Bittere 1:0 Niederlage in Wilthen

Endlich, nach einer 14-wöchigen Witterungsbedingten Winterpause trat Lok in Aktion und konnte das erste Nachholspiel der 15. Spielrunde bestreiten. Der Start ging aber in die Hose, denn beim Tabellenvorletzten in Wilthen kassierte man eine 0:1 Niederlage.
Um es vorwegzunehmen, bis auf Torhüter Wetzke, waren alle an Bord. Aber man merkte der Mannschaft die lange Pause an. Zu viele Aktionen blieben nur Stückwerk, gelungene über mehrere Stationen hatten Seltenheitswert. Im Mittelfeld bemühte sich besonders Andreas Marusch um konzentrierten Aufbau. Die Lokangreifer konnten sich aber in den wenigsten Fällen durchsetzen um Gefahr für das gegnerische Tor zu erzielen. Auch das teilweise fehlerhafte Zuspiel innerhalb der Mannschaft war kritikwürdig. Einigen Spielern fehlte auch die körperliche Frische.
Die Begegnung wurde in Wilthen auf einem relativ gut bespielbaren Hartplatz, allerdings bei böigem Wind, ausgetragen. Die ersten Möglichkeiten schufen sich aber die Gäste. So nach 15 Minuten, als der erste Schuss von Matthias Marusch noch im allerletzten Moment abgeblockt wurde. Dann folgte eine gute Aktion von Ben Pohling, dessen Abschluss nur knapp am Gehäuse vorbei strich. In der 20. Minute war eigentlich die Führung für den Gastgeber fällig. Die semmelten die Kugel aber aus günstiger Position drüber. Danach vereitelte Lok eine weitere gute Chance der Wiltener. Nach einer halben Stunde Spielzeit rettete Torhüter Oliver Wettig einen gefährlichen Flatterball mit einer Hand. Kurz vor dem Halbzeitpfiff startete Andreas Marusch noch ein Solo, sein Schuss sauste vorbei.
Mit guten Vorsätzen kam Schleife aus der Kabine. Aber Steffen Höhne vergab in der 48. Minute ein Riesending aus Nahdistanz. Nach der Druckperiode übernahmen nun die Einheimischen das Kommando. Mit einer doppelten Rettungstat hielt Oliver Wettig seinen Kasten sauber. Schleifes Gegenangriffe blieben meistens bereits an der Strafraumgrenze hängen während die Defensive hart gefordert wurde. Zwei weitere sehr gute Chancen versiebten, zum Glück für Lok, die Gastgeber nach 80 Minuten. Kurz darauf holte sich Christian Kraink seine fünfte gelbe Karte ab, wodurch er am kommenden Sonntag in Bergen fehlen wird. Dann passierte es kurz vor dem Schlusspfiff in der 90. Minute. Nach einem Einwurf eine Unachtsamkeit der Lokabwehr. Im Strafraum nutzte wilthen dies zum entscheidenden Kopfballtreffer. Damit war die vierte Auswärtsniederlage für Schleife perfekt.
geschrieben von Günther Jainsch
Bilder gibt es diesmal keine. Die Aufstellung findet ihr hier.
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