Zwei Spiele, aber nur ein magerer Punkt
Bezirksklasse: SG Frankenthal - Lok Schleife 2:1 / Gestern nur 3:3 gegen Wittichenau Schleife. Es war nicht unbedingt ein Erfolgswochenende fuer die Bezirksklassenfussballer von Lok Schleife. Der knappen Niederlage in Frankenthal vom Sonnabend folgte gestern auch nur ein 3:3 daheim gegen Blau-Weiss Wittichenau.
Die weite Reise nach Frankenthal lohnte sich nicht, denn der wenigstens erhoffte eine Punkt fuers Osternest fiel auch noch daneben. Schleifes Mannen schafften es nicht, das Unentschieden in den letzten Minuten ueber die Runden zu bringen. Sie verloren 1:2 und dadurch wichtige Zaehler. Um es vorwegzunehmen, diese schmerzliche Niederlage war in erster Linie ein Produkt der eigenen Schwaechen, und weniger die der Staerken der Frankenthaler.
In erster Linie waren es die vielen Fehlpaesse, die das Lok-Spiel hemmten und so dem Gegner den Ballbesitz erleichterten. Zudem spielte Frankenthal ab der 62. Minute nur noch zu zehnt, da ein Foul an Denis Medack mit der roten Karte geahndet wurde. Damit nicht genug, kurz vor Spielschluss musste ein weiterer Aktiver des Gastgebers vorzeitig unter die Dusche.
Lok begann mit leichter Windunterstuetzung sehr engagiert, hatte den besseren Start. In der Anfangsphase wurde aus allen Lagen geschossen, doch die Genauigkeit liess Wuensche offen. Als Frankenthal aus dem Mittelfeld einen hohen Pass in den Ruecken der Schleifer Abwehr spielte, folgte ein Heber ueber Torsten Knox im Tor - zur 1:0-Fuehrung. In der Folgezeit blieben die Ausgleichsbemuehungen der Gaeste erfolglos. Viele kleine Fouls auf beiden Seiten hemmten den Spielverlauf. Schiedsrichter Schroeder aus Dresden hatte viel Arbeit. So war auch die Auswechslung des jungen wie veranlagten Christian Kraink nach gut 30 Minuten wegen einer Unbeherrschheit in der Frankenthaler Haelfte eine logische Konsequenz. Der Platzherr hatte noch vor der Pause das 2:0 auf der Schippe, vergab aber die guenstige Einschussmoeglichkeit.
Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit, nun mit Steffen Wierick in Mittelfeld, machte Schleife weiter Druck. Schade, dass sich Denis Medak den Ball mit der Brust zu weit vorlegte, seine Schussposition war vielversprechend. Nach einem Press-Schlag im Mittelfeld entwickelte sich der folgende Ausgleich. Den Ball erwischte Thomas Schmidt, der entschlossen stuermte und seinen zehnten Saisontreffer erzielte. Das Spiel schien jetzt fuer die Gaeste zu kippen. Die nun dezimierten Frankenthaler schlugen die Baelle aus der eigenen Gefahrenzone immer wieder weit nach vorn.
In der 81. Minute wurde ein Freistoss aus 25 Metern vor den Schleifer Kasten gebracht. Knox wehrte mit einer Hand ab. Den Rest besorgt der Gegner mit der erneuten Fuehrung. Seinen Patzer machte Knox beim naechsten Gegenangriff jedoch wieder wett. Dem durchgebrochenen Stuermer nahm er den Ball vom Fuss, verhinderte so einen weiteren Treffer. Auf der Gegenseite war nochmals Ben Pohling ueber links frei durch, doch auch hier parierte der Schlussmann. Dann war Feierabend. Die Lok-Spieler verliessen geknickt den Platz, - hier war einfach mehr drin. Uebrigens auch gestern, daheim gegen Wittichenau. (gj)
Lok Schleife: Knox, Scholz, A. Marusch, Bork, M. Schurmann (ab 75. Krautz), Kraink (ab 34. Kranig), Kuhnert, Medak, Holz (ab 46. Wierick), B. Pohling, Schmidt.
