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Erste Heimniederlage der Saison besiegelt

Schleife kassiert erste HeimniederlageSchleife verliert erstmals in dieser Saison, wenn auch unnötig, auf dem heimischen Rasen mit 0:1. Früh geriet die Lok durch einen missglückten Abwehrfehler in Rückstand (7.). Danach machte Großröhrsdorf hinten dicht und spielte taktisch äußerst diszipliniert. Aber gerade in der zweiten Halbzeit taten sich genug Lücken für die Lok auf und gleich mehrere Lokspieler hatten den Ausgleich auf dem Fuß. Man sollte dennoch positiv erwähnen, dass sich die elf Akteure ungeheuer ins Zeug legten und bis zum letzten kämpften. Man sollte sich nicht entmutigen lassen und für die nächsten Spiele optimistisch nach vorn sehen, da die Einstellung stimmt.

Mit diesem letzten Nachholer wurde endlich die Schieflage der Tabelle begradigt. In einer recht niveaulosen Partie revanchierten sich die Gäste für die Hinspielniederlage. Sie errangen mit dem unverhofften knappen 0:1 Erfolg wichtige Punkte und brachten der zuhause bisher ungeschlagenen Lokelf die erste Niederlage bei.

Die Begegnung wurde 20 Minuten später angepfiffen, da Großröhrsdorf unterwegs eine Buspanne hatte. Bei Schleife fehlten die Leistungsträger, Kowalick, Schurmann und die Pohlingbrüder aufgrund von Verletzungen.
Der Gastgeber wurde bereits in der Anfangsphase (6.) kalt getroffen. Vorausgegangen waren gleich mehrfache Patzer in der Hintermannschaft, die den Gästen eine frühzeitige Führung ermöglichte. Von diesem nicht eingeplanten Rückstand erholte sich die Lokelf bis zum Schlusspfiff nicht mehr. In der Folgezeit operierten beide Mannschaften aus der Abwehr mit weiten Schlägen in Richtung Offensive. Chancen aus dem Spiel heraus blieben aber Mangelware. Schleifes Spiel haperte so von hinten bis vorn. Ohne den notwendigen Biss, zusammenhangslos in allen Mannschaftsteilen. Insgesamt war es das schlechteste Heimspiel der laufende Saison. Die einzigen Möglichkeiten blieben Kopfbälle von Christian Kraink und Mario Panoscha. Die Großröhrsdorfer hingegen zehrten vom knappen Vorsprung bis zur Halbzeitpause. Darüber hinaus spielten sie bis dahin die bessere technische Klinge.
Mit Beginn des zweiten Spielabschnittes wollte es Schleife nochmals wissen. Das Tempo wurde zwar angezogen, eine leichte Feldüberlegenheit erreicht, aber ohne den erhofften Erfolg. Die Standardsituationen, Freistöße, wie Eckbälle, brachten kaum wirkliche Gefahr für die Gäste. Die standen in der Abwehr als kompaktes Bollwerk und klärten immer wieder aus der Gefahrenzone. So lief den Einheimischen die Zeit davon, obwohl der gerade eingewechselte Christian Kucher per Kopfball den Ausgleich vergab. Der nach vorn gestürmte Andreas Marusch traf nur die Latte. Auf der Gegenseite registrierten die Großröhrsdorfer ebenfalls einen Lattentreffer. Ohne nennenswerte Höhepunkte neigte sich so die Partie dem Ende entgegen. Nach dem erlösenden Schlusspfiff rissen die Gästespieler jubelnd die Arme nach oben, während Lokspieler fassungslos am Boden lagen.

geschrieben von Günther Jainsch

Die Aufstellung gibts hier. Vielen Dank an Matti Dank, welcher ein paar Fotos gemacht hat. Ihr findet sie hier. Die Übertragung per Liveticker ließ sich diesmal nicht bewerkstelligen.

Schleifes zweite Mannschaft verlor zuvor beim direkten Konkurrenten und Tabellenletzten, Blau-Weiß Kromlau, verdient mit 0:3. Hier findet ihr die Spielzusammenfassung.

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