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Heimniederlage gegen Nebelschütz 0:2 (0:0)

Schonkost auf dem Sportlpatz am Jahnring...Es bleibt dabei, die Lok kann gegen Nebelschütz das Schreckgespennst des "Angstgegners" einfach nicht vertreiben. In einer nicht wirklich ansehnlichen Partie konnte die Lok kaum Aktzente setzen, das drück wohl auch die eine maue Torchance aus, welche die Lok zu verzeichnen hatte. Der Niederlage aber nicht genug muss die Lok im letzten Spiel der Rückrunde auch noch Andreas Marusch verzichten, der sich eine Gelb-Rote Karte abholte und damit definitiv gegen Rammenau nicht mit dabei sein wird. Die 2 Siege in Folge waren dann doch nur ein kleines Strohfeuer, es will einfach nicht gelingen mit dem Lauf bei der Lok. Aber die Winterpause steht vor der Tür, mit einem Sieg in Rammenau wäre das natürlich eine umso schönere Winterpause für Schleife.

Einige Zuschauer werden sich zu Beginn des Spiels die Augen gerieben haben. Der Gast reiste ohne Trikots an. Doch Schleife konnte, glücklicherweise für die Nebelschützer, die Spieltrikots der 2. Mannschaft borgen und so hieß die Partie Schleife gegen Schleife. Als Dank konnten sich unsere Jungs dann über einen Kasten Bier freuen, sowie über Wäschegeld. Aber kommen wir erst einmal zur Partie.
In der 10. Minute hielt Schleife ein erstes Mal die Luft an, denn ein Freistoß von 20m, aus halblinker Position getreten, landete am linken Pfosten. Diesen Abpraller wiederrum konnten die Gäste nicht verwerten, im 5m-raum schickte ein Nebelschützer Spieler die Kugel noch Richtung Himmel. Immer wieder wurde es für Schleife in den Folgeminuten gefährlich. Gegen die bereits von Trainer Schmidt angesprochenen, langen hohen Bälle über die Köpfe unserer Abwehr wollte einfach kein rechtes Mittel gefunden werden. Leider zeigten sich dadurch nicht nur unsere Spieler enttäuscht, denn man verspürte keinerlei Aggressivität,ganz anders bei den Gästen. Auch die vielen Fans, welche nach den zuletzt guten Resultaten, einmal wieder den Weg an den Jahnring fanden, kamen nicht auf ihre Kosten. Einige Akzente hingegen konnte Andreas Marusch setzen, welcher ja seit Wochen schon in Topform ist. Die nennenswerteste Chance der ersten Halbzeit ergab sich aber durch eine gelungene Flanke vom diesmal von Anfang an spielenden David Sonnert. Schön freigelaufen setzte er sich über links durch und flankte von außen auf den mitglaufenen Dario Koschel. Dieser nahm den Ball mit einem herrlichen Kopfball ab, leider traff er nicht ins Tor.
So ging man dennoch enttäuscht in die Kabine.
Frischen Mut zeígten die Schleifer zu Beginn der 2. Halbzeit. Ballsicher kombinierte man in den ersten Minuten. Doch Chancen blieben einfach Mangelware. Mehr und mehr kam dann der Frust hoch. Durch einen Wechsel und taktische Umstellungen wollten unsere Jungs nun versuchen, den einen Punkt über die Zeit zu bringen, denn wie gesagt, Nebelschütz kam immer wieder, im Gegensatz zu Schleife, durch lange Bälle in die Spitze, zu hochkarätigen Chancen. Diese konnten, nicht zuletzt dank des Einsatzes unserer Abwehrspieler, immer noch verhindert werden. Auch Torwart Torsten Knox hatte hohen Anteil am 0:0. Wir schreiben die 74. Minute. Durch einen missglücklten Aufbaupass gelangte der Ball direkt in die Füße der Nebelschützer. Und nach deren Art wurder die Kugel lang in die Spitze geschlagen. Darauf war unsere, nach vorn rückende Abwehr nicht vorbereitet. Die vom Linienrichter angezeigte Abseitsposition erkannte der Schiedsrichter nicht an und so kam es, wie es kommen musste. Die Abwehr kam nicht mehr schnell genug zurück und Nebelschütz markierte trocken das 0:1. Schleife war geschockt. Die massiven Proteste gegen den Schiedsrichter wegen der vermeindlichen Abseitsposition, verschlechterten Schleifes Lage nur nochmehr. Nicht nur das einige Spieler gelbe Karten sahen. Auch die Konzentration war hinüber. Anders lässt es sich dann auch nicht erklären, wieso Andreas Marusch 2 Minuten vor Schluss die gelb-rote Karte sah. Vorangegangen war das entscheidende 0:2 für die Gäste durch einen perfekt getretenen Freistoß von der Strafraumgrenze direkt ins linke obere Eck. Torsten Knox war wieder einmal machtlos, auch sein Hechtsprung brachte nichts.
Die Partie war nun gegessen. Die letzte Chance hätte dann Matthias Marusch haben können, doch die Unparteiischen erkannten eine Abseitsposition unseres Stürmers an.
So ist die schöne Serie von Schleife dahin. Und kommenden Sonntag geht es, wie gesagt, um 13:30 Uhr um die letzten 3Punkte in diesem Jahr. Rammenau soll noch einmal für ein besinnliches Fest sorgen, indem man unseren Jungs den Sieg überlässt. Doch schenken wird man uns nichts, muss man ja nun auch noch neben Andreas Marusch auf Sten Kowalick verzichten. Kowalick erlitt in der Schlussminute noch einen Bauchmuskelfaserriss.

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