Zum Hauptinhalt springen

Der verflixte Sonntag - kein Glück in Nebelschütz

Trotz Ansporn kein Erfolg am SonntagEs war wohl ein Strohfeuer in der vergangenen Saison, als die Lok mit einem 2:0 Erfolg aus Nebelschütz heimkehrte. Denn am vergangenen Sonntag gab es für die Lok in Nebelschütz mal wieder nichts zu holen. Nach 90 gespielten Minuten musste Schleife die Heimreise mit einer 3:0 Niederlage im Gepäck antreten. Dabei stand es bis zur Halbzeit noch 0:0, und Ronny Wetzke hielt in der 10. Spielminute noch einen Elfmeter. Doch die 2. Halbzeit sollte dann die Wende zugunsten der Gastgeber einleiten. Nach der verletzungsbedingten Auswechslung von Kapitän Steve Schurmann ging nichts mehr. Die Gastgeber trafen noch 3 mal und behielten somit die 3 Punkte in Nebelschütz.

Schleife reiste recht optimistisch nach Nebelschütz und wollte mindestens eine Punkteverteilung schaffen. Erst im Juni gelang hier ein überzeugender 2:0 Sieg. Doch diesmal durchkreuzte der Gastgeber den Plan, revancierte sich mit einem klaren 3:0 Erfolg.
Schleife begann recht offensiv. Matthias Marusch hatte die erste Gelegenheit. Sein Heber erfehlte knapp das Ziel. Sten Kowalick, im 250. Pflichteinsatz in der Bezirksklasse, unterlief an der verlängerten Torlinie ein unglückliches Handspiel. Den daraufhin verhängten Strafstoß parierte Lokschlussmann Drittens bietet das Stargames Casino, als Tochter eines osterreichischen Gluckspielunternehmens, perfekt deutschsprachig umgesetztes Gluckspiel – auch die Zahlen am Roulette Tisch werden in akzentfreiem Deutsch angesagt. Ronny Wetzke in glänzender Manier. Auch der Nachschuss brachte nicht die Nebelschützer Führung. Andreas Marusch, diesmal im Mittelfeld aufgeboten, versuchte es per Distanzschuss, der wie der von Robert Bens keinen Torerfolg brachte. Auf der Gegenseite erneut höchste Alarmstufe in Form eines Freistoßes aus guter Entfernung. Der klatschte an die Querlatte. Beim anschließenden Kopfball war erneut Ronny Wetzke der Retter. Eine gute Aktion von Matthias Marusch, auch hier wurde der Schuss von der Latte aufgehalten. Die wohl größte Chance hatte dann Robert Bens auf dem Senkel. Der spielte sich bis in den gegnerischen Strafraum durch und wuchtete die Kugel mit aller Macht drüber. In dieser Situation war durchaus mehr drin (30.). In der ersten Halbzeit war es ein flottes Spiel mit vielen Strafraum- und Torszenen auf beiden Seiten.
Im zweiten Spielabschnitt kam Nebelschütz mit Windunterstützung stärker zum Zuge. Zunächst eine weitere bedrohliche Situation per Freistoß an der Strafraumgrenze. Die konnte abgeblockt werden. Vorn ergab sich für Steffen Höhne eine Möglichkeit auch spitzem Winkel. Auch der Versuch ging vorbei. Nach bösem Foulspiel erwischte es Abwehrchef Steve Schurmann, er in der 55. Minute ausgewechselt werden musste. Schleifes Bemühungen blieben vielfach bereits im Mittelfeld hängen. Auch die Angreifer konnten sich gegen die körperlich stärkeren Abwehrspieler des Gastgebers kaum durchsetzen. Die Nebelschützer Abwehrspieler gingen kompromisslos dazwischen. So blieben die Lokchancen in der zweiten Halbzeit Mangelware. Lediglich ein Gewaltschuss von Mario Panoscha aus gut 40 m brachte Gefahr für die Einheimischen.
In der 63. Minute wurde eine verunglückte Kopfballabwehr zur Vorlage der Nebelschützer Führung. Der Ball kam dem Angreifer perfekt auf den Fuß und schon hieß es 0:1 aus Schleifer Sicht. Wie zuvor in Pulsnitz und Königswartha erhielt Schleife in den letzten Minuten den Genickschlag. Erneut war eine schwache Kopfballabwehr Ausgangspunkt zur 2:0 Führung in der 83. Minute. Eine weitere Unachtsamkeit in der Abwehr wurde nur drei Minuten später per Flachschuss zum 3:0 Entstand verwandelt.
War das Spiel von Schleife aus der ersten Halbzeit noch zufriedenstellend, ließ die Gesamtleistung im zweiten Durchgang viele Wünsche offen.
geschrieben von Günther Jainsch

Aufstellung gibt es hier. Bilder zum Spiel hier.
  • Erstellt am .
  • Geändert am .
  • Aufrufe: 689