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Schleife lässt Weißwasser absteigen

Schleife besiegelt den Abstieg von Grün Weiß Weißwasser

Es war die letzte Hoffnung für die Turnerheimkicker, mit einem Sieg in Schleife wäre der Klassenerhalt noch drin gewesen. Es sollte aber nicht sein, denn die Lok siegte am ende mit 2:1 gegen Weißwasser und besiegelt damit den Abstieg der Turnerheimkicker. Schleife mit neuer Tatik, eine Viererkette sollte es richten. Diese Stand auch realtiv sicher. Die Gäste hatte kaum zwingende Torchancen, einzig und allein Schuss aus 20 Metern in den linken Winkeln führte zum 0:1 für Weißwasser. Mit dieser Führung ging es auch in die Halbzeit.

Durch einen 2:1 Erfolg im Altkreisderby sorgt ausgerechnet die Lok endgültig für den Abstieg der Grün-Weißen aus Weißwasser. Für die Gäste war es der verkorksten Saison das Spiel der Spiele, es ging um den Klassenerhalt. Mit einem Sieg bei einer gleichzeitigen Niederlage der Elf aus Frankenthal wäre für Weißwasser noch alles drin gewesen. Aber dagegen hatte die Lokelf etwas, denn durch den 2:1 Erfolg sorgte man schlussendlich dafür dass die Gäste aus Weißwasser den bitteren Gang in die Kreisliga antreten mussten. Um es vorwegzunehmen, es lag nicht an der Lok das die Turnerheimkicker absteigen, es gelang den Gästen über die gesamte Saison nicht die wichtigen Punkte zu sammeln.

Kommen wir aber nun zum Spiel. Die Lokelf ging mit einer neuen Taktik ins Spiel, welche das Trainergespann um Thomas Schmidt bereits unter Woche erfolgreich gegen den Kreisligisten aus Trebendorf testen konnte. Mit einer Viererkette sollte die Abwehr endlich mehr Stabilität bekommen, und die vielen Gegentore eingeschränkt werden. Wie schon gegen Trebendorf ging das Konzept auf, die Hintermannschaft der Lok ließ kaum nennenswerte Chancen der Gäste zu. Leider haperte es auch im eigenen Spiel nach vorn, was noch in Trebendorf so leicht schien zu funktionieren, funktionierte gegen Weißwasser noch nicht wirklich.
Trotzdem war es der Gastgeber der in der Anfangsphase das Spiel bestimmte, so konnte die Lokelf die Gäste in deren Hälfte binden. Es ergaben sich einige Chancen für die Lok, welche aber nicht genutzt werden konnten. So kamen die Gäste nach 15 Minuten besser in die Partie, und konnten auch ihre ersten Chancen verzeichnen. Zu erwähnen sei aber das es nur Fernschüsse waren, die eher wenig Gefahr für den Kasten von Ronny Wetzke brachten. Die Viererkette leistete also ganze Arbeit. Die eher kurze Drangphase der Gäste überstand die Lok mit einem guten Stellungsspiel, es blieb bei den Gästen vorerst bei Fernschüssen, mehr war zu diesem Zeitpunkt nicht drin.
Dann war die Lok wieder an der Reihe. In der 25. Minute war es Maik Pohling der den Ball im Strafraum bekam, aber von Tom Rank im Kasten der Grün-Weißen noch erfolgreich vom Tor abgedrängt werden konnte. Nur 7 Minuten später war es wieder Maik Pohling der eine Eingabe von Links, volley an die Querlatte nagelte. Hätte, könnte, wollte, spätestens jetzt hätte die Lok führen müssen. Und somit musste man immer mit einem Gegentreffer rechnen.

So kam was kommen musste, ein Schuss aus gut 20 Metern von Plamen Petrov landete zum Jubel der Gäste in der 43. Minute in den Maschen. Keine Chance für Ronny Wetzke, der Ball war einfach perfekt getroffen. Die Gäste versuchten es bis zur Halbzeit eigentlich nur noch mit Fernschüssen, da sie kein probates Mittel gegen die Abwehrreihe der Lokelf finden konnten. Somit gingen die Gäste mit einer 0:1 Führung in die Pause und war vorerst im Soll.