Quelle: Lausitzer Rundschau
Die weite Reise nach Frankenthal lohnte sich nicht, denn der wenigstens erhoffte eine Punkt fuers Osternest fiel auch noch daneben. Schleifes Mannen schafften es nicht, das Unentschieden in den letzten Minuten ueber die Runden zu bringen. Sie verloren 1:2 und dadurch wichtige Zaehler. Um es vorwegzunehmen, diese schmerzliche Niederlage war in erster Linie ein Produkt der eigenen Schwaechen, und weniger die der Staerken der Frankenthaler.
In erster Linie waren es die vielen Fehlpaesse, die das Lok-Spiel hemmten und so dem Gegner den Ballbesitz erleichterten. Zudem spielte Frankenthal ab der 62. Minute nur noch zu zehnt, da ein Foul an Denis Medack mit der roten Karte geahndet wurde. Damit nicht genug, kurz vor Spielschluss musste ein weiterer Aktiver des Gastgebers vorzeitig unter die Dusche.
Lok begann mit leichter Windunterstuetzung sehr engagiert, hatte den besseren Start. In der Anfangsphase wurde aus allen Lagen geschossen, doch die Genauigkeit liess Wuensche offen. Als Frankenthal aus dem Mittelfeld einen hohen Pass in den Ruecken der Schleifer Abwehr spielte, folgte ein Heber ueber Torsten Knox im Tor - zur 1:0-Fuehrung. In der Folgezeit blieben die Ausgleichsbemuehungen der Gaeste erfolglos. Viele kleine Fouls auf beiden Seiten hemmten den Spielverlauf. Schiedsrichter Schroeder aus Dresden hatte viel Arbeit. So war auch die Auswechslung des jungen wie veranlagten Christian Kraink nach gut 30 Minuten wegen einer Unbeherrschheit in der Frankenthaler Haelfte eine logische Konsequenz. Der Platzherr hatte noch vor der Pause das 2:0 auf der Schippe, vergab aber die guenstige Einschussmoeglichkeit.
Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit, nun mit Steffen Wierick in Mittelfeld, machte Schleife weiter Druck. Schade, dass sich Denis Medak den Ball mit der Brust zu weit vorlegte, seine Schussposition war vielversprechend. Nach einem Press-Schlag im Mittelfeld entwickelte sich der folgende Ausgleich. Den Ball erwischte Thomas Schmidt, der entschlossen stuermte und seinen zehnten Saisontreffer erzielte. Das Spiel schien jetzt fuer die Gaeste zu kippen. Die nun dezimierten Frankenthaler schlugen die Baelle aus der eigenen Gefahrenzone immer wieder weit nach vorn.
In der 81. Minute wurde ein Freistoss aus 25 Metern vor den Schleifer Kasten gebracht. Knox wehrte mit einer Hand ab. Den Rest besorgt der Gegner mit der erneuten Fuehrung. Seinen Patzer machte Knox beim naechsten Gegenangriff jedoch wieder wett. Dem durchgebrochenen Stuermer nahm er den Ball vom Fuss, verhinderte so einen weiteren Treffer. Auf der Gegenseite war nochmals Ben Pohling ueber links frei durch, doch auch hier parierte der Schlussmann. Dann war Feierabend. Die Lok-Spieler verliessen geknickt den Platz, - hier war einfach mehr drin. Uebrigens auch gestern, daheim gegen Wittichenau. (gj)
Lok Schleife: Knox, Scholz, A. Marusch, Bork, M. Schurmann (ab 75. Krautz), Kraink (ab 34. Kranig), Kuhnert, Medak, Holz (ab 46. Wierick), B. Pohling, Schmidt.
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