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8. Spieltag: FC Lausitz Hoyerswerda ? SV Lok Schleife 8:1 (5:1)

Tabellenfuehrer macht seinem Namen alle Ehre, die Lok unterliegt Chancenlos gegen den Baerenstarken FCL und rutscht damit wieder auf einen Abstiegsplatz Am 8. Spieltag der Bezirksklasse kam es zu einem eher ungleichen Duell, der souveraene Tabellenfuehrer FC Lausitz Hoyerswerda empfing die Lok aus Schleife. Im Lok-Lager konnte man zwar wieder auf Christian Kraink setzen der seine Rot-Sperre abgesessen hatte, aber dafuer fehlte Sten Kowalick wegen Urlaub. Zum anderen musste Ben Pohling im Sturm ersetzt werden und auch das Sorgenkind der Lok, die Abwehr wurde mal wieder umformiert. Trainer Udo Moeser setzte auf eine Viererkette mit einem Staubsauger davor, dicht gestaffelt mit einem 4er Mittelfeld und nur einem Stuermer sollte der FCL auf Distanz gehalten werden. Dieser Plan trug aber nicht lange Fruechte. Wobei aber zu sagen waere das die Lok das erste Achtungszeichen setzte. Bereits in der 1. Spielminute koepfte Maik Pohling eine Flanke an die Latte und die Lok-Akteure waren nicht in der Lage den Abpraller im Kasten des FCL unterzubringen!!!

Bereits im Gegenzug war der FCL das erste Mal erfolgreich, ein Freistoss von der rechten Seite wird von der gesamten Hintermannschaft voellig unterschaetzt und so stehen gleich 3 Angreifer des FCL frei vor Knox und haben keine Muehe die Fuehrung zu erzielen. Nur 4 Minuten spaeter wieder die Gastgeber, zum Glueck fuer die Lok ging dieser Ball nur ans Aussennetz. In der 8. Spielminute dann der naechste Aufreger, Freistoss fuer die Gastgeber, dieser wird abgefaelscht und landet an der Latte. Bis zur 16. Minute blieb es ruhig, aber dann schlugen die Gastgeber wieder eiskalt zu. Bei einer Flanke von Links steht David Schulz nicht eng genug am Mann so das dieser sich den Ball mit der Brust runter nehmen kann und in aller Ruhe zum 2:0 einschieben kann. Nur 2 Minuten spaeter der naechste Treffer fuer die Gastgeber, damit ist nach einer Viertel-Stunde bereits alles ueber den Haufen geworfen was die Lok-Elf um Trainer Udo Moeser vorgenommen hatte. Nicht mal eine Minute spaeter steht es 4:0 fuer den FCL, und man hatte in dieser Phase des Spieles als Zuschauer schon richtig Angst dass es heut Zweistellig wird und die Lok-Elf Auseinander bricht in alle Einzelteile. Es ergeben sich nun Chancen fast im Minutentakt fuer die Gastgeber und die Lok kann ueber jeder verstrichene Minute ohne Gegentor auf Seiten der Lok froh sein. In Spielminute 26 der erste konstruktive Spielzug der Lok, ein Pass in den Strafraum der Gastgeber kann nicht geklaert werden. Andreas Marusch nutzt dies und schiesst das einzige Tor der Lok an diesem Tage.

Es dauerte aber nur 2 Minuten bis der FCL die passende Antwort bereit hatte. Die Gastgeber machen das 5:1 und es laeuft damit alles wieder in geordneten Bahnen. Dann passierte bis zur Halbzeit nicht mehr wirklich viel, ausser wie gesagt das der FCL sich Chancen fast im Minutentakt erspielt und die Lok-Abwehr immer wieder in Schwierigkeiten. Dann ist Halbzeit und die Lok muss zu allem Unheil noch Verletzungsbedingt Maik Pohling auswechseln. Fuer Ihn kam Matthias Marusch, der damit sein Debuet nach seinem schweren Arbeitsunfall feiern konnte. Er machte seine Sache wirklich gut und war mit einer der wenigen Akteure der Lok die Normalform hatten. Schleife ist den Gastgebern in allen belangen Unterlegen und konnte nur sehen das sich die Gegentore in Grenzen halten und das ganze nicht zu einem Debakel fuehrt.

