5. Spieltag Kreisoberliga: Sieg gegen Königshain durch geschlossene Mannschaftsleistung

Der mit blütenweißer Weste antretende Spitzenreiter aus Königshain hatte am Schleifer Jahnring eine harte Nuss zu knacken. Die Lokelf überraschte mit einer geschlossenen kämpferischen Leistung und schickte den Tabellenführer mit einer knappen 0:1 Niederlage geschlagen nach Hause.

Beide Vertretungen traten ersatzgeschwächt an. Die Gäste begannen stürmisch und drängten den Hausherrn in die eigene Hälfte zurück. Sie ließen in der 12. Minute eine Großchance ungenutzt und trafen später noch den Pfosten. Allmählich machte sich Lok vom gegnerischen Druck frei und startete selbst mit offensiven Aktionen. So marschierte Matthias Marusch über die rechte Seite frei durch, zögerte allerdings mit dem Abschluss, welcher dann auch abgeblockt wurde. In der Folgezeit sorgten Lars Briesemann und Ben Pohling durch wuchtige Kopfbälle für Gefahr. Auf der Gegenseite glänzte der Gegenseite der junge Loktorhüter Benjamin Knox nach 24 Minuten mit einer tollen Abwehrleistung. Ausgangspunkt für das einzige Tor im Spiel war ein Einwurf in der Königshainer Hälfte. Den übernahm Lars Briesemann auf der rechten Seite und flankte flach nach innen. Christian Kraink spurtete hier heran und schoss die Kugel scharf zum umjubelten Führungstreffer ein.
Auch in der zweiten Spielhälfte schenkten sich beide Mannschaften nichts. Es wurde teilweise mit recht halten Bandagen gekämpft. Der Unparteiische, der die Partie im Griff hatte, musste allerdings 7 mal Gelb zeigen. Davon gingen fünf Karten an die Gäste. Allerdings gab es hüben wie drüben 25 Minuten kaum Einschussmöglichkeiten, da die Angriffe meistens an der jeweiligen Strafraumgrenze erstickt wurden. In eine gute Schussposition kam in der 76. Minute der eingewechselte David Sonnert. Die Kugel sauste aber am Tor vorbei. 6 Minuten vor dem Ende hatte Ben Pohling die große Möglichkeit zum 2:0. Allein vor dem Tor des heranstürmenden Torstehers Christian Frenzel auftauchend, schnaufelte er den Ball über den Kasten. Die letzten Minuten hatte Lok noch einige brenzlige Situationen zu überstehen. Doch diese Phase wurde mit dem wiederrum überzeugenden Torwart Knox überstanden. Erleichterung für die Lokaktiven nach dem Schlusspfiff, denn mit dem Erfolg wurde auch der Mittelfeldplatz gefestigt. Der kämpferische Schwung wird aber auch am kommenden Spieltag unbedingt notwendig sein, wenn es zum mit Spannung erwarteten Nachbarschaftsduell in Weißwasser kommt.


geschrieben von Günther Jainsch

Hier gelangt ihr zur Aufstellung der Lok. Den Liveticker könnt ihr hier nachlesen. Erneut vielen Dank an Christian Kucher, welcher fotografiert hat. Hier der Link dazu.