Nachholer: DJK BW Wittichenau - SV Lok Schleife 0:3 (0:2)

Zu Beginn der Partie hatte Schleife die Oberhand auf dem Platz und war überwiegend im Ballbesitz, dennoch brachten sie keinen entscheidenen Druck in die Reihen der Gegner um für sie gefährlich zu wirken.
Der erste Ball aufs Tor erfolgte von Schleifes Lars Briesemann in der 7. Minute. Den aus 18 Metern zu schwach geschossene Schuss hielt der Wittichenauer Keeper aber mühelos. Der in der 10. Minute folgende Eckball von Matthias Marusch wurde entschärft, daraufhin folgte ein Freistoß von Steffen Wierick, welchen der Schlussmann sicher runterholte. Die Ecke der blau-weißen kurz darauf, war für Schleifes Torseele Torsten Knox auch nur eine Aufwärmung. In den folgenden 16 Minuten verstrich die Spielzeit nur so dahin, ohne eine nennenswerte Szene beider Kontrahenten. Hierbei waren die Probleme im Loklager die fehlende Laufbereitschaft und das fehlende Zusammenspiel im Spielaufbau. In der 28. Minute gab es dann den ersten Erfolg aus sicht der Gäste. Steve Schurmann nutzte seinen freien Raum an der Mittellinie, sah sich um und schlug einen langen Pass auf in Richtung Strafraum startenden Steffen Höhne, welcher den Ball mit leichter Bedrängnis des Gegenspielers sicher zum 1:0 links unten ins lange Eck schlagen konnte. In der 30. Minute endlich auch für die Gastgeber die erste erwähnenswerte Chance. Nach einer Flanke von rechts lief ein Stürmer frei in die Mitte ein, konnte seinen Kopfball allerdings nur unten links neben dem Lokkasten platzieren. Kurz vor dem Pausenpfiff setzten sich Steffen Höhne und Robert Kranig nochmal glänzend in Szene. Stürmer Höhne bediente aus der Mitte heraus Kranig auf links außen in den Lauf. An dieser Stelle startete er nochmal 10 Meter durch und schob sicher zum 2:0 für Schleife am Tormann vorbei. (44.)
In der zweiten Halbzeit sollte das Spiel der Gäste nun mehr und mehr an Druck zunehmen. So war es in der 51. Minute Robert Kranig, der seinen Solo von links in die Mitte startete. Die einzigste Lösung des Wittichenauer Abwehrspielers war für ihn wohl die Notbremse zu ziehen und Kranig von den Beinen zu holen. Dafür bekam er die gelbe Karte und Schleife den Freistoß an der Strafraumgrenze, welchen Matthias Marusch aber knapp rechts oben drüber schoss. In der 56. Minute hatte Wittichenau einen eigentlich ungefährlichen Freistoß an der Mittellinie, welchen Abwehrchef Sten Kowalick und Schlussmann Torsten Knox aber durch einen Absprachefehler fast zu Gunsten der Gastgeber hätten ausgehen lassen. Hier reagierte Knox aber noch im letzten Moment und leitete den Ball knapp über die Latte. In der 61. Minute startete Kranig sein 2. Solo und wurde auf gleichem Weg wieder zu Fall gebracht. Den Freistoß aus ca. 20 Metern schoss Steffen Wierick klug, flach in den Strafraum ein, wo der von hinten gestartete Christian Kraink aus 5 Metern den Ball ins Tor Schoss, hier entschied das Schiedsrichtergespann aber auf eine Abseitsstellung. Steffen Höhne bediente mit einer Flanke in der 67. Minute den frisch eingewechselten Maik Pohling auf Höhe des Elf Meter-Punktes. Pohling nahm den Ball sicher runter, drehte sich in Richtung Tor und schoss zum 3:0 ein. In der 83. Minute ein 3:1 Überzahlangriff der Wittichenauer, hierbei klärte der allein zurückgebliebene Sten Kowalick aber nochmal hochkonzentriert. Die Schlussszene gehörte in der 88. Minute nochmal den Gastgebern.Nach einer gedachten Abseitsstellung welche Schleifes Felix Lampe aber aufhieb, war der Wittichenauer Stürmer rechts frei durch und rannte aufs Loktor zu. Torsten Knox musste hier erstmalig sein Tor verlassen und konnte den aus ca. 10 Metern geschossenen Schuss parieren.
Im gesamten is man im Loklager mit dem Ergebnis zufrieden. An diesem Tage hätte man aber wiedermal die Chance nutzen können um was fürs Torverhältnis zu machen. In der nächsten Woche geht es dann auf zum unbeliebten Sonntagsspiel nach Nebelschütz.
Schleife: Knox - Kraink - Kowalick - Schurmann - Lampe - Kranig - Wierick - Marusch - Dainz - (63. Pohling) - Briesemann - (73. Sonnert) - Höhne
Schiedsrichter: David Weiß aus Dresden
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