5 Minuten waren in der 2 Halbzeit gespielt, dann endlich mal ein schoener Seitenwechsel von Lars Briesemann, dort ist Matthias Marusch aber einen Schritt zu Spaet, ansonsten haette er allein auf den Torwart der Gastgeber zugehen koennen. Dann aber wieder das alte Bild, der FCL macht das Spiel und die Tore. Das 6:1 wird wie aus dem Lehrbuch herausgespielt, der FCL-Spieler geht bis auf die Grundlinie spielt den Ball zurueck und dort steht sein Mitspieler und hat keine Muehe zu vollenden. In der 59. Spielminute wird die Lok mustergueltig ausgekontert. Nach Ballverlust in der Angriffszone schalteten die Gastgeber schnell um, ueberbruecken das Mittelfeld mit einem langen Pass. Danach wird Knox keine Chance gelassen und sicher zum 7:1 vollendet. Torsten Knox konnte einem an diesem Tage wirklich leid tun, bei keinem der Gegentreffer konnte er etwas machen, da er jedes Mal straeflich von seinen Mitspielern im Stich gelassen wurde. Weiter der FCL mit vielen Chancen um die Lok ohne Probleme zweistellig abzuschiessen. Schleife muss erneut Verletzungsbedingt auswechseln, Matthias Hoffmann kommt fuer Steve Schurmann der sich bereits in der 1. Halbzeit am Ruecken verletzt hatte. In Spielminute 74 haette die Lok noch ein wenig Ergebniskosmetik betreiben koennen. Eine Ecke wird von Mathias Hoffman auf Steffen Wierick gekoepft, der nimmt den Ball Volley, sein Schuss wird abgefaelscht und landet an der Latte.

Nun liessen die Gastgeber die Zuegel etwas schleifen und die Lok konnte mal ein wenig spielen. Denis Medak mit einem schoenen Pass auf Matthias Marusch, der schiesst aber der Torwart des FCL ist auf dem Posten. Das ganze in Spielminute 76, nur 2 Minuten spaeter setzten die Gastgeber noch einen drauf. Das 8:1 erzielten Sie in der 78. Spielminute was zugleich der Endstand war. Die Lok konnte an diesem Tage froh sein das es nur 8 Gegentreffer waren. Es sind aber wieder 8 Gegentreffer die nun zu -18 Gegentoren fuehren. Das ist die schlechteste Abwehr der Bezirksklasse und an dieser Stelle muss unbedingt etwas passieren ansonsten schaffen wir in diesem Jahr noch die 100er Marke. Hoffen wir das dass Allen bewusst ist. Sei es wies sei, in Hoyerswerda sah die Lok noch nie wirklich gut, und in diesem Jahr haengen dort die Fruechte extrem hoch, da der Gastgeber als Staffelfavorit in die Saison gegangen ist. Trotzdem ist keine Entschuldigung fuer die doch alles in allem schwache Leistung der gesamten Lok-Elf. Man merkte keine Gegenwehr und kaum Willen im Team das man sich hier nicht abschlachten lassen wollte. Wenn das auch naechste Woche im Heimspiel gegen Wittichenau genau so ablaeuft dann steht die Lok am Tabellenende und von da aus wird es extrem schwer wieder raus zu kommen. Jungs es wird Zeit das endlich mal wieder richtig Fussball gespielt wird, ich bin mir sicher das dass keiner von Euch verlernt hat geschweige denn nicht kann!!!

Schleife spielte mit: T. Knox, D. Schulz, M. Howorka, A. Marusch, M. Kuhnert, St. Schurmann (ab 68. M. Hoffmann), M. Pohling (ab 46. M. Marusch), St. Wierick, D. Medak, Ch. Kraink, L. Briesemann

Torfolge: 1:0 (1. Min.), 2:0 (16. Min.), 3:0 (18. Min.), 4:0 (19. Min.), 4:1 (26. Min. A. Marusch), 5:1 (28. Min.), 6:1 (52. Min.), 7:1 (59. Min), 8:1 (78. Min)

Zuschauer: 160
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