10. Spieltag: SV Göda 04 - SV Lok Schleife 2:2 (0:1)
Die Lok verschenkt 2 sicher geglaubte Punkte und kann am Ende doch glücklich sein über den Punktgewinn. Schleife führt zur Halbzeit verdient mit 0:1, erhöht kurz nach dem Seitenwechsel auf 0:2, verspielt aber dann alles, und bettelte teilweise um die Gegentore.
Zwischen beiden Kontrahenten gab es in der Sportstätte "Am grünen Tal" in Göda eine Kampfbetonte Begegnung. Dabei verlor die Lokelf noch eine sichere 2:0 Führung und musste sich nach 90. Minuten mit einem 2:2 zufrieden geben.
Bei glattem, rutschigen Rasen und ständiger Nebelbegleitung schalteten die Mannschaften sofort den Vorwärtsgang ein. Dabei kamen die Gäste zur ersten großen Chance. Dennis Medak steuerte in halblinker Position auf das Tor zu. Anstatt selbst abzuziehen, legte er die Kugel nach rechts zum mitgelaufenen David Sonnert ab.
Der wurde dabei abgedrängt sodass die günstige Möglichkeit ungenutzt blieb. Eine Ähnliche Situation folgte in der 16. Minute auf der Gegenseite. Hier verhindert Torwart Knox mit einem Riesenreflex einen möglichen Rückstand seiner Elf. Fünf Minuten später spielte sich Schleife in die Erfolgsspur. Nach zu spiel von Robert Kranig marschierte Lars Briesemann durch und erzielte per Flachschuss die Führung. Das gab Sicherheit, die engere Abwehr stand gut, blockte die Angriffe des abstiegsbedrohten Gegners ab. Dabei stand Knox erneut im Brennpunkt, hielt aber seinen Kasten sauber.
Nach der Pause erfolgte der Start für Schleife optimal. Erneut hieß der Torschütze Lars Briesemann. Der umkurvte im Strafraum Gleich 4Gegenspieler und verwandelte zur 2:0 Führung.(48.) Ein weiteres Tor von ihm, im Zweikampf mit dem Keeper, pfiff der Schiedsrichter ab. Göda lies im weiteren Spielverlauf nicht locker, macht mehr Druck auf das Gästetor.
Auch weil Schleife nicht mehr so konsequent die Linie hielt. So schlich sich mancher Konzentrationsfehler ein. Torsten Knox musste einen Scharfschuss mit letzter Energie zu Ecke ablenken. In der 63. Minute viel der Anschlusstreffer. Nache einer Flanke von rechts war die Lokabwehr total unsortiert. Der Schütze in der Mitte konnte ungehindert einköpfen. Nun wurde weiterhin verbissen gekämpft. Schleife suchte per Konterangriffe die Entscheidung, Göda wollte den Ausgleich. Das gelang den Gästen trotz einiger guter Situationen im gegnerischen Strafraum nicht, weil meistens der genaue Finalpass fehlte. Die körperlich starken Gastgeber kamen zu mehreren Eckbällen in der Endphase. Nach 82 Minuten wehrte Lok einen dieser gefährlichen Standards zu kurz ab, der folgende Nachschuss schlug zum 2:2 ein.
Nach der sicheren 2:0 Führung im Rücken, musste man noch bangen, um wenigstens den 4. Auswärtspunkt zu retten. So richtig zufrieden konnte deshalb das Loklager nicht sein.
Am kommenden Wochenende empfängt Schleife den Tabellen dritten aus Kamenz.
Schleife spielte mit:
Knox - Kraink - Kowalick - Schurmann, St. - Lampe - Kranig - Marusch Medak - Höhne - Briesemann - Sonnert - (69. Pohling)
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