Nachholer: SV Lok Schleife - FSV Knappensee 2:2 (1:1)

Das 1:0 durch David Schulz.
Beide Teams traten ersatzgeschwächt an, wobei die Gäste bereits 48 Stunden vorher die Nachholepartie zu Hause gegen Weißwasser II mit 2:0 gewannen. Lok startete erstmals mit Ronny Wetzke im Tor.
Kurz nach Spielbeginn hatte Schleife die erste Schrecksekunde zu überstehen. Aber die Gäste ließen ihre Großchance liegen. Dann antwortete Lok durch Jörg Weihrauch und Lars Briesemann (6./14.) mit sehr guten Möglichkeiten. Sie scheiterten am gegenerischen Schlussmann Matthias Dorn. Auf der Gegenseite verfehlte ein Gewaltschuss der Gäste nur knapp das Ziel. Mittelfeldmann Steffen Wierick hatte die Führung auf dem Schuh. Aus 10 Metern zog er ab, der Torhüter parierte in großem Stil. Nachdem auch Steffen Höhne an der gegnerischen Nummer 1 hängen blieb, folgte nach 34 Minuten der erste Jubel. Verteidiger David Schulz wagte sich nach vorn, riskierte mit seinem schwächeren linken Fuß einen Abschluss, der genau in den Winkel passte. 6 Minuten später war der kostbare Vorsprung schonwieder futsch. Hier stand die Lokdefensive nicht auf Augenhöhe, so schafften die Gäste fast ungehindert aus Nahdistanz den Ausgleich. Lok konnte in den ersten 45 Minuten nicht überzeugen.
Nun hofften die erwarungsvollen Fans auf eine Steigerung in der 2. Halbzeit, die wurde in der 47. Minute bejubelt. Robert Kranig zirkelte einen aus 22 Metern Freistoß gekonnt in die Ecke zur 2:1 Führung. Anschließend versiebten die Groß Särchener ein Riesending aus wenigen Metern. In der 71. Minute verhinderte Ronny Wetzke den möglichen Ausgleich. Das Spiel der Einheimischen wurde dennoch nicht besser. Fehlabspiele, unnötige Dribblings im Mittelfeld hemmten den eigenen Vorwärtsdrang. Die Abwehr leistete sich manchen Patzer, hier machte sich auch das Fehlen von Stev Schurmann und Felix Lampe bemerkbar. Lok hatte nochmals Glück, denn die Gäste verballerte ihre 100%ige Torchance aus 8 Metern. In der Endphase war der Sieg des Gastgebers noch in Reichweite. Doch Robert Kranig über die linke Seite und Lars Briesemann mit günstiger Einschussmöglichkeit versagten kläglich. Der Gegner bei mehreren Freistößen immer gefährlich, nutzte nun die letzte Chance. Strafstoß oder Freistoß in der 89. Minute? Der Schiedsrichter entschied auf Freistoß. Den wehrte Ronny wetzke zunächst ab, beim Abpraller schaltete er Gegner am schnellsten und bugsierte den Ball zum Ausgleich über die Torlinie. Die Gäste jubelten über den wohl unverhofften Punktgewinn, während die Lokspieler enttäuscht am Boden lagen. Im Kampf um Platz 3 büßte Schleife so wertvolle Punkte ein.
Schleife: Wetzke - Kraink - Kowalick - Schulz - (66. Bork) - Weihrauch - Höhne - Wierick - Kranig - Briesemann - Marusch - Holz
Schiedsrichter: Jan Töpel (Hochkirch) Zuschauer: 170
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