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Glücklicher Punktgewinn gegen starke Rietschener

Schleife mit vielen Problemen gegen starke RietschenerDer 1. Punkt der Rückrunde ist gesichert, aber was war das für ein hartes Stück Arbeit für die Lok. Die Gäste aus Rietschen mit dem Rückenwind vom 4:2 Erfolg gegen Post Germania Bautzen und dem Punkt gegen See spielten stark auf. Zu Beginn der Partie bestimmte Schleife das Geschehen, musste jedoch nach 3 Fehlern und der eiskalten Chancenverwertung der Gäste mit einem 3:1 Rückstand in Halbzeit gehen. Zum Glück schwächten Sie die Gäste noch in der 1. Halbzeit selbst, so dass die Lok knapp 60 Minuten in Überzahl agieren konnte. Am Ende konnte man sich glücklich Schätzen das man noch den 3:3 Ausgleich schaffte. Bilder zum Spiel findet ihr in der Bildergalerie.

Dieses Kreisduell der beiden Tabellennachbarn war in Sachen Dramatik und hinsichtlich der Torfolge kaum zu überbieten. Die zahlreichenn Zuschauer sahen von beiden Mannschaften ein kampfbetontes spannendes Spiel, dass am Ende wohl mit dem 3:3 gerecht ausging. Schleife stoppte nach total verkorkster erster Halbzeit mit diesem Punktgewinn die eigene Niederlagenserie. Die Gäste dagegen, 60 Minuten lang nur mit 10 Spielern besetzt, sind nun seit 8 (!) Spieltagen ungeschlagen.

Gleich zu Beginn der Partie startete Lok in Richtung gegnerisches Tor. Doch Christian Kraink und Steffen Höhne legten sich den Ball zu weit vor, sodass die Rietschener jeweils klären konnten. In der 13. Minute wurde die Abwehr des Gastgebers zum 1. Mal überwunden. Einen langen Flankenball setzte die Stahlelf zunächst per Kopf an den Pfosten. Den Abpraller dagegen bugsierten sie dann fast mühelos zur Führung über die Torlinie. 4 Minuten später ein Durcheinander vor dem Gästetor. Nach mehrfachen Versuchen schoß schließlich Abwehrspieler Steve Schurmann zum 1:1 Ausgleich ein (18. Minute). Kaum war der Jubel verstummt, leistete sich Schleife den nächsten Abwehrpatzer. Auf der linken Seite wurde der gegnerische Angreifer nicht gestört und konnte so ins lange Eck  vollenden. Das Schwimmfest in der Lokdefensive nutzte Rietschen postwendend zum Doppelschlag aus. In der 20. Minute hatten sie erneut keine Mühe um ihre Führung auf 3:1 auszubauen. In dieser Phase waren die Einheimischen total von der Rolle. Kopfschütteln der Lokfans, wie man sich so einfach die Butter vom Brot nehmen ließ. Ein weiterer Höhepunkt folgte in der 28. Minute. Hier war Kapitän Matthias Marusch mit seinem Solo durch, hart an der Strafraumgrenze wurde er dann gefoult. Mit Rot musste der Rietschener Sünder vom Platz. In der 35. Minute war Christian Kraink über die rechte Seite auf und davon. Der drosch die Kugel aus spitzem Winkel aber nur in die 2. Etage.

Nach dieser verschlafenen 1. Halbzeit konnte es für den Gastgeber eigentlich nur besser gehen. Doch zunächst musste Loktorwart Ronny Wetzke sein ganzes Können aufbieten, um seinen Kasten rein zu halten. Die wendigen kleinen Stahlangreifer machten es der Schleifer Hintermannschaft bei den Konterangriffen weiterhin schwer. Nach einer Stunde Spielzeit warf Lok alles nach vorn, die Angriffsbemühungen wurden schließlich belohnt. Von der linken Außenlinie startete Christian Kraink sein Solo, drang in den Strafraum ein und schlenzte das Streitobjekt aus fast unmöglichem Winkel ins lange Eck. Damit war der Anschlusstreffer durch ein tolles Tor erzielt (65. Minute)! In der Folgezeit ließ der Gastgeber nicht locker, startete Angriff um Angriff. Doch einige Aktionen waren zu undurchsichtig. Viele weite Flanken, die von hinten in den Strafraum geschlagen wurden, waren eine sichere Beute des sehr guten Torstehers Steven Knobel. Der beherrschte seinen Strafraum, konnte aber gegen den umjubelten Ausgleichstreffer in der 77. Spielminute durch Andreas Marusch nichts ausrichten. In den letzten Minuten der Partie war auch das Rietschener Bollwerk nicht mehr zu knacken. Die hatten sogar kurz vor Ultimo noch eine gute Möglichkeit, die am Außennetz des Loktores endete.

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