22. Spieltag: SV Gnaschwitz-Doberschau - SV Lok Schleife 3:2 (2:1)

Irritationen schon vor dem Spiel
Das Wetter als auch die Tabellenkonstellation sollten für ein wares Spitzenspiel sorgen, aber vor dem Spiel sorgte etwas ganz anderes für Aufsehen, und zwar erschien der angesetzte Schiedsrichter nicht, auch die Linienrichter kamen nie in Gnaschwitz an. So begann die Partie mit 15 Minuten Verspätung, da gemäß den Regularien entsprechend ausgebildete Sportfreunde gefunden werden mussten. Dies war dann auch der Fall, und zwar fan sich ein Sportfreund aus Gaußig der an den Linien durch Sportfreunde aus Gnaschwitz unterstütz wurde.
Damit waren es für die Lok alles andere als gute Voraussetzungen für eine ausgeglichene Partie. Aber Schleife spielte von Anfang an gut mit, und hatte auch ein kleines Chancenplus. So war es Christian Kraink der das 0:1 hätten machen müssen, aber er konnte den Keeper das Gastgeber nicht überwinden. Leider geschah genau in der Phase in der Schleife einigermaßen das Spiel im Griff hatten, begann die Lok den ersten indivuellen Fehler. Eine Flanke konnte Torhüter Torsten Knox nicht sicher nehmen, in einem wilden Gestocher vor dem Tor der Lok konnte die Abwehr es noch 2 mal verhindern das die Gastgeber in Führung gehen. Beim dritten Nachschuss trudelte der Ball dann mit Müh und Not über die Linie (17. Spielminute).
Schleife ließ sich aber nich beirren, und forcierte das Angriffspiel, so konnte ein Fehlpass in den Abwehrreihen der Gastgeber durch Steffen Höhne aufgenommen werden. Der fackelte nicht lange und zog trocken aus gut 40 Metern ab, damit überraschte er alle inklusive Torwart und netzte zum 1:1 Ausgleich nur 3 Minuten nach der Führung ein. Ab hier war Schleife wieder besser im Spiel und es gestaltete sich eine Abwechslungsreiche Partie mit Chancen auf beiden Seiten. In der 29. Minute folgte dann eine Entscheidung des Schiedsrichtergespanns welche für Aufregung sorgte. Sten Kowalick befand sich im Zweikampf mit einem Gästeangreifer, beide gingen zum Ball und der Schleife spitzelte den Ball zur Ecke ins aus. Nun dachten alle es sei damit getan und die Gäste erhalten eine Ecke. Das war aber weit gefehlt, denn der Linienrichter wedelte wie wild mit seiner Fahne und deute an angebliches Foulspiel an, so das der Schiedsrichter ohne Rücksprache auf Elfmeter entschied! Eine sehr sehr fragwürdeige Entscheidung. Sei es wie es sei, die Gastgeber nutzen natürlich dieses Geschenk zur erneuten Führung.
Es blieb trotzdem weiter spannend, denn die Lok gab sich noch lange nicht geschlagen und man merkte das hier Heute etwas geht. Bis zur Halbzeit gelang es jedoch keinem der Teams noch einen weiteren Treffer zu erzielen und so ging es mit der knappen Führung für die Platzbesitzer in de Pause.
Nur 4 Minuten nach der Pause schien die Lok wohl nicht richtig auf dem PLatz zu sein, denn gleich 8 Lokakteure schauten sich in Ruhe das treiben vor dem eigenen 16-Meterraum an. So konnte der Gnaschwitzer Mittelfeldmotor in aller Ruhe den Torwart ausgucken und überlegt zum 3:1 einschieben. Damit kam Schleife in der Folgezeit überhaupt nicht mehr klar, die Gastgeber konnten Schalten und Walten wie sie wollten, Schleife agierte zu dieser Phase des Spieles nur noch. Zu allem Überfluss musste Christian Kraink in der 58. Minute verletzt ausgewechselt werden, für Ihn kam der kleine quirlige Thomas Holz in den Angriff der Lok. Doch auch er sollte so seine Probleme gegen die Langen Abwehrspieler der Gastgeber haben.
