Schleife I dreht die Partie und siegt
Nach wirklich spannenden 90 Minuten endet die Partie mit einem Sieg für die Heimmannschaft. Torlos verliefen die ersten 45 Minuten. Doch mit Beginn der zweiten Halbzeit bekamen die Zuschauer einiges geboten. Erst ging Kamenz in der 50. Minute in Führung. Nicht einmal 10 Minuten später und der Hausherr hatte die passende Antwort parat. Mathias Marusch vollendet einen sehenswerten Angriff mit einem Schuss aus 20 m ins linke obere Eck. Immer wieder setzte die Lok jetzt der gegnerischen Abwehr zu und durch eine Standardsituation gelang in der 75. Minute der umjubelte Siegtreffer durch Mario Panoscha per Kopf.
Am vergangenen Wochenende empfing die mit Problemen aufgrund von Spielersperren geplagte Schleifer Lokelf die schwer einzuschätzende Reservemannschaft vom Landesligisten SV Einheit Kamenz.
Bei besten äußeren Bedingungen war die erste Hälfte recht ereignisarm. Beide Mannschaften versuchten erst einmal, den Ball in den eigenen Reihen zu halten und keine Fehler zu machen. Wenn es dann doch einmal so etwas wie Torgefahr gab, war stets Lokangreifer Ben Pohling daran beteiligt. Die besten Möglichkeiten hatte er kurz vor der Pause. Erst ein Kopfball nach Eckstoß von Matthias Marusch, welcher von einem Verteidiger noch von der Linie geschlagen werden konnte. Dann in der 44. Minute nach Pass von Bruder Maik, lief Ben auf den gegnerischen Torwart zu, scheiterte jedoch an diesem mit einem Lupfer.
Mit Beginn der zweiten Halbzeit wurde das Spiel insgesamt viel besser, weil beide Mannschaften jetzt offener spielten. Scheiterte Dario Koschel noch nach einem Torwartfehler in der 46. Minute, so nutzte die junge Gastmannschaft in der 50. Minute eiskalt ihre erste Chance. Ein Freistoß wurde unglücklich durch die Schleifer Abwehr verlängert und von der Grundlinie aus köpfte der Kamenzer, Sebastian Schulz, per Bogenlampe über Schleifes Torwart in die lange Ecke. Kurze Zeit später hatten die Gäste die nächste Möglichkeit die Führung sogar noch auszubauen. Nach einem Eckball kam Martin Pötschke völlig frei am Fünfmeterraum zum Kopfball, vergab aber zum Entsetzen seiner Mitspieler. Doch Schleife wollte sich nicht so einfach geschlagen geben. In der 58. Minute kam Matthias Marusch etwa 25 Meter vor dem Tor in Ballbesitz. Er ließ sich nicht lange bitten und erzielte mit einem satten Schuss ins linke obere Dreiangel den Ausgleich. Jetzt wollte Lok Schleife mehr. Das Tempo wurde noch einmal erhöht und die Schwachstellen in der Kamenzer Hintermannschaft wurden aufgedeckt. Jedoch scheiterte man mehrmals im Abschluss. In der 75. Minute gelang doch noch der Führungstreffer für Schleife. Mario Panoscha, welcher es gerade so zum Spielbeginn, aus Dresden kommend, geschafft hat, köpfte nach einer Ecke durch Matthias Marusch ins gegnerische Tor. Danach hatte er noch zwei ähnliche Möglichkeiten, doch diese blieben ungenutzt. Bei Abpfiff des gut leitenden Schiedsrichters, Matthias Krahl, aus Ralbitz/Horka freute sich Schleife über drei erkämpfte Punkte mehr.
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