Mit dem Seitenwechsel ändert Schleife seine Einstellung zum Spiel nicht, man wollte den Sieg und den Gästen aus Weißwasser keinesfalls so einfach die 3 Punkte schenken. Auch auf der Schleifer Bank sprach sich der Rückstand der Frankenthaler herum. Ein weiterer Grund für die Gäste um einen Sieg aus Schleife mitzunehmen.
Die Gäste hatten mit Ben Pohling die Chance zum 0:2, diese blieb aber ungenutzt. Schleife drückte nun auf den Ausgleich. In der 53. Spielminute war es soweit, nach einem Gewühl im Strafraum der Gäste landete der Klärungsversuch genau bei Steffen Höhne. Der nahm den Ball auf und versenkte ihn mit einem cleveren Heber zum umjubelten 1:1 im Kasten der Grün-Weißen. Die Gäste aus Weißwasser dachten sich, ausgerechnet Steffen Höhne, der in Weißwasser spielte markierte den Ausgleich.

Aber die Partie war noch nicht zu Ende, und die Größte Chance zum Sieg der Gäste hatte Weißwasser in der 70. Spielminute. Nach einem Foulspiel von Felix Lampe an Ben Pohling zeigte der Schiedsrichter auf den Elfmeterpunkt, zum entsetzten der Lokelf. Grün Weiß Kapitän Silvio Pätzold schnappte sich die Kugel. Aber er scheiterte an Ronny Wetzke, einem weiteren Ex-Grün-Weißen in den Reihen der Lokelf. Die Gäste drängten nun auf den erlösenden Siegtreffer. Die Hintermannschaft der Lokelf stand nicht mehr ganz so sicher wie noch in Halbzeit eins. Ben Pohling und Stefan Beil hatten zwischen der 72. und 83. Spielminute die größten Chancen für Weißwasser um einen Sieg einzufahren.
In der 83. Minute dann, als Weißwasser zu weit aufgerückt war, und eine Großchance der Gäste vereitelt werden konnte, kam Schleife zum alles entscheidenden Konter.
Die Lokabwehr kann den Ball aus der Gefahrenzone klären, kurz vorm Mittelkreis steht Benjamin Manthei der das Spiel macht, sein Pass nimmt Matthias Marusch auf und geht in Richtung Tor der Gäste. Der hatte die nötige Ruhe um den Besser stehenden Steffen Höhne den Ball perfekt auf den Fuß zu legen. Dieser hatte keine Mühe den Ball im langen Eck zum umjubelten 2:1 zu versenken.

Das war ein Schock für die Gäste, und gleichzeitig der Schlusspunkt dieser Partie. Nachdem Führungstreffer lies die Lok nichts mehr zu und der Abstieg der Gäste aus Weißwasser war endgültig besiegelt. Für Weißwasser bleibt damit nur der bittere Gang in die Kreisliga, aber wie schon erwähnt lag es nicht an der Lok, denn die Gäste hatte 27 Spieltage Zeit die notwendigen Punkte für den Klassenerhalt einzufahren.

Wir wünschen dem SV Grün Weiß Weißwasser trotzdem alles Gute und viel Erfolg für die kommende Spielzeit. Der SV Grün Weiß Weißwasser wird sicherlich bald wieder eine Rolle in der Bezirksklasse spielen, und wird es wieder zu interessanten Derbys zwischen Schleife und Weißwasser kommen..

Torfolge:
0:1 43. Min. Plamen Petrov
1:1 55. Min. Steffen Höhne
2:1 85. Min. Steffen Höhne (nach Zuspiel von Matthias Marusch)

Aufstellung gibt es hier.

Bilder zum Spiel gibt es hier.



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