14. Spieltag KOL: Makellose Heimbilanz ausgebaut
Kreisoberliga. Im ersten Heimspiel der Rückrunde wartete direkt ein großer Brocken auf die Lok. Gegen den SV Neueibau konnte man seit 2020 keinen Sieg mehr holen, was sich nach diesem Spiel ändern sollte. Die Gäste hatten arg mit Personalproblemen zu kämpfen und mussten auf einige Stammspieler verzichten. Ganz im Gegensatz zur Lokomotive, Trainer Heiko Paul hatte seinen gesamten Kader zur Verfügung.
Das Spiel begann direkt mit einem Knall. Nach gut 90 Sekunden packte Nick Schurmann den Hammer aus, von halb rechts am Strafraum jagte er den Ball in den linken Winkel, Marke Traumtor! Die frühe Führung passte natürlich gut in den Matchplan der Gastgeber. Man hatte direkt viel Ballbesitz und lies den Gegner laufen. Trotz den hohen Spielanteilen hatte man selbst aber wenige Torchancen zu verbuchen, einzig Leo Bläses Kopfball nach Flanke von Schurmann strahlte Gefahr aus. Auf der Gegenseite fiel den Gästen nicht viel ein, zumeist wurden lange Bälle gespielt die die Schleifer Abwehr aber gut verteidigen konnte. Nach einer guten Halben Stunde rutschte ein solcher langer Ball einmal durch und der Neueibauer Paul tauchte allein vor Torwart Zeisig auf. Beim versuch den Schleifer Hühter zu umkurven wurde dieser klar am Fuß getroffen, ließ sich aber nicht fallen. Das spricht für Fairness des Spielers, aber normalerweise ist das ein klarer Elfmeter. Glück für die Lok. Statt dem möglichen Ausgleich erhöhten aber kurz darauf die Schleifer, bei einem schnellen Spielzug bediente Kranig auf der rechten Seite Vincent Schuster, welcher im Strafraum aus Nahdistanz verwandeln konnte. Mit dieser beruhigenden Führung ging es in die Pause.
In der zweiten Halbzeit wurde das Spiel zerfahrener. Viele Zweikämpfe im Mittelfeld prägten die Partie. Schiedsrichter Ott verlor in dieser Phase leider seine Linie und pfiff sehr viele Freistöße für die Gastgeber. Nach einer guten Stunde zeigte er außerdem berechtigter Weise auf den Punkt, nachdem Koschel seinen Gegenspieler beim Kopfball im Strafraum zu sehr bearbeitete. Tino Hensel ließ sich diese Chance nicht nehmen und verwandelte eiskalt. Die größte Chance für die Lok hatte erneut Vincent Schuster, aber sein schöner Distanzschuss wurde stark von Wegner pariert. Die Gäste kämpften aufopferungsvoll um den Ausgleich, wirklich gefährlich wurde es aber nie. Torwart Zeisig musste im gesamten Spiel, bis auf den Elfmeter, keinen Schuss auf sein Tor entschärfen. Kurz vor Ende der Partie machte die Lok den Deckel drauf. Der eingewechselte Benedikt Schuster spielte mit einem tollen Pass Jonas Michlenz frei, der noch den Neueibauer Torhüter verlud und zur Entscheidung einschieben konnte.
Damit bleibt die Lok auf heimischen Platz weiterhin ohne Punktverlust. Auf die eigene Heimstärke ist derzeit verlass. Direkt im nächsten Spiel wartet aber erneut eine hohe Hürde, auswärts in Kemnitz gibt es immer umkämpfte Spiele.
Schleife: J. Zeisig, P. Dokter, N. Schurmann (70. W. Korla), Leo. Bläse, F. Lampe (c), D. Koschel, R. Kranig (81. B. Schuster), M. Kästel (70., T.-L. Kirschke), J. Michlenz, V. Schuster, Lea. Bläse
Neueibau: D. Wegner, M. Heinrich, T. Hensel (C), M. Förster, O. Otto, M. Stübner, P. Masur, P. Paul, J. Simon, E. Langer, S. Seibt (56. M. Fröhlich)
Tore: 1:0 N. Schurmann (2.), 2:0 V. Schuster (39.), 2:1 T. Hensel (59., Strafstoß), 3:1 J. Michlenz (88.)
Schiedsrichter: Steffen Ott
Zuschauer: 25
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