22. Spieltag KOL: Wichtiger Heimsieg gegen Görlitz
Kreisoberliga. Die Lok bleibt weiterhin das Heimstärkste Team der Kreisoberliga. Dies musste nun auch der NFV Gelb Weiß Görlitz spüren, als sich die Schleifer für die herbe Niederlage im Hinspiel revanchieren konnten. Beide Mannschaften hatten dabei Personalsorgen und mussten einige Stammspieler ersetzen. Dies gelang den Hausherren insgesamt besser, da sie mit 2:1 vom Platz gingen.
Es entwickelte sich ein intensives Spiel was vor allem im Mittelfeld stattfand. Echte Chancen waren auf beiden Seiten Mangelware. Beide Mannschaften versuchten zuerst einmal kompakt zu stehen und keine Fehler zu machen. Die erste Annäherung an das Görlitzer Gehäuse hatte Vincent Schuster nach einem schnellen Konter. Auf der Gegenseite kam Wieczorek nach einem Freistoß gefährlich zum Kopfball. Die Schleifer Führung besorgte anschließend der agile Vincent Schuster. Im Strafraum angespielt zog er dynamisch an seinem Gegenspieler vorbei und vollendete mit einem straffen Linksschuss unter die Latte (9.). Die Gäste waren vor allem bei ihren vielen Standards brandgefährlich. Der Ausgleich fiel allerdings auch auf ihrer Seite über einen Konter. Nach einem haarsträubenden Fehlpass im Schleifer Aufbauspiel schalteten sie schnell um und Innenverteidiger Dokter konnte den schnellen Wieczorek im Strafraum nur noch foulen. Selbiger Spieler verwandelte den berechtigten Strafraum trocken zum Ausgleich und Halbzeitstand (19.).
Kurz nach der Pause konnte die Lok schnell wieder in Führung gehen. Ein Freistoß von Sonnert aus dem Halbfeld köpfte ein Gelb-Weißer Verteidiger ins eigene Tor, 2:1 (51.). In der Folgezeit zogen sich die Hausherren weiter in die eigene Hälfte zurück um den Vorsprung zu verteidigen. Den Görlitzer fehlte es aber in Ballbesitz an Kreativität und Ideen um dem Gehäuse von Krupper ernsthaft näher zu kommen. Immer wieder waren es die Standards von Lange und Pilarski die Torgefahr ausstrahlen, schlussendlich aber dennoch spätestens von Krupper entschärft wurden. Auf Seiten der Lok hatte Leonardo Bläse die große Chance zur Vorentscheidung. Nach einer Hereingabe von Schuster scheiterte er aber am Görlitzer Torhüter. Da auf beiden Seiten keine nennenswerten Chancen mehr heraussprangen, pfiff Glöckner pünktlich ab.
Unterm Strich steht für die Lok ein wichtiger Heimsieg nach einer kämpferisch guten Leistung. Spielerisch machte sich das Fehlen von einigen Stammspieler bemerkbar, wodurch erst Recht auf die Schleifer Tugenden Herz und Leidenschaft gesetzt wurde. Damit hat man im Kampf um den zweiten Tabellenplatz wieder alle Trümpfe in der eigenen Hand und kann mit breiter Brust nächste Woche nach Kodersdorf fahren.
Schleife: W. Krupper, P. Dokter, N. Schurmann, Leo. Bläse, F. Lampe (C), F. Wiens, D. Sonnert (60. Lea. Bläse), M. Kästel (73. H. Mechler), V. Schuster, B. Schuster, W. Korla (46. A. Paecke)
Görlitz: D. Thomas, S. Thomas, T. Horschke, N. Lange, M. Wieczorek, O. Greiner (85. D. Ahmad), L. Hintersatz, S. Küsgen, N. Pilarski (C), D. Markus, P. Roloff
Tore: 1:0 V. Schuster (9.), 1:1 M. Wieczorek (Elfmeter, 19.), 2:1 M. Wieczorek (Eigentor, 51.)
Schiedsrichter: Sven Glöckner
Zuschauer: 62
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