23. Spieltag KOL: Schleife beendet die Niederlagenserie
Dank jeweils zwei Treffern von René Junghänel und Ben Pohling verschaffte sich Lok Schleife mit dem 4:1 Heimerfolg gegen den Lokalrivalen LSV Spree Luft im Ligaendspurt. Nach vielen liegen gelassenen Chancen im ersten Durchgang, aus dem man "nur" mit 1:0 durch Junghänels Treffer in Minute 17 in den zweiten Abschnitt ging, platzte der Knoten dann endlich. Innerhalb von 5 Minuten erhöhte Loks Topscorer, Ben Pohling, auf 3:0. Die Gäste blieben wenig gefährlich und kamen nach Junghänels 4:0 in der 71. Minute nur zum Ehrentreffer durch einen sehenswerten Freistoß von Randy Lehmann.
Im 10. Nachbarschaftsduell beider Kontrahenten gab es diesmal einen klaren Sieger. Der Gastgeber gewann mit 4:1 Toren und stoppte die eigene Talfahrt der letzten Wochen. Für den fairen Verlierer wird allerdings die Lage hinsichtlich eines möglichen Abstieges immer bedrohlicher.
Im Loklager herrschte Optimismus, da die stärkste Formation aufgeboten werden konnte. Die erste gefährliche Situation schufen aber die Gäste. Felix Kauschmann setzte einen satten Schuss auf das Lokgehäuse, den Torhüter Ronny Wetzke nur mit Mühe zur Ecke abwehrte. Auf der Gegenseite hatte Matthias Marusch den Führungstreffer auf dem Senkel. AUs günstiger Position traf er die Kugel nicht voll. Besser machte es in der 17. Minute René Junghänel, der aus Nahdistanz zum 1:0 einschoss. Die eifrigen Gäste, die im Feldspiel ebenbürtig wirkten, konnten sich aber gegen die Abwehr des Gastgebers nicht entscheidend durchsetzen. Klare Chancen blieben aus. Anders dagegen die Lokelf, die in der Folgezeit mehrfach eine Resultatserhöhung im Visier hatte. Ben Pohling zögerte in der 32. Minute zu lange, Spree konnte nochmals klären. Anschließend tankte es sich über die linke Seite durch und wurde im Strafraum zu Fall gebracht. Junghänel scheiterte beim Strafstoß am gut reagierenden Schlussmann Andreas Rufer. Kurz vor dem Halbzeitpfiff traf Briesemann nur den Pfosten.
In der Schlussphase konnten sich noch beide Torhüter auszeichnen. Hervorzuheben auch die souveräne Leistung des Schiedsrichters Dilmaghani aus Lautitz, der die äußerst faire Partie sicher im Griff hatte.
Die nächste Auswärtsbegegnung bestreitet Schleife am kommenden Sonntag beim FC Oberlausitz Neugersdorf II.
geschrieben von Günter Jainsch
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