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7. Spieltag: SV Lok Schleife - Hoyerswerda 1919 2.

Punktgewinn mit einem Mann weniger gegen die Reserve von Hoyerswerda 1919 Die Lok kommt einfach nicht in Fahrt. Im Kellerduell gegen den Tabellenletzten der Reserve von Hoyerswerda 1919 gelingt der Lok nur ein mageres 2:2. Zu wenig wenn man da unten raus will. Trainer Udo Moeser konnte fast dieselbe Mannschaft aufs Feld schicken welche vergangene Woche mit 3:0 in Nebelschuetz unterlag. Ihre letzte Sperre sassen Sten Kowalick und Christian Kraink ab, somit stehen die beiden uns naechste Woche beim Tabellenfuehrer FC Lausitz zur Verfuegung.

Das Spiel begann puenktlich und man merkte der Lok die Verunsicherung der letzten Wochen an, aber auch die Gaeste zeigten dass sie nicht unbedingt als Punktelieferant herhalten wollten. Ben Pohling gab den ersten Warnschuss in der 4. Spielminute in Richtung Gaestetor ab, Pech nur das der Schuss genau auf den Torwart kam und der dieser somit keinerlei Probleme hatte. Nur 2 Minuten spaeter der erste Angriff der Gaeste, abgeschlossen mit einem Schuss in Richtung Tor von Torsten Knox, aber der wahr auf dem Posten. In der 8. Minute dann endlich ein sehenswerter Angriff der Lok. Steffen Wierick baut ueber die rechte Seite den Angriff auf, spielt Lars Briesemann an, der laesst den Ball schoen durchlaufen zu Denis Medak. Sein Pass erreicht Ben Pohling, der Stand aber im Abseits. Schade, es wahr ein wirklich schoener Spielzug der mit einem Tor haette belohnt werden koennen. Wieder waren es Steffen Wierick und Denis Medak die das Schleifer Angriffsspiel schnell machten, aber wieder war es Abseits. Dann eine feine Einzelleistung von Denis Medak, er kann nur durch ein Foul gestoppt werden. Beim anschliessenden Freistoss ist keiner da um den Abpraller zu verwerten.

Zwei Minuten spaeter blieb einigen auf dem Sportplatz die Luft weg. Die Gaeste mit einem Angriff ueber die rechte Seite, der Gaestespieler setzt sich geschickt durch, zieht ab und den Innenpfosten. Zum Glueck, ansonsten waere wieder genau das eingetreten was man vermeiden wollte, ein Rueckstand auf eigenem Platze. Nur eine Minute spaeter bekommen die Gaeste einen Freistoss aus aussichtsreicher Position zugesprochen. In der Phase bettelten die Gastgeber foermlich um einen Gegentreffer. Gluecklicherweise wurde der Freistoss in die Mauer gesetzt und Torsten Knox musste nicht eingreifen. Dann aber war es soweit, in Spielminute 43 rueckte die Lok bis fast zur Mittelinie auf, die Gaeste nutzen das mit einem Pass auf rechts Aussen. (Wobei hier von vielen Aussenstehenden bestaetigt wurde das es Abseits wahr!) Der Gaestespieler nahm den Pass auf und ging auf und davon, umspielte Torsten Knox und netzte zum 0:1 aus Schleifer Sicht ein. Die Lok musste also wieder einem Rueckstand hinterher rennen und dann auch noch kurz vor der Halbzeit!!! Dann war Halbzeit in der doch recht fairen Partie.

Zu beginn der 2. Halbzeit wechselte Udo Moeser verletzungsbedingt Robert Kranig und Maik Pohling aus und brachte 2 frische Leute mit Matthias Hoffmann und Thomas Holz. In der Halbzeitpause wurde es dann wohl etwas lauter der Kabine der Lok. Sofort nach dem Anpfiff der 2. Halbzeit gab die Lok Gas, man sah den Jungs nun endlich an das Sie etwas erreichen wollten. Es dauerte 5 Minuten bis Denis Medak von der linken Ecke des 16-Meterraumes einen schoenen Schuss abzog, den der Torwart aber ebenso sehenswert aus der bedrohten Ecke kratzte. (Der Schuss waere aber wohl eh vorbei gegangen) Die anschliessende Ecke fuehrt zu einem durcheinander im Strafraum der Gaeste, mehrere male versuche die Gaeste zu klaeren aber es immer wieder ein Bein der Lok-Elf dazwischen. Man ist aber nicht in der Lage den Ball in dieser Situation im Tor der Gaeste unterzubringen. Nun macht die Lok endlich Druck, so wird auch Ben Pohling schoen frei gespielt schliesst aber den Angriff zu spaet ab so das die Gaeste klaeren koennen. Dann ging es Schlag auf Schlag, ein Freistoss in der 65. Minute bleibt wirkungslos. Nur eine Minute spaeter der Ausgleich. Wieder war es Steffen Wierick der einen Klasse Pass auf Denis Medak spielte, dieser lupfte den Ball schoen in die lange Ecke und markierte den Ausgleich. Das war wichtig, denn nun kam die Lok ins Rollen und setzte die Gaeste weiter unter Druck.

