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13. Spieltag: DJK Sokol Ralbitz Horka - SV Lok Schleife 1:1 (0:0)

Image Schleife verspielt 2 Punkte in Ralbitz...

Die Lok musste nach langer Zeit mal wieder an einem Sonntag zum Punktspiel antreten. In der vergangen Saison war das für Schleife kein schlechtes Omen, aber in dieser Saison in der überhaupt noch viel zusammen läuft bei der Lok konnte man sich darauf nicht verlassen. Noch vor dem Spiel musste die Lok zwei kurzfristige Absagen von verletzungsbedingt ausfallenden Spielern (Ben Pohling und Matthias Marusch) hinnehmen. An einem sonnigen Novembersonntag, bei ca. 15 Grad, rollte um 14.00 Uhr der Ball.

In den ersten 10 Minuten geschah kaum etwas erwähnenswertes. Dann aber die Gastgeber, mit einem langen Ball wurde die Abwehr der Lok überspielten, und Torsten Knox fand sich in einer ungewollten 1 gegen 1 Situation wieder. Diese meisterte er Klasse, und den Nachschuss räumte dann Mathias Bork aus der Gefahrenzone. Das wäre natürlich mal wieder ein Tiefschlag für die Lok gewesen. Nun passierte fast 20 Minuten kaum etwas, die Abwehrreihen standen auf beiden Seiten sicher, bzw. beide Angriffsreihen konnten nicht wirklich überzeugen.

Dann endlich mal die Lok mit einem Konter, Lars Briesemann findet Christian Kraink, der aber schließt zu überhastet ab und vergibt somit ein gute Chance zum1:0 für Schleife (29. Spielminute). Nur 3 Minuten nach dieser Chancen bekamen die Gäste eine Freistoß an der 16-Meter-Raum-Grenze zugesprochen. Grund war ein Foul von Mathias Bork für welches er die Gelbe Karte sah. Der Freistoß war Klasse getreten, aber auch die Reaktion von Knox war super. 10 Minuten später ein identischer Freistoß auf der Gegenseite für die Lok. Robert Kranig schnappt sich die Kugel und schießt der Torwart der Gastgeber das Leder genau in die Arme. Das wars dann schon mit der ersten Halbzeit.

Direkt nach dem Anstoß zur 2. Halbzeit schnappte sich wiederum Robert Kranig die Kugel, konnte aber nicht erfolgreich abschließen. In der 51. Spielminute dann ein schöner Freistoß durch Denis Medak, dieser findet aber keinen Abnehmer, die Lok aber erhält die erste Ecke in diesem Spiel. Aber auch diese Standardsituation brachte der Lok gegen die langen Kerle der Ralbitzabwehr nichts ein. Dann, nur 4 Minuten nach der Ecke machte die Lok das Spiel endlich mal schnell, und siehe da, Christian Kraink kann sich auf der rechten Seite schön durchsetzen. Dort sieht er dern mitgelaufenen Steffen Wierick, bedient Ihn mit einem Klasse Pass und er vollendet in die lange Ecke zu 1:0 für die Lok. Wer nun dachte die Lok könne nun ruhiger aufspielen wurde eines besseren belehrt. Nach der Führung ging bei der Lok gar nichts mehr. Die Gastgeber spürten nun das hier was geht und drückten die Lok in die eigene Hälfte. Es war kein System mehr der Lok zu erkennen, das Mittelfeld fand nicht mehr statt, und die Abwehr stand somit mächtig unter Druck. Auch Steffen Wierick, als Spielführer brachte kaum noch Ordnung ins Spiel. In der 60. Minute spielte der sonst eher unauffällige Denis Medak einen super Pass auf den durchstartenden Andreas Marusch. Der schüttelte seinen Gegenspieler ab, konnte aber nicht die beruhigende und in dieser Phase so wichtige 2:0 Führung erzielen. Sein Schuss fälscht der Torwart noch ab und der Ball geht an den Außenpfosten.

