohling - Kraink

Schiedsrichter: Merger (VfB Zittau)

Zuschauer: 50

geschrieben von Günter Jainsch


Hier gelangt ihr nochmal zur Aufstellung der Lok.

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