10. Spieltag KOL: Gerechtes Unentschieden am Jahnring
Kreisoberliga. Die Samstagspartie am Schleifer Jahnring zwischen dem LSV Friedersdorf und Lok endete nach einem Auf und Ab mit 1:1. Dem Friedersdorfer Traumstart mit dem Führungstreffer in der zweiten Minute hatte Lok lange erstmal nichts entgegen zu setzen. Mit dem Wechsel auf drei Stürmer kamen die Gastgeber zu einem Mehr an Chancen. Eine davon nutzte Thomas Holz zum verdienten Ausgleich knapp 20 Minuten vor dem Ende. Mit dem Punkt können beide Lager leben, so richtig viel weiter bringt es aber keines der Teams.
Bereits mit dem Anpfiff drückten die Gäste aufs Gas und konnten den Führungstreffer verbuchen. Einen Freistoß vor dem Strafraum setzten die Gäste an den Pfosten und Dominik Schubert reagierte im Nachsetzen am schnellsten und netzte zum 0:1 ein (2.). Der Treffer hatte gesessen, Lok präsentierte sich vor dem heimischen Publikum unter Niveau und konnte rückblickend betrachtet froh sein, in der Zeit nur einen Treffer kassiert zu haben. Friedersdorf hatte Chancen im Fünfminutentakt, darunter ein weiterer Pfostentreffer. Als die Luft der Gäste dann nach reichlich 30 Minuten erstmals nachließ, konnte sich Lok mehr Spielanteile erarbeiten. Spielerisch war es keine Glanzleistung, aber man rappelte sich wenigstens auf. Thomas Holz traf bei der ersten Möglichkeit aus aussichtsreicher Position das Leder nicht und Golisch im gegnerischen Tor hatte keine Probleme. Später war es Briesemann, der ausgleichen hätte müssen. Einmal stand er sich selbst im Weg beim Abschluss. Bei der zweiten Möglichkeit, Golisch konnte einen Fernschuss von Kranig bloß abprallen lassen, war er dann zu überrascht und traf nur den Keeper anstatt das Tor. So ging es dann mit 0:1 in die Pause.
Mit dem Seitenwechsel kam Vincent Schuster und damit ein dritter Stürmer ins Geschehen. Dieser Wechsel tat dem Schleifer Spiel gut, denn Lok erspielte sich mehr und mehr Chancen in Form von schnellen Angriffen. Unterstützt wurde dies außerdem dadurch, dass sich die Gäste eher zurückzogen und den Hausherrn die Platzhoheit überließen. In Minute 66 dann die Erlösung. Briesemann eroberte in der Mitte stark den Ball und passte in die Gasse auf den flinken Schuster. Dieser drang von rechts in den Strafraum ein. Sein Querpass fand den mitgeeilten Thomas Holz, welcher dann bloß noch einschieben brauchte, 1:1 (66.). Räume boten sich wiederrum den Gästen auf der anderen Seite, da Lok offensiver stand. Am Ende scheiterten die Gäste daran, dass sie ihre Möglichkeiten nicht konsequent ausspielten. In den Schlussminuten hätten beide Teams jedenfalls auch nochmal einnetzen können. Kranig schoss, frei vor dem Tor auftauchend, drüber. Nach einer Ecke köpfte ein Friedersdorfer unbedrängt haarscharf über das Gehäuse.
Es blieb letztlich beim Unentschieden, welches sicher auch einen glücklichen Sieger hätte finden können. Beide Mannschaften können dies am kommenden Wochenende nachholen, da jeweils machbare Gegner zu Heimspielen erwartet werden. Übrigens wird dann schon um 14 Uhr angepfiffen.
Schleife: Knox - Sonnert (C), Dokter Schurmann S., Koschel - Korla (46. Schuster), Kranig, Petrick, Schurmann N. - Holz, Briesemann
Friedersdorf: Golisch, Ozimkowski, Schlage, Iffländer, Prang (6. Krause), Schröder, Strauß, Lober, Bunzel (72. Riedel), Grabsch, Schubert (C)
Tore: 0:1 Schubert (2.), 1:1 Holz (66.)
Zuschauer: 50
Schiedsrichter: Mollinger
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