Nach einem Foul an Christian Kraink stellt der Schiedsrichter den ersten Spieler an diesem Tage vom Platz. Der aus diesem Foulspiel resultierende Freistoß brachte Schleife nichts ein. In der 75. Spielminute dann der nächste Platzverweis an diesem Tage. Matthias Hoffman erhält Gelb-Rot für ein angebliches Foul, dies fand aber nicht statt, sein Gegenspieler half durch eine Schwalbe nach. Dann musste Christian Kraink den Platz verlassen, das letzte Foul an seiner PErson war dann doch zu viel, er musster verletzungsbedingt passen. Weiterhin die Gastgeber, es ergaben sich einige Chancen welche aber zum Glück nicht genutzt wurden. Immer wieder machte sich Schleife das Leben durch individuelle Fehler schwer. Die Chance um alles klar zu machen hatte dann Robert Kranig. Nach Zuspiel von Denis Medak lief er allein auf den Torwart zu, schoß aber das Streitobjekt in die 2 Etage. Er wollte das Siegtor wohl erzwingen. Dann kam das was kommen musste, Schleife nutzte die sich bietenden Chancen nicht aus und die Gastgeber schlugen kurz vor Schluss zu. Ein Freistoß an der Strafraumgrenze, Schleife noch beschäftigt mit dem stellen der Mauer, die Gastgeber führen den Freistoß schnell aus. Somit konnte der Gästestrümer ohne Mühe in Richtung Tor marschieren. Sein Schuß trifft zwar nur die Unterkante der Latte und springt ins Feld zurück, auch hier sind die Abwehrspieler einen Schritt zu Spät und Ralbitz erzielt den Ausgleich.

Zu allem überfluss erhält Lars Briesemann nach dem Ausgleich noch seine 5. Gelbe Karte und fehlt somit nächste Woche. Nun versuchte Schleife noch mal etwas um doch noch 3 Punkte mitzunehmen. Lars Briesemann, der gerade noch die Gelbe Karte gesehen hatte, wohl mit der größten Chance zum 2:1, mit einem langen Pass wird auf die Reise geschickt. Der ball springt vor Ihm noch auf, er versucht den Torwart mit einem Lupfer zu überwinden, was auch eine gute Idee war. Aber der Torwart der Gastgeber machte sich lang und konnte den Ball noch mit den Fingerspitzen die entscheindende Richtungsänderung geben. Der Ball trudelte vor dem leeren Tor entlang und keiner der Lokspieler war schnell genug um einzunetzen. Die letzten Minuten des Spiels hatten es noch einmal in sich, beide Mannschaften machten Druck. Wäre das eher geschehen hätte auch die Zuschauer ein schöner Spiel gesehen. In der Schlussminute dann noch eine Verletzungsbedingte Auswechslung, Steve Schurmann musste wegen Wadenkrämpfen ausgwechselt werden. Für Ihn kam der ebenfalls angeschlagene Micheal Kuhnert, zu allem Überfluß riss seine Verletzung wieder auf un er wird nächste Woche nicht zur Verfügung stehen.

Die letzte Aktion des Spiels hatte dann die Lok. Andreas Marusch wird unfair an der Strafraumgrenze zu Fall gebracht. Den fälligen Freistoß schießt Robert Kranig, es war eine schöner Strich durch die Landschaft in Richtung rechtes oberes Dreiangel, es reichte aber nicht mal um den Torwart zu einer Parade zu zwingen. Danach war Schluss und man ist geteilter Meinung im Loklager über den Punktgewinn. Auf jedenfall kann es so nicht weitergehen. Die Lok ist in dieser Saison nicht in der Lage ein 1:0 über die Runden zu bringen. Das schlimmste für die mitgereisten Schleifer Zuschauer war sicherlich die Unsicherheit nach der eigenen 1:0 Führung, und diese konnte sich keiner erklären. Es gibt also weiterhin viel Arbeit im Loklager, auch im Bezug auf das kommenden Heimspiel gegen die SG Frankenthal, gegen diese Team sah man schon vergangenen Saison alles andere als gut aus. Beide Spiele gingen in der letzten Saison verloren.

 

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