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Dritte Niederlage im dritten Spiel

03. Spieltag KOL: Schleife scheitert erneut an der eigenen Chancenverwertung

Kreisoberliga (KOL). Bemerkenswerte Parallelen zur letzten Saison, wo Schleife ebenso schlecht startete. Eine erneute Niederlage lässt die Lok weiterhin bei 0 Punkten und dem letzten Tabellenplatz dastehen, und das am mittlerweile dritten Spieltag. Dabei wäre ein Heimsieg gegen den Aufsteiger Ostritzer BC durchaus möglich gewesen, die Chancenverwertung war erneut der große Makel.


Das Spiel begann für Schleife als Hausherr direkt ungünstig. Beim Aufwärmen kugelte sich Torwart und Vizekapitän Mersiovsky einen Finger aus und nach nur 5 Minuten verletzte sich Stürmer Klauke bei seinem Kreisoberligadebüt. Somit standen dem Trainerteam Bläse/Kirschke nur noch 10 Spieler zu Verfügung, die vorher nicht schon bereits in der Reserve gespielt haben. Spielerisch begannen beide Mannschaften abwartend, Chancen waren Mangelware in der Frühphase. Die erste hatte Jonas Michlenz bei seinem Comeback. Nach einem Konter setzte er sich gegen seinen Gegenspieler durch und wurde in letzter Sekunde vom Abwehrverbund entscheidend geblockt. Das war der Startschuss und der Chancenwucher begann. Pascal Niemz' Distanzschuss flog nur wenige Zentimeter am Tor vorbei, genauso wie Vincent Schusters Abschluss im Strafraum und ebenso Michlenz' Kopfball. Erneut war es der junge Niemz der das Tor nach einem schnellen Spielzug nur um ein Haar verfehlte. Nach 38 Minuten fiel dann der erlösende Treffer. Michlenz steckte den Ball für Schuster durch, der noch den Torwart umkurvte und zur Führung traf, 1:0. Kurz vor der Halbzeit wurde den Gästen dann ein umstrittener Elfmeter zugesprochen. Leander Bläse bearbeitete seinen Gegenspieler zu intensiv bei einer Ecke. Vallentin traf sicher für den OBC zum 1:1, gleichzeitig Pausenstand.
Auch in den zweiten 45 Minuten änderten sich die Spielanteile nicht. Schleife mit mehr Ballbesitz, Ostritz aber immer wieder über gefährliche Konter. Mehrfach musste die Defensive um den starken Leon Schur im Tor in höchster Not klären. Abschlüsse von Michlenz und Schuster waren zu unplatziert und konnten geklärt werden. Etwas überraschend gingen die Gäste dann in Führung. Eine wunderschöne Flanke von der Seitenlinie flog genau auf den Kopf von Vallentin der mit viel zu viel Platz im Strafraum einnicken konnte, 1:2 (77.). Die Moral der Hausherren stimmte aber und die Lok drückte auf den Ausgleich. Nach toller Einzelaktion von Nick Schurmann schoss Michlenz aus Nahdistanz über das Tor. Nach einer Flanke von Berton verpasste erst Michlenz und Schuster konnte dann am langen Pfosten nicht platziert genug abschließen. Und auch nach einer Ecke konnte Dokter aus dem Gewühl heraus nicht den Torhüter überwinden. Kurz vor dem Ende setzten die Gäste noch bei einem Konter den Schlusspunkt zum 1:3 (90.+3).
Erneut keine schlechte Leistung, bei einem Ergebnissport ist dies aber irrelevant. Defizite im Abschluss kosten erneut Punkte. So langsam sollte man diesmal frühzeitig den Ernst der Lage erkennen und die richtigen Erkenntnisse daraus ziehen. Bereits nächste Woche geht es aufwärts beim Holtendorfer SV weiter.

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