Schleife brauchte gute 15 Minuten um wieder ins Spiel zu kommen um dann endlich wieder Fußball zu spielen. In dieser Phase merkte man das Schleife das Spiel an sich riss, die Gastgeber bekamen nicht mehr viel auf die Reihe und ein ums andere mal das Glück auf ihrer Seite. Nun lief das Spiel der Gäste wieder etwas besser, und so war es Matthias Marusch der in der 66. Minute mit einem sehenswerten Schuss aus 20 Metern auf 3:2 verkürzte.
Ab diesem Zeitpunkt spielten mehr oder weniger nur noch die Gäste, der Gastgeber verlegte sich auf halten des Ergebnisses und gelegntliche Konter. Einer dieser Konter folgte nur 2 Minuten nach dem Anschlusstreffer, ein Fehlabspiel in Höhe der Mittellinie nach der Tschechische Mittelfelfspieler der Gastgeber auf und marschierte in Richtung Tor. Auf dem Weg dort hin wurde er von Steffen Wierick verfolgt, diesem entledigte sich der Gastgeber durch ein eher unschöne Szene, indem er Ihm mit einem Schlag ins Gesicht zu Fall brachte. Der nicht sehr sicher wirkende Schiedsrichter hielt die gelbe Karte für angemessen. Eigentlich ein Witz, zumal der selbe Spieler einen weitere Lokspieler ins Gesicht schlug und damit eine weitere Tätlichkeit vor den Augen des Schiedsrichters begang.
Diese Aktion zog einige Diskussionen nach sich, welche aber Ende an der Entscheidung nichts ändern sollte. Schleife ließ sich aber in den letzten 20 Minuten nicht davin abbringen weiterhin das Tor der Gastgeber zu belagern. Es ergaben sich dich dabei einige 100%ige Chancen welchen zum Leid der Trainer und der mitgereisten Fans nicht genutzt wurden. Trotzdem musste man vor den schnellen Kontern der Gnaschwitzer auf der Hut sein, welche ein ums andere Mal für bernnzliche Situationen im Lokstrafraum sorgten. So war es dann wohl fast typisch das der junge Linienrichter auf der Abwehrseite der Lok einen weiteren Strafstoß für die Gastgeber schinden wollte, zum Glück blieb der Schiedsrichter diesmal Herr der Lage und erkannte das es sich um einen fairen Zweikampf handelte.
Eine der größten Chancen zum Ausgleich hatte kurz vor Schluss Steve Schurmann auf dem Schlappen, bei ein durcheinander im Strafraum der Gnaschwitzer und einem Klärungsversuch der Gastgeber landete der Ball genau vor seinen Füßen. Obwohl er sofort abzog brachte ein Verteidiger noch ein Bein dazwischen und verhinderte den mehr als verdienten Ausgleich!
Fazit: Einer der Faktoren für die Niederlage unserer Lok war sicherlich der etwas unsicher wirkende Schiedsrichter, am Ende muss man aber sagen das Schleife durch 2 individuelle Fehler 3 Punkte einfach so verschenkt hat. Zumal die Gastgeber nicht wirklich um Klassen besser waren.
Nun denn, das Spiel ist Geschichte und Schleife sollte sich mit aller Kraft und Gewissenheit auf die kommenden 2 Heimspiele am Osterwochenende vorbereiten. Denn da warte 2 schwere Spiele auf die Lok, am Samstag gastiert die Elf aus Knappense auf dem Sportplatz am Jahnring, bevor es dann am Montag zum Knaller kommt. Der Spitzenreiter aus Königswartha ist zu Gast und wird versuchen weitere 3 Pnukte in Richtung Aufstieg zu sammeln.
Schleife spielte mit:
Torsten Knox - David Schulz - Sten Kowalick - Steve Schurmann - Jörg Weihrauch - Robert Kranig - Steffen Wierick - Matthias Marusch - David Sonnert - Christian Kraink (ab 58. Thomas Holz) - Steffen Höhne (ab 79. Matti Dainz)
Zuschauer: ca. 80
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