Micheal Kuhnert erkaempfte sich den Ball in der eigenen Haelfte, sein Alleingang schloss er mit einem Schuss aus ca. 20 Metern ab. Leider ohne Erfolg. Dann eine komische Szene fuer alle Beteiligten. Ben Pohling bekommt Rot, und keiner weiss genau wofuer. Anscheinend war es wegen Schiedsrichterbeleidigung, aber wie gesagt, genaues kann dazu keiner sagen. Die Rote Karte war vor allem deswegen umstritten weil erst Abseits angezeigt wurde und danach die Fahne des Linierichters wieder runter ging. Schleife nun mal wieder mit einem Mann weniger, aber trotzdem machte die Lok weiter Druck. Lars Briesemann hatte in Spielminute 75 die Fuehrung auf dem Fuss, aber der Gaestetorwart hatte etwas dagegen. Nun gab es Chancen im Minutentakt fuer die Lok. Thomas Holz erkaempfte sich Klasse den Ball, laesst noch ein zwei Gegenspieler stehen und zieht dann ab, aber auch hier bleibt der Tortwart der Gaeste Sieger. Noch in derselben Spielminute dann endlich die Fuehrung fuer die Lok. Diesmal war es Lars Briesemann der einen Super Pass auf Steffen Wierick spielte, dieser bedankte sich mit 2:1. Jetzt war Schleife endlich im Spiel, musste es aber mal wieder mit einem Mann weniger zu Ende bringen.

Die Lok musste nun die Schlussphase ueberstehen, und das ganze sah auch gar nicht so schlecht aus denn die ganze Mannschaft kaempfte und rackerte. Es wurde immer wieder gefaehrliche Konter gefahren die aber dann wegen fehlender Kraft oder Konzentration nicht mehr zum Erfolg fuehrten. Bis zur 86. Minute blieb es auch so, und Schleife stand gut hinten und konnte immer wieder klaeren. Dann aber der Ausgleich, Grund dafuer war das eine Flanke von der linken Seite nicht geklaert werden konnte, ein Gaestespieler den Ball im Lok-Strafraum verlaengern konnte. Torsten Knox kam zwar aus seinem Kasten konnte den Ball aber auch nicht klaeren, und so erzielten die Gaeste den Ausgleich und das dann noch mit mehr Glueck als Verstand. Es hilft alles nichts, die Lok musste nun aufpassen dass man nicht komplett leer ausgeht. Dann ist puenktlich Schluss, ohne jegliche Nachspielzeit.

Fazit: Nach einer voellig verkorksten ersten Halbzeit kommt die Lok in Fahrt, verliert wieder einen Spieler durch eine Rote Karte. Am Ende stellt sich die Frage: Einen Punkt gerettet oder zwei Punkte verloren? Diese Frage kann jeder fuer sich selbst beantworten. Ich denke auf jeden Fall das es wichtig war das man zu Hause nicht verloren hat. Wenn die Lok endlich einmal Konstant die Leistung der zweiten Halbzeit zeigen koennte, dumme Karten und Gegentreffer vermeiden koennte dann wuerde man sicherlich auch wieder Punkten. Lasst die Koepfe nicht haengen Jungs, es geht weiter und naechste Woche sind wir der Krasse Aussenseiter in Hoyerswerda, vielleicht ist das unsere Chance. Aber dazu muessen allen mitziehen, alle kaempfen und mindestens 150 % geben.

Schleife spielte mit: T. Knox, D. Schulz, A. Marusch, M. Kuhnert, St. Schurmann, St. Wierick, R. Kranig (ab 46. M. Hoffmann), M. Pohling (ab 46. Th. Holz), L. Briesemann, B. Pohling, D. Medak

Torfolge: 0:1 (43. Minute); 1:1 D. Medak (66. Minute); 2:1 (75. Minute) St. Wierick; 2:2 (86. Minute)

Bilder zum Spiel wie immer in der Bildergalerie.
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