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18. Spieltag: Punktgewinn in letzter Sekunde

großer Jubel über den PunktgewinnDank des Einsatzes aller Spieler erreicht Schleife bei der Auswärtspartie gegen Ralbitz-Horka in letzter Sekunde noch einen Punktgewinn. Zweimal zurückgelegen und zweimal wieder ausgeglichen. Letztlich durch viel Kampf und Ehrgeiz ist dieser Punktgewinn zustande gekommen. Die Zuschauer sahen eine unterhaltsame und spannende Partie, in der zu jeder Zeit alles offen war. Bis zum 1:0 Rückstand war die Lok besser. Schon vor der Halbzeit hätte dann ausgeglichen werden können. Im zweiten Spielabschnitt sicherte Ben Pohling mit seinen Saisontreffern 7 und 8 den wichtigen Punkt. 

 

Ungewollt musste Schleife noch vor Beginn der Partie wechseln, denn Marcel Steinke konnte nach dem Aufwärmen nicht weitermachen. Auf dem Hartplatz von Ralbitz-Horka war es vor allem wichtig, den Ball zu kontrollieren. Oft sah man in den gespielten 90 Minuten, wie die Akteure springende Bälle unterschätzten. Zu Beginn lief die Kugel allerdings beherrscht durch die Schleifer Reihen. Wenn es einmal zum Ballverlust kam, wurde es aber gefährlich. Nach 10 Minuten vergab Ralbitz durch so einen Verlust die erste dicke Chance. Und gleich drei Minuten später passierte der nächste Bock. Unmittelbar hinter der Mittellinie in der Ralbitzer Hälfte riskierte die Lok zu viel und verlor den Ball. Horka schaltete blitzschnell um und mit einem lang geschlagenen Ball hatte der Hausherr die nächste, aber erneut ungenutzte Chance. Nach 15 Minuten war es dann passiert. Als die Lokabwehr gerade rausrückte, kam Horka in Ballbesitz. Über die rechte Schleifer Abwehrseite brach ein Spieler durch und flankte nach innen. Bei der Direktabnahme des Horkaer Stürmers hatte Ronny Wetzke dann keine Chance. In der Folge begann die Lok nun, aufs Tor zu schießen. Innerhalb von 120 Sekunden kam Ben Pohling zweimal zum Torschuss. Einmal konnte der Ralbitzer Torwart den Ball festhalten und beim anderen Mal ging der Schuss über das Gehäuse. Es folgten 10 Minuten mit viel Leerlauf, da der Schiedsrichter nach Foulspielen immer wieder die Partie unterbrechen musste. Dann hatte Ben Pohling die bisher beste Möglichkeit auf dem Fuß. Andreas Marusch behauptete den Ball auf rechts und kam durch eine geschickte Drehung zur Flanke. Der folgende Schuss war aber nicht scharf genug. Lars machte das in der 36. Minute besser. Ein Sturmlauf über 30m von Ben und sein anschließender Pass auf Briesemann, konnte letztlich nur durch den Torwart entschärft werden. Jetzt wäre der Ausgleich verdient gewesen. Ohne weiteren Torerfolg gingen beide Mannschaften zur Halbzeitpause.
Mit einem Spielerwechsel versuchte das Trainergespann Torsten Knox und André Balko im zweiten Spielabschnitt mehr für die Offensive zu tun. Christian Kraink wurde für Mathias Hoffmann eingewechselt. Schleife kam auch aggressiver aus der Kabine. 15 Minuten lang kesselte die Lok Ralbitz ein und zwischenzeitlich befand sich nur noch Ronny Wetzke in der Schleifer Hälfte. Nach gut einer Stunde zappelte der Ball dann im Ralbitzer Tor. Doch der Jubel verstummte schnell, denn Steffen Höhne stand im Abseits. In der 66. Minute war der Jubel aber ohne Einwände. Ben Pohling nahm die Kugel volley und netzte aus 16m ein. Schleife wollte jetzt drei Punkte und mit Steffen Höhne´s Kopfball aus Nahdistanz vergab Schleife in der 75. Minute das Riesending. Vielleicht war er überrascht, dass das Ball bis zu ihm durchkam. Aber auch Ralbitz blieb durch Konter brandgefährlich und in der 76. Minute passierte das, was nach passieren sollte. Durch eine Standardsituation und den anschließenden Kopfballtreffer gerät Schleife unglücklich in Rückstand. Die Lok wirkte danach wie geschockt und resegnierte. Horka hätte in der Schlussphase zweimal fast das vorentscheidende 3:1 machen können, doch Ronny Wetzke erwieß sich als starker Rückhalt. Fünf Minuten vor dem Ende kam Dario Koschel zum Einsatz. Dessen Einwechslung und die folgenden Anfeuerungsrufe von außen wirkten wie eine Initialzündung für Schleife. Zwar versuchte Ralbitz durch taktische Spielverzögerungen den Sieg über die Zeit zu bringen. Doch die Lok ließ jetzt nicht mehr locker. In der Nachspielzeit wurde Lars Briesemann zu Fall gebracht und es gab Freistoß. Nachdem alle Schleifer Schleifer inklusive Torwart Ronny Wetzke im Ralbitzer Strafraum waren, trat Matthias Marusch die Kugel scharf in Richtung langes Toreck. Ben Pohling gab dem Ball wohl noch die entscheidende Richtung, jedenfalls zappelte die Kugel im Netz. Riesenjubel bei Schleife und blankes Entsetzen bei Ralbitz. Es war geschafft und die Lok wurde für ihr Rackern belohnt und erreichte auch mit ein wenig Glück noch das Unentschieden, denn danach pfiff der Unparteiische das Spiel ab.

Die Aufstellung gibts hier.

Die Bilder zur Partie findet ihr hier. Vielen Dank an unseren Spieler Marcel Steinke, der diese fotografiert hat!

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