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22. Spieltag KOL: Überraschung am Jahnring

22. Spieltag KOL: Überraschung am Jahnring

Kreisoberliga. Für eine Überraschung sorgte Lok Schleife an diesem Wochenende beim Heimspiel gegen den Gast und Favoriten, VfB Zittau. Die Elf um Trainer Steffen Gahner setzte sich daheim mit 3:2 (1:1) durch. Lok rutscht Dank eines besseren Torverhältnisses in der Tabelle auf Rang neun vor, Zittau's Bilanz bekommt einen Dämpfer (zweite Niederlage in Folge) wobei Rang drei Bestand hat. Dafür ist deren Vorsprung auf den Viertplatzierten zu groß.


Beide Mannschaften traten ersatzgeschwächt an. Vor knapp 90 Zuschauern musste die Heimelf Kapitän Lampe und Sonnert ersetzen - die Nachrücker machten ihre Sache gut. Mit Schützenhilfe ging Schleife dann zunächst in Führung. Bis dato stand man hinten drin, die Gäste waren generell spielerisch über 90 Minuten das bessere Team. Jedenfalls hatte Gästekeeper Jabak nach einem Rückpass die Hand am Ball - Schiri Dilmaghani entschied auf Freistoß. Den schnibbelte Michlenz clever unter die Latte, 1:0 (15.). An Tormöglichkeiten war es das dann in Halbzeit eins für die Heimelf. Zittau hatte vermehrt Halbchancen, bis kurz vor der Pause. Da vollendete Neumann nach Doppelpass mit Tille von halblinks erfolgreich ins lange Eck, 1:1 (39.). Damit ging es in die Kabinen.

In den zweiten 45 Minuten bot Schleife eine bessere Leistung. Die Chancen wurden zwingender. Nach Einwurf von Schuster umspielte Michlenz am Ball den Gegner im Strafraum und brachte Lok mit seinem zweiten Tagestreffer die erneute Führung, 2:1 (53.).
Lok blieb dran und ruhte sich nicht aus. Nur sechs Minuten später passten sich Briesemann und Michlenz durch die gegnerische Abwehr. Wurde der erste Schuss noch gehalten, so hielt man Michlenz regelwidrig vom Nachsetzen ab und Schleife erzwang damit einen Strafstoß. Robert Kranig ließ sich die Möglichkeit nicht nehmen und erhöhte auf 3:1 (59.). Mit viel Herzblut versuchte Schleife dann die Führung über die Runden zu bringen und setzte auf Konter über die eigene rechte Seite durch den jungen Chris Petrick. Der VfB seinerseits verzeichnete keine Großchancen, Knox im Tor musste nicht wirklich ernsthaft eingreifen. Bis zur 89. Minute hielt Loks Abwehr. Dann verpasste man es, einen langen Ball zu entschärfen. Aus dem Gewühl machte Neumann daraufhin den Anschlusstreffer, 3:2. Dies sollte trotz zahlreicher Freistöße für Zittau der Endstand bleiben. Die Freude bei Lok war übergroß, Zittau war bedient, denn damit rechnete im Vorfeld keiner.
Für den VfB geht es am kommenden Sonnabend nach Kemnitz. Lok ruht sich noch einen Tag länger aus, es steht das Auswärtssderby gegen Bad Muskau, den Tabellenletzten an.

Schleife: Knox, Koschel, Kranig, Dokter, Korla, Petrick (76. Holz), Bläse, Schuster (86. Zeisig), N. Schurmann (C), Michlenz (90.+1 Ladusch) Briesemann

Zittau: Jakab, Thömmes, Schlegel (74. M. Keller), Nitsche, Keller, Neumann, Trost, Richter, Handschick (C), Tille, Höhne (57. Olczak)

Tore: 1:0 Michlenz (15.), 1:1 Neumann (39.), 2:1 Michlenz (53.), 3:1 Kranig (59.), 3:2 Neumann (89.)

Karten: Michlenz (50., Gelb wegen Foulspiel) / Richter (58., Gelb Foulspiel), Richter (60. Gelb Rot Unsportliches Benehmen)

Zuschauer: 84

Schiedsrichter: Amir Dilmaghani

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