8. Spieltag: Hoyerswerdaer SV 1919 2. - SV Lok Schleife 3:2 (2:1)

Ausgleichstreffer, trotzdem reichts nicht...
Recht optimistisch fuhr Schleife diesmal nach Hoyerswerda, denn dort sollte endlich wieder gepunktet werden. Doch wie so oft im Fußball kam es ganz anders. Nach einer erschreckend schwachen Leistung, verlor die Lokelf gegen einen Gegner, der selbst keine Bäume ausriss, mit 2:3 Toren.
Bis auf die verletzten Kowalick und Schmidt waren bei der Lokelf alle an Deck. Man geriet aber schon frühzeitig in Rückstand. Hoyerswerda verwandelte in der 6. Minute einen Foulstrafstoß zu eigenen Führung. Die Gäste antworteten mit Fernschüssen, hier fehlte aber die Genauigkeit. Nach 21 Minuten war es dann so weit. Felix Lampe bediente über die rechte Seite Steffen Höhne. Dessen Flanke drückte Mathias Marusch aus Nahdistanz über die Torlinie. Hinten bereinigte Christian Kraink per Kopfball eine gefährliche Situation. Eine 100% Torchance vergab dann aber Steffen Höhne nach einer Flanke von Denis Medak. In der darauf folgenden Situation ist es wieder Medak der eine Flanke schlagen wollte welche aber gefährlich aufs Tor kam und an der Latte landete. Als dann gleich 3 Abwehrspieler einen Angreifer von Hoyerswerda nicht stoppen konnten, gingen die Gastgeber in der 38. Minute überraschend erneut in Führung. Überraschend deshalb weil der Gastgeber seine wenigen Chancen verwerten konnte. Auf der anderen Seite schob Schleife in den ersten 45.Minuten allein 9x übers Tor oder daneben.
In der 2. Halbzeit wurde das Spiel der Lokelf zwar besser, aber nicht zwingend genug. Hoffnung bestand erneut nach 55. Minuten. Robert Kranig setzte einen Freistoß aus 25 Metern auf den Kasten, den der Torwart nicht sicher nehmen konnte. Steffen Höhne war zu stelle und staubte zum 2:2 Ausgleich ab. Nun rollte Angriff auf Angriff, aber Schleife schaffte keine entscheidenden Lücken in der Hoyerswerdaer Deckung. Lars Briesemann wagte einen gekonnten Fallrückzieher den der Tormann glänzend Abwehrte. Einen der wenigen Konterangriffe nutzte dann Hoyerswerda. Ursache war ein Missverständnis zwischen Torhüter Thorsten Knox und seiner engeren Abwehr. Hierbei kam eine lange Flanke aus den Reihen der Gastgeber, der Ball setzte einmal auf und konnte dann per Kopf über Schlussmann Knox zum 3:2 gelegt werden. In den letzten Minuten versuchten Medak und Briesemann den Ausgleich zu schaffen, beide scheiterten aber mit ihren Abschlüssen.
Insgesamt war die Enttäuschung im Loklager groß. Die Mannschaft spielte ohne den notwendigen Biß, auch weil einige Leistungsträger keine Normalform mitbrachten. Kopfschüttelnd verließen auch die gut 30 Lokfans den Adlersportplatz in Hoyerswerda.
Schleife spielte mit:
Torsten Knox Christian Kraink Mathias Bork David Schulz (30. Jörg Weihrauch) Felix Lampe Steffen Höhne (81. Matti Dainz) Robert Kranig Maik Pohling Lars Briesemann Matthias Marusch Denis Medak
Schiedsrichter: Justus Große, Bautzen
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