16. Spieltag KOL: Lawalde beendet Schleifes Heimserie
Am 16. Spieltag der Kreisoberliga ist es nun geschehen. Die Lok muss die erste Heimniederlage seit September 2021 hinnehmen. Und das auch völlig zurecht. Die Gäste aus Lawalde hatten einen ganz klaren Plan für die Begegnung, welcher auch perfekt aufgehen sollte.
Das erste Ausrufezeichen setzten aber die Gastgeber. Bei einem schnellen Gegenstoß dribbelte sich Michlenz durch die gegnerische Abwehr, nach einem Doppelpass mit Schuster ging sein Abschluss aber am Tor vorbei. Im direkten Gegenzug zeigte Lawalde das erste mal, wie einfach Fußball sein kann. Ein perfekt getimter langer Ball erreichte Max Starschinski, der die Abwehr ohne Mühe überlief und vor Torwart Zeisig nur noch quer legen musste. Wollmann hatte keine Mühe den Ball über die Linie zu drücken. Und nur zwei Minuten später das ganze noch einmal. Langer Ball auf Starschinski, gewonnenes Laufduell, Tor. Zu diesem Zeitpunkt waren gerade einmal 6 Minuten gespielt. Trainer Heiko Paul reagierte auch sofort und stellte seine Mannschaft um, für Innenverteidiger Dokter kam Mittelstürmer Benedikt Schuster. Von nun an bekam die Lok mehr Zugriff in der Offensive und im Mittelfeld. Dies wurde auch mit dem Anschlusstreffer belohnt. Nick Schurmann zwang im Spielaufbau der Gäste Starschinski zum Ballverlust und bediente Jonas Michlenz, der im Strafraum noch seinen Gegner stehen ließ und denn Ball ins lange Eck schlenzte. Allerdings hielt der neue Spielstand nicht lange an, Lawalde hatte wie immer an diesem Tag die richtige Antwort parat. Und die sah wie gewohnt aus, langer Ball auf Starschinski, gewonnenes Laufduell, Querpass zu Wollmann, Tor. Extrem einfach aber ebenfalls extrem schwer zu verteidigen bei der individuellen Qualität der Lawalder Offensive. Kurz darauf zeigte der gut leitende Schiedsrichter Amir Dilmaghani auf den Punkt für die Lok. Benedikt Schuster erkämpfte sich den Ball und wurde bei seiner Energieleistung im Strafraum zu Fall gebracht. Robert Kranig traf gewohnt souverän zum erneuten Anschluss. Im Anschluss hatte die Lok immer wieder Chancen zum Ausgleich durch Michlenz und Schuster, konnten aber nicht treffen. Auf der anderen Seiten erhöhten die Gäste mit dem Pausenpfiff auf 2:4. Nach einer Ecke stand Jahnel richtig und konnte freistehend einschieben.
Zur zweiten Halbzeit musste die Lok auf Kapitän Lampe verzichten, welcher stark Gelb-Rot gefährdet war. Für ihn kam Henning Mechler in die Begegnung um die Offensive noch einmal zu beleben. Lawalde stand fortan noch tiefer in der eigenen Hälfte und konzentrierte sich ausschließlich aufs Kontern. Und das mit Erfolg, Leander Bläse verlor als letzter Mann im Dribbling den Ball und Starschinski konnte allein vor Zeisig zur Vorentscheidung treffen. Die Lok gab sich aber nicht auf und hatte viele Spielanteile. Zudem hatte man selbst auch riesen Chance. Kranig, beide Schusters und Mechler scheiterten allesamt aus kurzer Distanz. Nach einem abgefälschten Schuss von Kranig konnte aber Benedikt Schuster in Stürmermanier doch noch zum Anschluss treffen. In der Folgezeit war die Lok weiterhin bemüht, konnte aber nichts zählbares mehr verbuchen. Stattdessen setzten die Gäste bei einem Konter über, wer hätte es gedacht, Starschinski den Schlusspunkt.
So endet die Schleifer Heimserie im einem extrem torreichen und munteren Spiel gegen Lawalde. Die tolle Kulisse von 110 Zuschauern konnte ein gutes Kreisoberligaspiel begutachten mit dem falschen Ende aus Sicht der Schleifer. Das sollte die Jungs aber nicht aus der Bahn werfen, jede Serie endet irgendwann. Direkt nächsten Sonntag gibt es die Chance es wieder besser zu machen, wenn man beim Holtendorfer SV gastiert.
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