Bezirksklasse: SV Lok Schleife - SG Nebelschuetz 0:2 (0:0)
Lok-Elf konnte erneut den Heimvorteil nicht nutzen
![]() | Lok Schleife ging mit dem Vorhaben in die Partie, den guten Start der Vorwoche in Deutschbaselitz mit einem vollen Erfolg weiter auszubauen. Doch dieses Heimspiel, das erste seit Ende November 2005, wurde total vergeigt. Die Nebelschuetzer entfuehrten, gar nicht mal unverdient, mit 2:0 Sieg und Punkte. Nach Spielschluss fragten sich eigentlich die aelteren Lokfans, wo ist eigentlich unsere fruehere dominante Heimstaerke geblieben? In bisher acht ausgetragenen Spielen zu Hause, stehen sage und schreibe sieben magere Puenktchen, bei einem Torverhaeltnis von 15:27, zu Buche. Eine erschreckende Bilanz! |
Nachdem beide Stammverteidiger Kowalick und Marusch nicht zur Verfuegung standen, musste leider auch noch Mittelfeldstratege Maik Pohling bereits in der achten Minute verletzt ausscheiden. Fuer ihn kam sein Bruder Ben neu uns Spiel. Lok begann mit Windunterstuetzung, konnte aber daraus keine wesentlichen Vorteile erspielen. Die ersten 20 Minuten verliefen ohne nennenswerte Hoehepunkte auf beiden Seiten. In der 26. Minute gab es eine brenzlige Situation im Lok Strafraum, zum Glueck waren die Gaeste nicht resolut genug. Das zerfahrene und zusammenhanglose Spiel des Gastgebers ohne den direkten Druck im Angriff, brachte keine Einschuss Moeglichkeiten Eine Ausnahme bildete lediglich ein Kopfball von Ben Pohling, der aber das Ziel verfehlte. Im Abwehrbereich drohte Schleife die meiste Gefahr bei Freistoessen vor dem eigenen Strafraum. Doch die Nebelschuetzer vergaben hier gleich mehrere solcher Moeglichkeiten. So ging es nach maessigen Leistungen torlos in die Halbzeitpause. Schleife, wohl mit den Gedanken noch in der Kabine, wurde in der 46. Minute kalt erwischt. Ein langer Einwurf, der bis zum zweiten Pfosten verlaengert wurde, nutzten die Gaeste zum Fuehrungstreffer. Fast waere ihnen auch noch das 2:0 geglueckt. Doch dann ruckten endlich die Einheimischen an. Sie legten kaempferisch und spielerisch zu und kamen in der Folgezeit auch zu Ausgleichschancen. Zunaechst parierte der gegnerische Schlussmann Frank Schuster einen Kopfball von Thomas Schmidt. Den ersten. Nach einer knappen Stunde kamen Mario Schurmann fuer die Abwehr und Thomas Holz fuer den Angriff neu ins Spiel. Das die Gaeste in der 61. Minute nicht den Ausgleich schluckten, verdankten sie erneut ihren sehr guten Keeper, der einen weiteren Kopfball von Ben Pohling aus dem Winkel fischte, den anschliessenden Nachschuss knallte Thomas Schmidt mit links in die zweite Etage. Damit war die voruebergehende Drangperiode mit mehreren guten Ausgleichsmoeglichkeiten verstrichen. Die Schleife Defensive musste bei den gezielten Konterangriffen der schnellen, quirligen Gaeste hoellisch aufpassen. Zunaechst musste Torsten Knox bei zwei Freistoessen alles riskieren. In der 73. Minute gelang dem Nebelschuetzer Angreifer mit der Nummer 9 ein erfolgreiches Dribbling. Er trickste gleich mehrere Lokspieler aus und schoss das siegbringende Tor. Gegen die koerperlich grossen und kantigen Aktiven in der Gaestehintermannschaft gelang Schleife in den Schlussminuten keine Wende mehr. Die fuenfte Heimpleite war perfekt. Ueber die Osterfeiertage steht nun ein umfangreiches Programm hinsichtlich der Nachholspiele an. Am Sonnabend geht Schleife den schweren Gang nach Frankenthal. Am Montag gastiert die blauweisse Elf von Wittichenau am Jahnring in Schleife. So trat Lok Schleife an: Knox, Wierick, Scholz, (56. Schurmann), Kirschke, Bork, Kuhnert, M.Pohling, (8. B. Pohling), Kraink, Kranig, (58. Holz), Schmidt, Medak. |
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