13. Spieltag: SV Lok Schleife - LSV 1951 Spree 5:0 (1:0)
Im Schneetreiben den Gegner mit 5 Schneebaellen abgeschossen! Die Lok bleibt auf heimischen Platz weiter unbesiegt. Am heutigen verschneiten 13. Spieltag gewann die Lok nach konsequenter Chancenverwertung am Ende verdient mit 5:0 gegen die abstiegsgefaehrdeten Gaeste aus Spree.
Auf Grund von Verletzungen und Sperren hatten beide Kontrahenten Besetzungssorgen. Weiterhin erschwerend kam der Witterungswechsel hinzu, sodass in der 15. Minute nicht viel passierte.
Vor allem der Gastgeber hatte so seine Schwierigkeiten auf dem glatten Geläuf. Mit Klein- Klein war hier nichts zu gewinnen, man rennte sich immer an der Gästeabwehr fest. So wurde der erste Torschuss nach knapp einer halben Stunde durch Matthias Marusch registriert. Spree dagegen mit 5 Spielern unter 20 Jahren, stellte sich auf die ungewohnten Bodenverhältnisse viel besser ein. Der erst 18- jährige Eric Rublack machte der Schleifer Abwehr mit seiner Schnelligkeit mächtig Probleme. Sein Solo über 35 Metern auf der rechten Angriffsseite konnte Lok erst im allerletzten Moment bremsen. Auch die Möglichkeit durch Oliver Säglitz wurde abgeblockt. Auf der Gegenseite war Denis Medak dran, auch er scheiterte mit seinem Abschluss. Viel Diskussionsstoff gab es in der 35. Minute. Der Angreifer aus Spree war alleine durch und nach dem Zweikampf mit Loktorsteher Torsten Knox lag der Ball im Netz.Auf Grund eines Handspieles der Gästestürmers erkannte der Schiedsrichter den Treffer nicht an. Lars Briesemann nutzte seine gute Einschusschance aus 8 Metern ebenfalls nicht.Doch in der 38. Minute war er zur Stelle. Nach einem Freistoß von Denis Medak bugsierte er die Kugel aus Nahdistanz über die Linie, zum 1:0. Kurz vor dem Seitenwechsel setzte Steffen Wierick einen Distanzschuss an, der nur knapp das Ziel verfehlte.
Nach dem Pausentee konnte das Schleifer Spiel eigentlich nur besser werden. Per Doppelschlag erhöhte Lok die Führung auf 3:0. Zunächst schmetterte in der 46. Minute Kapitän Matthias Marusch den Ball aus 20 Metern ins Tor. 180 Sekunden später ein Durcheinander im Torraum von Spree. Denis Medak fackelte nicht lange und schob das Streitobjekt flach in die lange Ecke. In der Folgezeit drehte nun Lok weiter auf. Es gelangen teilweise gute Angriffsaktionen. Die Gäste wurden in die eigene Hälfte gedrängt. Riesenmöglichkeiten durch Matti Dainz, sowie David Sonnert blieben auf der Strecke. Den Ehrentreffer hatte erneut Rublack vor den Füßen, dessen Abschluss sauste ans Außennetz des Loktores. Während bei den Gästen doch wohl in den letzten 15 Minuten etwas die Luft ausging, setzten die Einheimischen zum Endspurt an. Erst kratzte der Schlussmann von Spree, David Slomian einen Gewaltschuss von Steffen Wierick aus dem Winkel, anschließend versiebte Lars Briesemann eine dicke Gelegenheit. Eine gute Kombination vor der
gegnerischen Strafraumgrenze war der Auslöser zum 4:0. (82.)
Der straffe Flachschuss von Robert Kranig war nicht zu halten. Der Schlussjubel der Lokfans folgte in der 87. Minute. Erneut ein kluges Zusammenspiel zwischen Matthias Marusch und Dario Koschel. Letzterer brauchte nur die Innenseite zum 5:0 Endstand. Für Schleife war es ein verdienter Sieg, vor allem durch die Steigerung im 2. Abschnitt. Für den LSV Spree wird es allerdings nach Lage der Dinge recht schwer, um dort unten noch rauszukommen.
Das letzte Heimspiel bestreitet Schleife am kommenden Sonnabend gegen die Gäste aus Frankenthal. Anstoß bereits um 13.30 Uhr.
Schleife: Knox - Holz - Kowalick - Bork - Lampe - Wierick - Kranig -
Dainz - (60. Koschel) - Briesemann - (71.Sonnert) - Marusch - Medak
Schiedsrichter: Jonas Hennig, Ottendorf/ Okrilla
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