22. Spieltag Kreisoberliga: Alle Gegentreffer erzielen tschechische Gastspieler
Im 11. Auswärtsspiel der Saison musste Lok Schleife bei der Mannschaft der Stunde, Neusalza- Spremberg, antreten. Die Gastgeber gewannen die letzten 8 Ligaspiele und auch die Lokelf bekam deren Stärke zu spüren. Am Ende kassierte sie eine 3:5 Niederlage.
Schleife, ohne René Junghänel (gesperrt) und Torwart Ronny Wetzke (verletzt) begann in der Anfangsphase recht eindrucksvoll. Die 3. Möglichkeit ging auf das Konto von Matthias Marusch, dessen Abschluss wurde im letzten Moment abgeblockt...
... Anschließend nahm das Unheil seinen Lauf. Nach der ersten Ecke kam Lupa völlig unbedrängt zum ersten Kopfballtor (7.). 4 Minuten später lag die Lok bereits mit 0:2 zurück. Eine Abwehrschwäche nutzte Bursa erneut per Kopf.
In der Folgezeit bäumte sich Schleife auf. Eine weite Flanke von links durch Mario Panoscha nahm Christian Kraink mit, sein satter Schuss knallte aus halbrechter Position zum Anschlusstor ins Netz. Der Vorlagengeber, setzte einen Freistoß aus 40 m auf den gegnerischen Kasten, den der Schlussmann nur mit Mühe zur Ecke ablenken konnte. Schleife hatte den Ausgleich im Visier, dorch Kraink donnerte die Kugel in die 2. Etage. Die Einheimischen spielten sehr aggressiv und waren über Freistöße kreuzgefährlich. So in der 26. Minute, als wieder ein Freistoßableger aus ca. 30 m, von Lupa abgefeuert, der nicht unhaltbar schien, im Schleifer Netz einschlug. In der 31. Minute wackelte die Lokabwehr erneut, sodass Rehacek den 4:1 Halbzeitstand erzielte. Auf der Gegenseite war über links Ben Pohling durchgebrochen, sein Abschluss landete in den Armen des Torhüters.
Schleife am mit Elan aus der Kabine. Der wurde nach 54 Minuten belohnt. Nach einem Eckball stieg Ben Pohling hoch und köpfte zum 2:4 ein. Benjamin Knox im Loktor musste alles riskieren, rettete per Spagat. Trotzdem hielten die Gäste nun voll dagegen. Sie konnten aber aus mehreren Freistößen aus günstigen Positionen kein Kapital schlagen. In der 74. Spielminute fiel die Entscheidung. Der 38- jährige teschechische Spielertrainer, Mihalek, trickste 2 Abwehrspieler aus und markierte aus Nahdistanz das 5:2. Doch neue Hoffnung keimte auf, nachdem Mario Panoscha im Strafraum von Neusalza-Spremberg von den Beinen geholt wurde. Beim fälligen Strafstoß versagten Ben Pohling die Nerven, denn der Ball ging daneben. Den Endstand besorgte schließlich Andreas Marusch, dessen Solo per Distanzschuss aus knapp 30 m gekrönt wurde.
Es war für Schleife, so wie die Niederlage zustande kam, äußerst ärgerlich. Die Mannschaft belegt nun Platz 7.
Am kommenden Sonnabend gastiert zum Nachbarduell der LSV Spree am Jahnring.
geschrieben von Günter Jainsch
Hier gehts zur Aufstellung. Bilder gibts diesmal keine.
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