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SV Grün-Weiß Weißwasser : SV Lok Schleife 0:1 (0:0)

Image Bericht vom Fussball Bezirksklassen Punktspiel zwischen Grün Weiß Weißwasser und SV Lok Schleife.

Die gute Nachricht vorweg, Schleife kann doch noch gewinnen. Die schlechte, WSW hat zum zweiten Mal in dieser Saison gegen Schleife das Nachsehen und das auch noch voellig verdient.


Die Ausgangssituation vor dem Spiel war klar – die Gruen-Weissen (im Jahr 2006 noch unbesiegt) gingen mit positivem Aufwind der vergangenen Wochen als Favorit in diese Partie. Schleife hingegen stand seit dem verkorksten Osterwochenende mit dem Ruecken an der Wand und belegte den 13.Tabellenplatz.\r\nWer das Spiel gesehen hat konnte jedoch nicht feststellen, dass beide Mannschaften zehn Tabellenplaetze trennen. Und das nicht nur weil Schleife stark spielte, sondern weil die Weisswasseraner an diesem Tag einfach kein Bein auf den Platz bekamen.
Der Wille gewinnen zu wollen, war den Jungs von Schleife einfach mehr an zu merken, dies zeigte sich in der Laufbereitschaft und der sportlichen Agresivitaet im Spiel. Ueber weite Strecken der ersten Halbzeit waren sie die ballfuehrende Mannschaft.

Was war nur mit den Turnerheimkickern los? Viel zu unkonzentriert, ja fast schon unsicher gingen die Maenner von Robert Reiss zu Werke. Vor allem die unnoetigen Ballverluste im Mittelfeld brachten den Gegner das eine oder andere Mal zu guten Tormoeglichkeiten (B. Pohling in 4., 15., 40. min.).
Die Gruen-Weissen hatten zwar auch Moeglichkeiten in Fuehrung zu gehen (Lattentreffer in 12.min durch Paetzold, 33.min ebenfalls durch Paetzold) haderten aber entweder an dem gut aufgelegten TW Knox oder an der notwendigen Genauigkeit. Schliesslich entschied die 42.Spielminute das Spiel – ein direkt verwandelter Freistoss von Kranig, der auch noch von Behring unhaltbar abgefaelscht wurde brachte die verdiente Fuehrung fuer Schleife.\r\nGoeran Sagner hatte noch vor der Halbzeit die Ausgleichschance per Kopf, verfehlte aber nur knapp das Knox-Gehaeuse.

Auch die deutlichen Worte von Trainer Reiss in der Halbzeitpause zeigten in der zweiten Haelfte keine Wirkung. Ein wirkliches Aufbaeumen der Gruen-Weissen war leider nicht zu erkennen. Schleife kontrollierte das Geschehen auf dem Platz, zu mindest bis zur 70. min., denn da haette der Ausgleich durch Sagner bzw. Schumacher im Nachsetzen fallen muessen. Doch wie schon gesagt – mit der Genauigkeit haperte es an diesem Tag bei GW\r\nWSW setzte nun alles auf eine Karte und oeffnete die Abwehr. Damit ergaben sich fuer die Lok-Mannschaft gute Kontermoeglichkeiten (Medak 79., Holz 82., 83.) die aber ungenutzt blieben. Von GW war leider nichts mehr zu sehen.
Leider verletzte sich, zu allem Unglueck noch der kurz zuvor eingewechselte Gundlack nach einem ungluecklichen Zusammenprall mit Knox so schwer, dass er das Spiel nicht beenden konnte und mit Verdacht auf Schultereckgelenkssprengung noch das Krankenhaus aufsuchen musste.

Der Schlusspfiff, des äußerst fragwürdigen Schiedsrichter aus Bad Muskau Torsten Noack brachte Freude auf der einen und Ratlosigkeit auf der anderen Seite. Aber unterm Strich ein Sieg fuer Lok Schleife der voellig i.O. geht.
Damit dürften die Messen fuer GW WSW und dem Aufstieg wieder einmal endgueltig gesungen sein. Sehr viel Zeit zum Aufarbeiten bleibt den GW Verantwortlichen nicht. Am kommenden Samstag erwarten die GW Kicker erste einmal die Mannschaft von SV Traktor Malschwitz, bevor es zwei Tage spaeter zum naechsten Derby nach Spree geht.

Aufstellungen:

GW: Rank, Bens, Hemme, Fritsche (63.Duhlich), Schumacher, Lehmann (78.Gundlack), Sagner, Behring, Paetzold, Abramek, Beil

Lok: Knox, Medak, Schurmann (44. Scholz), A. Marusch, Kraink (70. Kirschke), Holz, St. Wierick, B. Pohling (81. Krautz), Kowalick, Kuhnert, Kranig

Tor: 0:1 Robert Kranig (42.)

Schiedsrichter: Torsten Noack (Bad Muskau)

Zuschauer: 219

Vielen Dank für diesen Artikel an den flinken Stift aus Weißwasser.

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