02. Spieltag KOL: Lok Schleife erkämpft sich den ersten Saisonerfolg
Kreisoberliga. Am zweiten Spieltag der neuen Saison ging es für die Lok Schleife zu SV Gebelzig 1923. Nach der schmerzlichen Niederlage im ersten Spiel gege Rauschwalde hatte Lok noch eine Rechnung zu begleichen, welche auch voll aufging. Nach torloser erster Halbzeit siegte man dank später Tore von Briesemann (zwei Tore) und dem Youngster, Maximilian Kästel, mit 0:3.
Aber der Reihe nach. Schleife hatte wie so oft einige verhinderte Spieler zu ersetzen und brauchte auch eine ganze Halbzeit, um im Spiel anzukommen. Nach einer Flanke von Robert Kranig hätte Torjäger Briesemann bereits nach fünf Minuten zur Führung treffen müssen, aber sein Volleyschuss aus kurzer Distanz ging über das Tor. Fortan übernahmen die Hausherren das Geschehen und bespielten die Gäste. Gebelzigs Robert tauchte dabei dreimal allein vor dem Schleifer Torwart Zeisig, konnte aber nie den Ball im Tor unterbringen. Die Lok wirkte immer einen Schritt zu langsam und bekam keinen Zugriff zum Spiel. Eigene Offensivaktionen waren Mangelware, gefährlich wurde es nie. Man hatte das Gefühl, dass sich die Führung für die Hausherren anbahnte, aber mit Glück konnte das 0:0 mit in die Halbzeit genommen werden.
Trainer Gahner konnte offensichtlich seine Manschaft wecken, in der zweiten Hälfte verschoben sich nämlich die Spielanteile. Man hatte die schnellen Gebelziger Angreifer immer besser im Griff und konnte nun auch selbst nach vorne spielen. In der 70. Minute war es dann so weit. Nach einem schnellen Angriff über links drang der junge Benedikt Schuster in den Strafraum ein und bediente seinen Sturmpartner Briesemann, der zentral nur noch vollenden musste, 0:1 (70.). Und die Lok blieb dran. Die vorübergehende Unsicherheit in der Gebelziger Hintermannschaft wurde perfekt ausgenutzt. Nach einem langen Ball von Kranig setzte sich Kästel zentral vor dem Tor konsequent durch und vollendete zur mittlerweile verdienten 0:2- Führung (71.). Von den Hausherren war fortan wenig zu sehen, zwar hatten sie nun viel Ballbesitz, aber wenig Ideen um die Schleifer Abwehr in Verlegenheit zu versetzen. Durch disziplinierte Laufarbeit konnte der Ball stets vom eigenen Tor ferngehalten werden, stattdessen setzte man in der letzten Spielminute noch einen drauf. Michlenz bediente Briesemann vor dem Strafraum und dieser vollendete gekonnt zum 0:3 (90.).
Schiedsrichter Nerger beendete daraufhin eine ruppige Partie, die wohl aufgrund der ersten Halbzeit vom Ergebnis her zu hoch ausfiel. Die Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte war der ausschlaggebende Grund für einen am Ende verdienten Auswärtssieg. Am nächsten Spieltag empfängt die Lok zuhause den Sportclub aus Großschweidnitz-Löbau, da soll auf den Auswärtssieg aufgebaut werden.
Schleife: Zeisig, Kowalick (83. Nowitzki), Noack, B. Schuster (88. Ladusch), Lampe (C), Sonnert, Koschel, Kranig, Briesemann, Michlenz, Kästel
Tore: 0:1 Briesemann (70.), 0:2 Kästel (71.), Briesemann (90.)
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