7. Spieltag: SV Lok Schleife - SV Gnaschiwtz-Doberschau 1:1 (1:0)

Die Lok kommt nicht über ein 1:1 Unentschieden gegen die Elf vom SV Gnaschwitz-Doberschau hinaus. Auch alte Bekannte wie Steffen Wierick und Thomas Schmidt können der Lok nur bedingt helfen und dem Spiel ihren Stempel aufdrücken. Am Ende ist aber ein leistungsgerechtes Unentschieden, da keines der beiden Teams die sich bietenden Chancen zu verwerten wusste...

Mit Gnaschwitz/Doberschau gastierte am 7.Spieltag ein weiterer Titelaspirant am Jahnring in Schleife. Der war in der Vorsaison, im März 2008, noch hier mit 6:1 eingegangen. Diesmal zeigte der Tabellenzweite seine spielerischen Fähigkeiten, die am Ende zu gerechten 1:1 Punkteteilung führten.
Die Gäste, mit mehreren Spielern aus der benachbarten Tschechei antretend, hatten bereits in der 2.Minute die Führung vor den Füßen. Auf der Gegenseite standen erstmals seit 3 Jahren die bewährten Spielerpersönlichkeiten, Steffen Wierick als Mittelfeldmotor, sowie Thomas Schmidt als Sturmtank, im gemeinsamen Lokdreß. Beide waren auch für die Schleifer Führung nach 16. Minuten verantwortlich. Steffen Wierick bediente mit einem halbhohen Pass Schmidt, der im Strafraum lauerte. Der schlug die Kugel in altbekannter Manier direkt in die gegnerischen Maschen. Maik Pohling und erneut Thomas Schmidt hatten in der Folgezeit weitere gute Chancen. Leider brachte die knappe Führung im Spiel des Gastgebers keine absolute Sicherheit. Die Gäste übernahmen das Kommando. Die Schleifer Abwehr kam so mehrfach in Bedrängnis. Die schnellen Angreifer waren nur schwer zu stoppen. Lok wehrte sich mächtig, behielt zur Pause aber den knappen Vorsprung. Kurz vor dem Wechsel war Schmidt über rechts nochmals durch, beim Abschluss fehlten nur Zentimeter.

In Abschnitt 2 lieferten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch. Dabei hatten die Gnaschwitzer erneut einen besseren Start. In der 47. Minute folgte eine äußerst umstrittene Schiedsrichterentscheidung. Nach einem Zweikampf nahe der Strafraumgrenze gingen beide Spieler zu Boden – es gab Strafstoß. Den verwandelten die Gäste sicher zum Ausgleich.
Schleifes Bemühungen im Spiel nach vorn waren zwar unverkennbar, aber der Finalpass fehlte mehrfach. So konnte man aus 4 folgenden Eckstößen kein Kapital schlagen. Erst in der Schlussphase häuften sich die Chancen, es wurde turbulent. Zunächst vergab Matthias Marusch eine hochkarätige Möglichkeit. Auf der anderen Seite schien die Führung für die Gäste fällig, doch auch sie verballerten gleich 2mal aus günstigen Positionen.(78./80.) Die Lokangreifer machten es gleichfalls nicht besser. So scheiterten Dainz und Medak in den allerletzten Minuten. Im Loklager war man schließlich trotz der Punkteteilung gegen den Starken Tabellenzweiten nicht unzufrieden.

Am kommenden Sonnabend spielt Schleife bei der 2. Vertretung des SV Hoyerswerda 1919.

Schleife spielte mit:
Torsten Knox – Christian Kraink – Sten Kowalick (78. Mathias Bork) – David Schulz – Maik Pohling – Felix Lampe – Robert Kranig – Steffen Wierick – Thomas Schmidt (55. Matti Dainz) – Matthias Marusch – Denis Medak

Schiedsrichter: Andre Wende, Lohsa                     

Zuschauer: 130