19. Spieltag: SV Lok Schleife : Einheit Hoyerswerda 0:0 (0:0)
Bei angenehmen äußeren Bedingungen empfing die Lok am vergangenen Samstag die Mannschaft von Einheit Hoyerswerda. Die Gäste aus Hoyerswerda hatten nach der letzten Siegesserie den Anschluss an das Mittelfeld geschafft, da wo die Lok noch unbedingt hin will. Es war alle klar das es gegen die Gäste kein leichtes Unterfangen wird. Vor allem weil die Lok auf gleich 2 Stammspieler wegen Grippe verzichten musste (Andreas Marusch und Steve Schurmann).
Die ersten 5 Minuten waren mehr oder weniger zum abtasten da. Aber in der 7 Minute dann die erste Chance für die Lok in Person von Ben Pohling, sein Schuss kann aber durch den Einheit Schlussmann zur Ecke geklärt werden. Nur 3 Minuten später geht Robert Kranig durchs Mittelfeld auf und davon, schießt, verzieht aber den Schuss und die Chance ist vorbei.
Dann passierte ein viertel Sunde lang nicht viel, beide Mannschaften neutralisierten sich mehr oder weniger im Mittelfeld. Bis zur 34. Minute, da zeigten die Gäste das sie die Punkte nicht einfach so in Schleife lassen wollen. Ein Freistoss aus gut 18 Metern kann Torsten Knox an die Latte lenken. Die anschließende Ecke bringt für die Gäste nichts zählbares. Nun waren die Gäste im Spiel. Nur 2 Minuten später ein Elfmeter für die Gäste, aus einer eher undurchsichtigen Situation. Die Abwehr kann den Gegenspieler nicht stoppen, bis auf Mathias Bork, und das auf Kosten eines Elfers. Wobei es hier eher nach einer Schwalbe aussah, aber was soll es der Schiedsrichter hatte entschieden und so konnte die Lok nur auf Torsten Knox hoffen. Und das konnten die Lok-Jungs, den Torsten Knox parierte den Elfer und bewahrte die Lok vor einem sehr ungünstigen Gegentreffer kurz vor der Halbzeit.
Mit diesem Elfmeter war auch die Lok wieder wach, ein Angriff über Christian Kraink über die rechte Seite kann durch die Gästeabwehr nur auf Kosten eines Fouls gestoppt werden. Auch bei dieser Entscheidung scheiden sich die Geister, der Schiedsrichter entschied auf einen logischen Freistoß für die Lok, aber die Rote Karte für den letzten Mann der Gäste blieb aus er bekam nur Gelb. Viele Beobachter waren sich einig das es für die Aktion hätte Rot geben müssen, nun denn, der daraus resultierende Freistoß brachte auch für die Lok nichts ein. Danach war dann Pause. Alles in allem eine ausgeglichene erste Halbzeit, beide Teams hatten die Chance in Führung zu gehen, wobei die beste Chance wohl die Gäste hatten.
Die zweite Halbzeit beginnt mit einem schönen Alleingang von Denis Medak, sein Schuss wird aber durch den sehr gut aufgelegten Schlussmann der Gäste zur Ecke abgewehrt. Aber die Ecken sind an diesem Tage nicht das gelbe vom Ei. So wurde auch aus dieser Chance nichts. Dann aber wieder die Gäste, nach einem Schnitzer von Mathias Bork, sein Luftloch nutzt der Gästestürmer und geht allein auf Torsten Knox zu. Der aber behält die Nerven und nimmt seinem Kontrahenten den Ball Fuß, Glück für die Lok in dieser Situation. Es dauerte aber nicht und die Lokanhänger stockte wieder kurz der Atem. Ein Freistoß der Gäste kann nicht geklärt werden, und am langen Pfosten steht ein Gästespieler völlig frei, vergibt aber diese 100%ige Torchance kläglich, zum Glück für die Lok.
In der 60. Minute dann eine Doppelchance für die Lok durch Ben Pohling und den eingewechselten Lars Briesemann, aber auch diese wurde nicht genutzt. Der Abschluss ist wohl im Moment das größte Manko bei der Lok. Ab der 75. Minute wollte es die Lok dann wissen, mit der Einwechslung von Spielmacher Steffen Wierick es ergaben sich einige gute Chancen für die Gastgeber. Die größte war wohl nach einem langen Einwurf von Robert Kranig. Dabei zieht Lars Briesemann die gesamte Abwehr aus dem Strafraum der Gäste heraus und lässt mit einem Hacken alle stehen. Der lange Ball fällt ihm genau vor die Füße, in diesem Moment sieht er den heranstürmenden Denis Medak. Dieser trifft den Ball aus vollem Lauf perfekt, aber auch die Reaktion des Gästekeepers war einen Applaus wert. Den strammen Schuss von Denis Medak klärt er zur Ecke. Bei dieser Aktion haben eigentlich schon alle den Ball im Netz gesehen, aber der Keeper machte uns da einen Strich durch die Rechnung.
Danach ergaben sich auf beiden Seiten noch ein paar kleine aber nicht wirklich erwähnenswerte Chancen. Am Ende hielten die beiden Torhüter je einen Punkt für ihre Teams fest, denn beide zeigten an diesem Tage eine überragende Leistung. Die Gäste aus Hoyerswerda können mit diesem Punkt sicherlich Prima leben, für die Lok ist der eine Punkt aber zu wenig. Drei Punkte an dieser Stelle wären auf jeden fall besser gewesen.
Nun gilt es mit voller Konzentration am kommenden Samstag zum Nachholspiel nach Pulsnitz zu reisen. Auch dort wird es nicht leichter, denn gegen die Pfefferkuchstädter gab es für die Lok seit deren Aufstieg nix zu holen. Hoffen wir darauf das unsere Jungs diesmal den Bock umstoßen und 3 wichtige Punkte aus Pulsnitz mitbringen können. Das Spiel wird diesmal erst um 15.00 Uhr in Pulsnitz angepfiffen. Unsere Jungs sind für jede Unterstützung dankbar, also auf nach Pulsnitz...
Schleife spielte mit:
T. Knox, St. Kowalick, M. Bork, D. Schulz, M. Kuhnert (ab .... St. Wierick), M. Marusch (ab 59. L. Briesemann), M. Pohling, R. Kranig (ab 75. T. Holz), D. Medak, B. Pohling, Ch. Kraink
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